Regisseur Zack Snyder plant für seine riesige Fangemeinde für Ende April ein dreitägiges Special-Event, bei dem er seine Comic-Trilogie Man of Steel, Batman vs. Superman und Justice League zeigen will, wobei es auch zu einer speziellen Ankündigung kommen soll, die in irgendeiner Form die Geschichte um den Erzbösewicht Darkseid abrunden wird. Spekulationen zufolge soll es sich um einen gedruckten Comic handeln, den Snyder selbst verfasst hat, die Fans hoffen jedoch natürlich auch auf eine filmische Bearbeitung, vielleicht unter der Schirmherrschaft von Netflix, da Snyder für diese Firma andere neue Filme entwickelt. Die Chancen dafür stehen jedoch ausgesprochen schlecht. Doch wenn schon von Netflix die Rede ist, so dürften die eingefleischten Fans des Regisseurs in den folgenden Jahren doch auf ihre Kosten kommen.
Snyders geplantes riesiges Science-Fiction-Abenteuer Rebel Moon, das in zwei Teile unterteilt sein wird, soll nämlich neuesten Berichten zufolge auch unzensierte Versionen erhalten. Und damit nun schon etwas ein Dreiviertel Jahr vor der Premiere so richtig Chaos herrscht, hat Tontechniker Andy Koyama, der unter anderem schon am vierten John Wick mitgearbeitet hat, dass Rebel Moon gleich in vier Ausfertigungen erscheinen soll. Die Premiere des ersten Teils soll über Stream und in einer begrenzten Anzahl an Kinos im Dezember dieses Jahres zu sehen sein. Wenig später erscheint die unzensierte Version, gefolgt von Teil zwei, danach soll der zweite Teil als unzensierte Version herauskommen. Warum beide Filme nicht gleich als nicht für Jugendliche zugängliche Version erscheinen, ist eine gute Frage, auf die wir jedoch keine Antwort haben.
Die Hauptrolle jedenfalls spielte Sofia Boutella, des Weiteren sind zu sehen Djimon Hounsou, Michiel Huisman, Charlie Hunnam, Doona Bae, Ray Fisher, Ed Skrein, Cary Elwes oder Corey Stoll. Der Plot dreht sich um friedliebende Kolonien am Rande einer Galaxie, die eine rätselhafte Frau ausschickt, um Krieger zu finden, die bereit sind, ihre Bewohner vor einem kaltblütigen Regenten und seiner Armee zu verteidigen. Und alle sind sich im Grunde darüber einig, dass Snyder im Prinzip ein eigenes Star Wars ohne Star Wars im Titel gedreht hat. Hoffentlich geht das besser aus als die letzten Filmversuche aus einer weit entfernten Galaxie.
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