Ura sekai Picnic

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass Urasekai Picnic ein guter und interessanter Anime ist, aber leider kenne ich Flip Flappers. Atmosphäre, Einfallsreichtum, alle Möglichen andeutungen, eine angenehme Beziehung zwischen den Hauptcharakteren, ein Mysterium, eine befriedigende Handlung – all das (und andere Aspekte, die ich wahrscheinlich nicht so schnell zusammen bekomme) finde ich Flip Flappers zumindest um zwei Stufen besser! Es faszinierte mich von Anfang an, ich fühlte mich von der Idee einer mysteriösen und dunklen Welt angezogen in der sich Mythologie mit der Realität vermischt und in der das Leben buchstäblich jeden Moment auf dem Spiel steht. Mir gefiel, dass man für den Eintritt in die Welt bestimmte Regeln befolgen musste, wie im Aufzug das drücken von Knöpfen in einer bestimmten Reihenfolge, um so mehr habe ich mich dann geärgert, als mit zunehmenden Folgen es immer einfacher war, in die Welt einzutreten und sich Tore fast überall befanden, sogar im eigenen Hinterhof. Es stellte sich auch heraus, dass die Welt auf der anderen Seite eher grau als dunkel ist, und um ehrlich zu sein, hatte ich sogar bei Kemono Jihen öfter Gänsehaut bekommen als hier. Klar, es gibt einige interessante Ideen wie die „Welt dazwischen“ und ich mag das Mysterium, das um Satsuki aufgebaut ist und zu erraten, was ihre Beziehung zu beiden Mädchen ist (insbesondere zu Sorawo), und das (Satsuki) wahrscheinlich der Hauptgrund sein wird, warum bereitwillig sein werde, die nächste Staffel zu schauen, wenn sie herauskommt. Allerdings werde ich sehr hoffen, dass es viel mehr interessante Ideen, Kreaturen, Umgebungen bringen wird und alles nicht oft so unerklärlich leer und manchmal sogar "B-Klassig" erscheinen wird (Plot, Emotionen und Animation). 5/10 (22.03.2021)