Samen des Bösen

Wenn man kein Geld für ein Monster hat, machen wir eine Mörderin aus einer Astronautin, die von einem Monster vergewaltigt wurde. Die schönen Frauen auf der Raumstation mit einem perfekten Make-up und ihre charismatischen Kollegen spielen wie bei einem Casting für Statist*innen. Die Spannung und die Action sind lächerlich. Ein sehr schlechter Science-Fiction-B-Movie. (16.05.2021)

Wer gerne naive Horror-Science-Fiction-B-Movies im Stil von Creature (1985) mag, könnte mit diesem Film recht zufrieden sein. In Bezug auf die Qualität sind sie nämlich ähnlich schlecht. Persönlich habe ich nichts gegen Trash-Filme, so hat mich Forbidden World ziemlich gut unterhalten, aber es muss etwas Schwung haben, Tempo. Das fehlt Inseminoid. Die Heldin versucht zwar, in die Kamera zu grinsen, so gut es geht, und die paar Gore-Momente erfreuen auch, aber die furchtbar monotonische, synthesizerartige Musik zerstört die gesamte Atmosphäre hier. Die Papundeklov-Interieurs und die schwache Optik der Aliens haben jedoch ihren eigenen Charme. Ein kleines Plus dafür. (01.07.2014)

Ein britischer Versuch des B-Filmemachers Norman J. Warren, den legendären Alien zu kopieren. Doch offensichtlich gab es nicht genug Geld für diesen "Alien", sodass die Mitglieder der Raumcrew nur durch ihre eigene Dummheit bedroht sind. Und wirklich, so eine hoffnungslos unfähige Besetzung habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der titelgebende Inseminoid taucht zwar doch noch auf und verursacht eine psychedelisch anzügliche Szene, aber das war zu wenig, sehr wenig. (17.05.2021)

The powerful thing about Inseminoid is that there's a combination of pregnancy and sex juxtaposed with violence and disgust. That makes it powerful and makes a statement. It's not exactly there for its own sake. The Brits have shown that they have what it takes to make a film that isn't a rip-off of Alien, that does its own thing, and is also quite good in terms of its special effects. That’s exactly what Inseminoid did. (22.03.2018)