Waterworld

Das Thema ist sicherlich beeindruckend und ebenso die Atmosphäre der postapokalyptischen Wasserwelt wirkt auf sympathische Weise exotisch ... Was den Film regelrecht killt, sind unheimlich billige Repliken, grauenhaft billige Actionszenen und manchmal sehr billige Tricks. Im Gegenteil dazu ist das Set großzügig. Hier und dort klappt auch alles so, wie es sollte. Kevin passt die Rolle eines amphibischen Assis recht gut auf den Leib, lediglich die süßlich-romantische Wiedergeburt seiner Persönlichkeit gehört doch bereits wirklich irgendwo in die B-Movie-Kategorie. Gäbe es nicht das Budget, so würde dort dieser Film bis zum letzten Milliliter hinzugehören, aber aus einem bestimmten Blickwinkel wäre dies sicherlich ein recht interessantes Spektakel. Obwohl doch der Streifen naiv ist und ihm die Unerfahrenheit quasi durch die Flossen schimmert. (13.08.2007)

Postman gefällt mir zwar besser (wagen Sie es ja nicht zu sagen, dass ich pervers bin), Waterworld hat aber auch einen gewissen Zauber. Die Geschichte ist zwar stinknormal, alles wird aber durch die monumentale Ausstattung, die überwältigenden Actionszenen, den Mutanten Costner sowie den unterhaltsamen Hopper (der jedoch manchmal ein bisschen übertreibt) gerettet. Waterworld – das ist auch einer meiner Lieblingssoundtracks, die nach 1990 entstanden sind. Den Film sollte man sich in der Originalfassung anschauen – in der Synchronfassung klingen manche Dialoge, die schon in der Originalversion nicht besonders geistreich sind, fürchterlich peinlich. (23.07.2010)

Ein angenehmes exotisches Abenteuer mit einem ausgezeichneten Thema. Wenn sich um die Regie Steven Spielberg gekümmert hätte, hätte Waterworld ein unvergesslicher Genre-Beitrag sein können. Der Film ist aber trotzdem (auch mit dem krampfhaften letzten Drittel) eine ziemlich intelligente Hollywood-Unterhaltung mit einer bombastischen Ausstattung, die man sich im Unterschied zu vielen anderen immer wieder anschauen kann. Der Film ist nie langweilig. Und Kevin Costner war eine perfekte Wahl! (03.01.2003)

The first two acts are great, and if the whole film was like that, I wouldn't hesitate to reach for the highest rating. But the botched ending with the "liberation" scene from the tanker completely spoils the good impression. The scene where Costner runs through the tanker and sets it on fire is very bad, and what followed, including the bungee jumping, gave me fits of laughter. Also, the over-acting Dennish Hopper wasn’t a very fortunate choice, either. (21.07.2002)

I am ultimately ruthlessly reducing my original two stars to one. It's not that it's an entirely catastrophic disaster, but generally, I incline more toward clever movies and Waterworld unequivocally belongs to the second category. If it had been possible to maintain such a level of self-irony as the devilishly exaggerating Dennis Hopper, who was evidently enjoying himself, I would have been much more generous because then it would have been an entertaining and stylish rubbish, but Kevin Costner evidently took it too seriously for the mess he actually created. For those who just want to relax with the film, who are after some action and spectacle, it doesn't have to be a bad choice at all and they can comfortably add two stars. Overall impression: 25%. (21.12.2016)