Inhalte(1)

Detective Jerry Black steht kurz vor seiner Pensionierung als im Wald eine grässlich verstümmelte Mädchenleiche gefunden wird. Obwohl er nur noch sechs Stunden offiziell im Dienst ist, erklärt er sich bereit, die undankbare Aufgabe zu übernehmen und mit den Eltern des Mädchens zu sprechen. Die geschockten Eltern nehmen ihm einen Eid ab, den Mörder zu fassen. Jerry, nun pensioniert, pachtet eine Tankstelle in der Nähe des Tatorts und wartet auf den Mörder, von dem es nur eine Zeichnung des Mädchen gibt Ein Riese, der Igel verschenkt. Wird seine Falle zuschnappen? (Verleiher-Text)

(mehr)

Kritiken (4)

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Erwarten Sie nicht, dass dieses Drama ein spannender Krimi-Thriller über die Fahndung nach dem Mörder ist. Sean Penn hatte so etwas gar nicht vor. Das Versprechen ist ein trauriges Drama über einen einsamen Mann. Er ist hartnäckig, will für Gerechtigkeit sorgen und seine Ehre bewahren. Dadurch verliert er aber die letzte Möglichkeit, wie er sein persönliches Leben mit Glück füllen könnte. Der Thriller-Plot mit der Fahndung nach dem Mörder ist für Penn nur die akzeptabelste Form, wie er eine persönliche Aussage präsentieren kann. Ohne die überflüssig langwierige Laufzeit hätte der Film keine langweiligen Momente gehabt und ausgezeichnete 4* verdient. ()

Lima 

alle Kritiken

Englisch Vajda's black-and-white classic It Happened in Broad Daylight was on TV many years ago, and Penn based his remake on it, obviously taking the story to another level, because Vajda's film is a gritty thriller. If it came to a comparison, Penn's film would lose to K.O., but his honest filmmaking, which does not look for commercial effect, deserves praise in this day and age. Sean Penn proves that he is not only a great actor, but also a great director; his direction is sensitive and imaginative. The pace of the story may be a little too slow, but the few moments that give you goosebumps stand out all the more in contrast. The mood of the film is accurately illustrated by the impressively melancholic music, which reminded me of the soundtrack to Raimi's The Gift. There is no point in dwelling on the great Nicholson. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Dieser bemerkenswerte Versuch, Thriller und psychologischen Film zu verbinden, scheitert ebenso wie das Selbstvertrauen von Sean Penn als Regisseur. Es wechseln sich brillante Momente (die erstaunliche Szene, in der Jack die Eltern der ermordeten Frau informiert und der Zuschauer nur den hysterischen Chor der überall herumkrabbelnden Truthähne hört) mit rein mittelmäßigen und uninteressanten Momenten ab. Mit ein wenig Relativismus könnte man argumentieren, dass der Film zwar als psychologische Studie funktioniert (eine Untersuchung der Persönlichkeit des zurückgezogenen und kauzigen pensionierten Detektivs Jack), nicht aber als Krimi (die Suche nach dem mysteriösen Mörder kleiner Mädchen) und umgekehrt. Glücklicherweise sind beide Komponenten durch das Motiv von Jacks Besessenheit stark miteinander verbunden, die einerseits der detektivischen Ebene entspringt (ein Versprechen an die Mutter der ermordeten Frau) und andererseits aus Jacks problematischer Persönlichkeit (Unfähigkeit, sich einzugestehen, dass sein altes Leben vorbei ist) resultiert. Das Schwanken des Detektivs zwischen seinem alten und seinem neuen Leben führt zu einem etwas undurchsichtigen Balanceakt zwischen Liebe und kaltblütiger Ausbeutung. In manchen Momenten hat der Film eine unglaublich intensive Atmosphäre, manchmal verzettelt er sich in subjektiver Kameraführung und langatmigen Details. Nicholsons Leistung ist überzeugend, und er erweist sich einmal mehr als ein Schauspieler der Details. Benicio Del Toro als zurückgebliebener Indianer ist ein Genuss. Auch der Soundtrack von Hans Zimmer ist ein Genuss (wie oft noch?)... Es hätte ein wenig mehr Selbstkritik und vor allem eine bessere Balance zwischen Thriller und psychologischem Porträt gebraucht. Der vierte Stern allein für den hervorragenden Schluss, der aus dem Klischee "die Jugend muss die Unfehlbarkeit der alten Schule anerkennen" ausbricht. ()

lamps 

alle Kritiken

Englisch A crime thriller that lacks suspense and has a classic detective investigation that we barely enjoy in the first half hour can’t impress with anything. That would be the case if Sean Penn wasn’t in the director’s chair; his direction is beautifully fluid, sensitive and smart. That would be the case, too, if Jack Nicholson wasn’t in the main role; he delivers another one of his great creations that carries the film with a dignity worthy of one of the greatest acting legends of our time. But above all The Pledge doesn't try to be a shocking and raw crime story, it’s an intimate psychological drama about a man so committed to his profession, justice and integrity that he slowly descends into his own paranoia and does everything he can to keep his promise. And in this sense, I have no major complaints, though I can certainly imagine a more entertaining way to spend two hours of my life... Strong 4* ()