Hanebad!

Am Anfang gefiel es mir ganz gut, es hatte die nötige Spannung und auch die Sportart an sich war sehr schön dargestellt, bei der jedes Match und Training im Badminton dank der Bewegung der Charaktere und Aufnahmen des fliegenden Federballs sehr gut aussah. Wenn es ein Drama auf dem Feld gäbe, würde ich wohl bei der überdurchschnittlichen Bewertung bleiben, sowie wenn es ihnen nur gelungen wäre, die Story abseits des Feldes interessant zu machen. Aber dies ist nur ein gewöhnliches MAMA-Drama, das die Hauptheldin in vollen Zügen erlebt. Sie war plötzlich wie eine totale Psychopathin und wechselte in wenigen Sekunden vom fröhliches Schulmädchen Modus in den Serienmörder Modus dabei würde es genügen sich mal nett mit seiner Mutter zu unterhalten, aber das ist bei Ayano nicht trendy und so ist die Mutter genau so, dass sie kein Mitleid hat, ganz im Gegenteil. Leider ist dank dieses Dramas nicht nur der Hintergrundcharakter von Nagisa viel interessanter, sondern auch Badminton an sich, und selbst der Schluss, der das Problem lösen wird, bringt mir als Zuschauer keine extreme Erleichterung. Oder eigentlich liege ich falsch - ich bin doch erleichtert, dass das alles endlich hinter mir liegt... Jetzt bleibt nur noch, den Nachbarn zu erklären, dass das, was ich jetzt angeschaut habe, kein Porno war, obwohl es so sein könnte, wegen zu einer wahnsinnig langen (und, absolut dummen) Sequenz, die nur aus müden Seufzern der beiden Hauptheldinnen besteht. 5,5/10 (30.09.2018)