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21 junge Tänzer sind bereit. Ein Tag noch, dann werden sie auf Tournee gehen, erst in Frankreich, dann in den USA. Vor der Abreise haben sie sich versammelt. Sie wollen zusammen tanzen. Sich näher kommen. Reden und feiern. Unablässig pumpt die Musik Beats in den Raum. Sangria fließt in Strömen. Die Stimmung ist bestens. Bis Selva (Sofia Boutella) eine Entdeckung macht: Jemand hat Drogen in die Drinks gemischt. Nach und nach beginnen sie zu wirken. Panik macht sich breit. Der Schuldige wird gesucht, ein kollektiver Horrortrip beginnt. Aus Angst wird Paranoia, aus unterschwelliger Aggression offene Gewalt, aus Zuneigung unkontrollierte Begierde. Die energetische Choreographie löst sich in Chaos auf. Die Tänzer taumeln, stolpern und tanzen weiter in höchster Ekstase bis zum Morgengrauen als die Polizei eintrifft und das ganze Ausmaß entdeckt. (Thimfilm)

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Kritiken (10)

Goldbeater 

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Deutsch Der beste Tanzfilm seit Dirty Dancing! Unglaubliche Aufnahmen. Die Kamera kreist um die Charaktere herum, macht lange Fahrten, Purzelbäume, Saltos, kriecht kopfüber und schaut vertikal nach unten - manchmal dreht sich einem davon der Kopf. Noé macht sich spielerisch über den Zuschauer lustig, sei es durch den Abspann, der überhaupt nicht am Ende ist, oder durch die Cuts - in einem Moment zeigt er wirklich lange Szenen in einer Aufnahme, um dann kontrastierend eine Sequenz von Szenen mit vielen offensichtlichen und aggressiven Cuts zu zeigen. Die Struktur dieses Films ist einfach absolut polymorph und entzieht sich vollständig den etablierten Konventionen. Und es schafft definitiv, den Zuschauer zu fesseln, zu amüsieren, zu verabscheuen, zu beunruhigen und zu erschrecken - sicherlich alles, was Noé beabsichtigt hat. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Das Anschauen von Gaspar Noés Filmen ist wie das Entdecken neuer Formen der Kommunikation. Die Eröffnungstanzszene ist eine hypnotische Perfektion und reine Ekstase, alles andere dreht sich vor allem darum, wie weit Sie bereit sind zu gehen und wie viel Zuschauervermögen Sie haben. Eine grandiose Kamera-Show und epileptische Choreografie begleitet von Techno auf einem Trip, oder anders gesagt: Noé weiß, wie man Sangria perfekt zubereitet. Er hat seine häufigsten Markenzeichen gesammelt, sie auf eine Tanzparty verteilt und gezielt eine halluzinogene Apokalypse ohne Handlung, aber mit maximaler Wirkung erschaffen. Eine wilde und raue experimentelle Fahrt, unglaublich progressiv und zugleich narzisstisch in sich selbst versunken, aber was kann man auch anderes von Noé erwarten. ()

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POMO 

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Deutsch Eine Party, die so ausgeartet ist, hatten wir noch nicht. Ein geniales Musical-Intro in einer Aufnahme, ein wenig Gelaber, damit man die Figuren kennenlernt und los geht’s. Eine unerwünscht zusammengemischte Sangria kann zaubern. Ein geiles, spannendes Trip-Erlebnis, das von Noés Filmografie am meisten Enter the Void ähnelt. Jetzt aber in wenigen Räumen und in einem Korridor. Tanzen und Toben, eine kollektive Paranoia, halluzinogene Verrücktheit. Spannend und ab und zu grauenhaft. Was den Sex und die Gewalt betrifft, da hielt sich Noé noch ziemlich zurück. Vier Sterne in einer Festival-Atmosphäre (d. h. mit konstantem Appetit auf innovative Sachen). Sonst ist es ein in seine Form verliebter Unsinn ohne Inhalt und mit einer vermeintlichen philosophischen Dimension wie der Großteil seiner Werke. [Cannes] ()

J*A*S*M 

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Englisch Engaging provocation by Noé which to a great extent tests the endurance and patience of the viewer. I’m not sure I would want to watch it at home on the PC, but in the main theatre of Hotel Thermal, at the KVIFF, thumbs up. Already at the beginning, when Noé serves the closing scene and the opening credits of the film that is about to follow, it is clear that this is not something that plays strictly by the rules. The dancing number at the beginning is brilliant. The following garrulous passage lost me, but then Climax got me back once the Sangría with LSD started to hit. The last half hour is a stress test for the senses of the viewer; a descent into utter darkness and a state of altered consciousness that made my head spin. The experience, in the strict sense of the word, is pleasant, but heavy. ()

EvilPhoEniX 

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Englisch Aggressive, provocative, controversial and boundary-pushing, Gaspar Noe delivers his best work and it is once again an original, fresh and uncomfortably steamy spectacle. The film is even based on a true story, about thirty dancers finishing their American tour and intending to celebrate properly, but the evening goes awry when LSD is mixed into the Sangria and unfortunately not everyone makes it to the morning. This dance horror drug musical is one of a kind and compelling enough to keep you interested, though it's good to know the director's previous work beforehand so you have an idea of what you're getting into. The opening dance number is absolutely breathtaking and enthralling and the witty sex references suited me just fine, but once the party gets underway in full swing the hallucinogenic trippy ride begins, with everyone involved experiencing a nightmare you wouldn’t believe. There are a couple of uncomfortable scenes, though the violence is slightly skimped on, but it makes up for it with solid music, dance numbers, very racy girls, sex scenes and original cinematography with a filter at the end albeit too chaotic for some. Sofia Boutella rocks again and since I first saw her in Kingsman she has only surprised and shocked! Solid for me. 80%. ()

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