Eromanga-sensei

Bei diesem Anime gibts gleich mehrere Probleme... Ja, es ist eine Komödie und man sollte das, was man hier sieht, nicht so ernst nehmen, aber seien wir mal ehrlich, es gibt Dinge, die schon sehr grenzwertig sind. Schon die Tatsache, dass es im Grunde eine romantische Linie zwischen Halbgeschwistern ist, damit würde ich mich wohl noch abfinden können, auch wenn es für mich unverständlich und unvorstellbar ist und die Hürde nicht "Blutsverwandt“ zu sein, hilft mir nicht weiter um diesen seltsamen Beigeschmack loszuwerden. Dazu ist die Hauptheldin eine seltsamste Kombination aus einem kreischenden und süßen Mädchen ist das Angst hat, ihr eigenes Zimmer zu verlassen, und gleichzeitig eine pervers rattige Erotikbildautorin ist, würde ich eher als sehr seltsam denn beleidigend einstufen. Aber was mich wirklich nervt, ist die unglaublich übertriebene Sexualisierung all dieser süßen Mädchen. Na ja, vielleicht macht das ja jemandem Spaß, aber es gibt Sätze, die Zwölfjährige einfach nicht in den Mund nehmen sollten und die ständigen Aufnahmen und die Kamera wirkten meist sehr bescheuert... Das geschmackliche Highlight ist die letzte Folge, die zum größten Teil wirklich nur ein Pädofest ist, dem ich selbst ein Fan von süßen Dingen, nicht mehr ohne Schamgefühl und Ekel folgen konnte. Auch wenn es manchmal süß war und ich dachte, dass ich trotz all der großen Mängel, einer gewissen Gefahr und Perversion es nicht komplett zerreißen möchte, muss ich zugeben, dass es bei diesem Anime nicht viel zu verteidigen gibt... 2/10 (25.06.2017)