Überflieger - Kleine Vögel, großes Geklapper

Nichts Neues unter der Sonne, was in diesem Film passiert. Es ist nur ein weiterer Roadtrip mit seltsamen Tieren (diesmal Vögeln) auf einer Reise zur Erkenntnis sich selbst, Freundschaft und der Familienwerte. Aber was mir nicht so gut passte, war die seltsame Botschaft über die Gefahren und das Suchtpotenzial der virtuellen Realität, kurz gesagt, die Vögel, die online auf den Drähten waren, schienen seltsam, und diese Idee (so originell sie auch war) passte mir nicht. Der Rest ist mehr oder weniger ein Klassiker über die Tatsache, dass man bleiben soll wie man ist, dass Freunde diejenigen sind, die einem helfen und Ihre Mängel verstehen und so weiter... Ganz einfach und leicht zu verstehen. Was mich allerdings nicht sonderlich interessierte, waren die Charaktere. Weder der Hauptspatz, der sich für einen Storch hält, noch die Eule mit ihren imaginären Freund, geschweige denn der Papagei, der Discostar werden will, haben mein Herz erobert und mir blieb ihr Schicksal für den größten Teil des Films irgendwie egal. Was die Animation angeht, ist es ein schwächeres Spektakel, aber die Musik groovt ganz gut. Ich würde die Witze für den größten Teil des Films als sehr schwach bezeichnen. Also ist "Überflieger", wie es die deutsche Distribution nannte, ist ein ziemlich durchschnittlicher Familienfilm, aber ich war nicht besonders interessiert daran und ich war eher gelangweilt als amüsiert. 4/10 (03.06.2017)