Feinde - Hostiles
Hostiles
Hostiles
Hostiles
Regie:
Scott CooperKamera:
Masanobu TakayanagiMusik:
Max RichterBesetzung:
Christian Bale, Rosamund Pike, Wes Studi, Ben Foster, Stephen Lang, Jesse Plemons, Adam Beach, Paul Anderson, Scott Shepherd, Bill Camp, Rory Cochrane (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
New Mexico, 1892: Der verdiente Offizier Joseph Blocker (Christian Bale) erhält den Auftrag, den kranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi), der die vergangenen sieben Jahre im Gefängnis verbrachte, in dessen Stammesland nach Montana zu begleiten. Der letzte Wunsch des als unerbittlich bekannten Indianers ist es, zu Hause zu sterben. Blocker und Yellow Hawk haben eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen Blocker den Auftrag nur äußerst widerwillig annimmt. Gemeinsam mit einigen Soldaten und der Familie des Häuptlings bricht die Truppe auf. Unterwegs stoßen sie auf die junge Witwe Rosalie Quaid (Rosamund Pike), deren gesamte Familie kaltblütig von Komantschen umgebracht wurde. Die traumatisierte Frau schließt sich ihnen an und die Gruppe setzt ihren gefährlichen Weg quer durch das unwegsame Land und eine extrem feindselige Umgebung fort. Schon bald wird klar, dass sie nur als Gemeinschaft im Kampf ums Überleben eine Chance haben… (Universum Film)
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Kritiken (11)
Im Hinblick darauf, wie nachdenklich der Film die Gefühle von allen Figuren behandelt, unterschätzte er die Wichtigkeit der Darstellung der Annäherung von Bale und dem Häuptling, welche in der Geschichte ein Schlüsselelement ist. Dafür ist vielleicht der finale Schnitt verantwortlich, der durch die Verkürzung der Filmlänge das Werk für ein breiteres Publikum attraktiver machen sollte. Aus dem ersten Drittel würde ich die erste Hälfte machen und die Länge auf 150 Minuten festlegen. Feinde - Hostiles sind nämlich so spannend, emotional und psychologisch sowie gedanklich engagiert, dass sie zum (Anti)Western des Jahrzehnts werden konnten, welcher die gegebene fucked-up Zeit der US-amerikanischen Geschichte am zutreffendsten von allen ähnlichen Genre-Filmen beschreibt. Jede Minute ist ein intensives Testament über Verluste, Leid und Trauer.
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Ein reinrassiger raubeiniger Western mit einer fesselnden und fantastisch geschriebenen Handlung, einer großartigen Regie und brillanten Schauspielern - die Gerüchte über Christian Bale's Lebensleistung waren nicht gelogen, auch wenn es fraglich ist, ob es seine beste Leistung ist (aber definitiv unter den Top 3). Es ist jedoch unglaublich Bale dabei zuzusehen, wie er mit seinen Augen, seinen Augenbrauen, den Falten auf seiner Stirn und seinem Schnurrbart spielt. Der beste Auftritt gehört zweifellos Rosamund Pike. Ihre tragische Figur vereint weibliche Zerbrechlichkeit und Stärke sowie Entschlossenheit, Bale's Held ist ebenso ein tragischer Krieger, dem im gnadenlosen Umfeld nach und nach seine Freunde-Kameraden ausgehen. Der Film ist erfüllt von starken und ernsthaften Themen, von der Debatte über Gewalt, menschlicher Natur und Moral bis hin zur Last des Gewissens und den Unterschieden zwischen Mord im Namen des Befehls und generellem Mord. Majestätische Atmosphäre, Emotionen, brillant geschriebene Charaktere, perfekte Arbeit mit Motiven, die letzten vier Minuten möglicherweise etwas zu süß, aber eigentlich logisch. Es gibt keine Indianer wie diese Indianer. Ein großer Knaller.
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Feinde ist eine grausame Western-Show über die Suche nach gegenseitigem Respekt zwischen zwei Kämpfern auf einer politisch aufgeladenen Reise (ähnlich wie Der Soldat James Ryan). Überraschenderweise kann man in diesem Film viele Parallelen zu einem anderen modernen Western, Todeszug nach Yuma, entdecken, sei es wegen der Storyline, der ähnlichen Atmosphäre oder der Besetzung von Christian Bale und Ben Foster. Ansonsten geht Feinde jedoch seinen eigenen langsamen Weg und lässt den Zuschauer keineswegs kalt. Scott Cooper führt ausgezeichnet Regie. Die Szene, in der Metz (Rory Cochrane) vor dem Zelt des Häuptlings kniet, könnte in einem anderen Kontext als unglaubliches Klischee wirken, aber mit den großartigen Schauspielern und Coopers Regieführung war sie für mich der Höhepunkt des Films.
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A wonderful story by the sensitive Scott Cooper. Minimalistically served, modestly presented but profound in its message. The moments of silence, thoughtfully spoken dialogue and knowing glances were more engaging for me than the scenes of horror and violence, which also have their place. I can see why this flopped in theaters, in this day and age of superhero Marvel and DC dreck, this old-school style of narrative is out of place with 99% of today's film output. And I understand why Christian Bale wants to make films like this, and I thank him for that and wish him well in his future film career.
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The premise gave me a feeling that this would be one of the best Hollywood experiences. And it really was. It has exactly everything is should and nothing more, nothing less. Christian Bale and Wes Studi greatly portray the best warriors of their respective sides and as destiny has planned, at the end of their lives they meet again just so one of them can carry the other home. And it is done on the President’s order. Brutal bloody scenes, unbelievably strong emotions, characters you pity, the darkness in their minds you can’t understand and the scenes you won’t forget. Undoubtedly a great experience and the last scene is probably the most beautiful and poetic movie ending I have seen in years.
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