Gekidžóban KanColle

Die Ursprungsserie hat es mir eigentlich angetan und hinterließ in mir viele gemischte Gefühle. Ich habe über die Bedeutung dieses ganzen Konzepts nachgedacht und bin am Ende zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Sinn macht, so extrem damit umzugehen und es einfach zu genießen. Was mir am Ende ganz gut gelungen ist, und ich lehne Kancolle-Anime in keiner Weise ab (obwohl ich viel nachdenken würde, bevor ich es weiter empfehle). Und dann haben wir einen Film, der auf meine inneren Fragen zu hören scheint und versucht, es mir ein für alle Mal klar zu machen. Und so erfahre ich über die Verbindung zwischen den Mädchen aus der Flotte und Abyssals, wie es eigentlich funktioniert, finde heraus, warum Fubuki so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und dank des Finales und der anschließenden Lektüre von Inhalten auf Wikipedia (weil ich nirgends anders was dazu gefunden haabe) eine Vorstellung davon, wie es mit Kancolle ist und warum Mädchen Schiffe sind. Nun, auch dieses Mal stört mich nichts, was ich gesehen habe, es scheint eher eine seltsame und interessante Idee zu sein. Von daher bin ich mit dem Film eigentlich recht zufrieden und er hat meine Aufmerksamkeit ohne Probleme halten können. Zum guten Spielspaß hat meiner Meinung nach auch die sehr gute Animation beigetragen, die mich schon in der Serie faszinierte (und die hier vor allem in den Kämpfen noch besser ist), und auch die musikalische Untermalung war nicht schlecht. Die Tatsache, dass es dem Spiel entsprechend gemacht ist, rührt immer noch von all dem her, aber man sieht, dass die Autoren über das ganze Spiel und diesen Film nachgedacht haben. Es hat Emotionen, es hat Action, und wenn man die meisten Charaktere mag, weil man eine Schwäche für süße Anime-Girls hat, dann kann da nichts schief gehen. 7/10 (02.09.2017)