Inhalte(1)

Ein Ehepaar lebt fernab der Stadt in einem kleinen Haus. Der Autor erhofft sich, in der Einsamkeit die Inspiration für sein neues Buch zu finden, während seine Frau sich um die Renovierung ihres Hauses kümmert. Als eines Tages zwei Fremde vor der Tür stehen und sich kurzerhand bei ihnen einquartieren, beginnt für die Ehefrau ein grausames Martyrium. (ATV2)

(mehr)

Videos (13)

Trailer 5

Kritiken (13)

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Bullshit. Aber ja, man kann es auf subtile und lakonische Weise ausdrücken, dass der Film völlig überflüssig ist. Wofür also der eine Punkt? Für den kleinen Film im Film mit Michelle. Wir hatten sie schon lange nicht mehr in der Rolle der frechen MILF (angeblich der biblischen Eva) gesehen, was an sich schon ein toller Auftritt war, trotz allem und all ihrer Filmkollegen. ()

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Ein bewundernswertes Vorhaben des Autors, einen starken Gedanken auszusprechen, der zu abstrakt realisiert wurde. Und warum eigentlich nicht? Die Konzentration auf die Gefühle der Hauptfigur in der ersten Filmhälfte ist so formal sorgfältig und psychologisch spannend, wie es nur wenige Regisseure können. Aronofsky weiß das, deswegen hat er den Mut zu einem derartigen Ausrutscher in der zweiten Hälfte. Wie ein Maler, der spontan einen Pinselstrich macht und seine auf den ersten Blick störende Linie zum Schluss zu einem einzigartigen Wert des Gesamtwerkes wird. Ich akzeptiere das, schätze es und genieße lustvoll den Eindruck vom Ende des Films. ()

Werbung

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Es soll jedoch Regisseure geben, bei denen es sich lohnt, ihre misslungenen Filme anzuschauen. Darin hat Aronofsky Glück, denn sein letzter erfolgreicher Film war The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz. Mother! (Um es eben so auszudrücken und nicht zu beleidigen) ist eine schrecklich einfache Geschichte, die wir mit ein paar Lehrbuchklischees auszudrücken vermögen. Darren ist es gelungen, sie mit molligen und geschwülstigen vaginal-biblischen Symbolen zu verkleiden, was all diesen B-filmhaften Repliken den Ausdruck einer nahezu kosmischen Gültigkeit verleiht. Und weil die erste Hälfte harmlos wirkt und uns nirgendwohin führt - außerdem wird hier stets eine und dieselbe Figur wiederholt -, folgt zum Schluss eine delirische Reise durch die Geschichte der Gewalt und den Verlauf der Religiosität für Anfänger. Dieser Regisseur fühlt sich offensichtlich wie ein virtuoser Poet, jedoch in Wirklichkeit ist er nur ein hartnäckiger Stuckateur und Handwerker. Und sein Paradiespavillon fällt ihm unter seinen Händen auseinander. Diesmal irritiert hier Jennifer Lawrence nicht. Sie begibt sich voll und ganz in die Hände eines Puppenspielers, der selbst keine allzu große Ahnung hat, warum sich ihm all die Fäden ineinander verweben und wohin sie tatsächlich führen. Eine Ode an das Schicksal einer Frau, Mutter, einer lebensspendenden Person? Aber nein, es ist so eine Art kleiner The Fountain der Selbstbeschimpfung. Oh Weh. ()

claudel booo!

alle Kritiken

Deutsch Ich war auf den nichttraditionellen Horror sehr gespannt, wo ihm doch solche Widersprüchlichkeiten vorausgingen und der Film den Zerfall der Beziehung zwischen Regisseur und Hauptdarstellerin verschuldete. Die erste halbe Stunde hielt mich noch in unklarer Spannung und Vorahnung von etwas Schrecklichem und strahlte noch eine recht anständige Atmosphäre aus. In der zweiten Hälfte des Filmes aber versank er in einem totalen Sumpf, und der Schluss war mir buchstäblich zuwider. Ich denke, dass jeder frischgebackene Vater oder jede junge Mutter vom Ende angewidert sein müssen. Ich habe nichts gegen jegliche filmische Mittel, seien sie schockierend oder kontrovers, aber ich habe ich den Eindruck, als handele es sich um peinlichen Selbstzweck. ()

Matty 

alle Kritiken

Englisch Mother! is a very dark comedy of morals that degenerates into a surreal apocalyptic horror flick. First through hints and then increasingly explicitly, Aronofsky’s film makes it clear that we are not watching a realistic story. The idea that it will be a variation on Repulsion (1965) or Rosemary's Baby (1968), i.e. a domestic horror movie about a paranoid female protagonist, holds together for roughly the first hour. Then the film definitively abandons the moral, logical and any other norms that apply in our current world. The characters’ actions can no longer be explained based on any psychological parameter, there are no rationally legitimate relationships between events, and the laws of physics cease to apply. The subtext becomes the main text and it is impossible to come to an interpretation that is anything other than allegorical, unlike the above-mentioned Roman Polanski films, which until the end keep us in a state of uncertainty as to whether we are only watching the personified fragments of the protagonist’s disturbed mind. In attempting to come to a reading that is more grounded in reality, the film’s structure would collapse. However, Mother! does not base its narrative on uncertainty and unanswered questions. Nor does it try to encourage viewers to think about what has been left unsaid. As is his habit, Aronofsky instead shamelessly shoves his “big ideas” is our faces. Watching the film is an uncomfortable experience not because we would be groping for the message that it is conveying, but because we know (and see) more than we want. Sometimes it is necessary to attack all of the senses. Thanks to our physical attachment to the main character (the camera practically never wavers from her point of view), we sympathise with her, experience her physical suffering and understand both her growing frustration and her final act of defiance. In most of his films, Aronofsky works with a similarly aggressive visual style, for which he is often ranked among the biggest posers of contemporary American cinema, but for the first time in mother!, he clearly found appropriate material on which to use it. We can see the choice of the “story of all stories” as the basis for the narrative as a manifestation of a lack of judgment. However, we can also see it as a middle finger raised at critics who had previously blamed Aronofsky for the efforts of numerous midcult artists to address the problems of the entire universe with trite brevity. Mother! goes back to the beginning of life on Earth and, at the same time, ostentatiously flaunts its own banality. It doesn’t pretend to be high-brow art that we should long contemplate. A bit in the spirit of the “theatre of cruelty”, it is rather a naked attempt to draw attention, by any available means of expression, to the crisis in which humanity has found itself due to unjust social conditions and people’s selfishness, disinterest, hypocrisy, dismissiveness and complacency. It is a desperate and, in its ingenuousness, extraordinarily authentic cry, not a genial request. Perhaps you will find it offensive, or maybe you’ll laugh at it or it will make you sick, but it if doesn’t leave you indifferent, it has served its purpose. 90% () (weniger) (mehr)

Galerie (54)