Regie:
Clint EastwoodDrehbuch:
Brian HelgelandKamera:
Tom SternMusik:
Clint EastwoodBesetzung:
Sean Penn, Tim Robbins, Kevin Bacon, Laurence Fishburne, Marcia Gay Harden, Laura Linney, Kevin Chapman, Tom Guiry, Emmy Rossum, Spencer Treat Clark (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Katie, die Tochter des 40-jährigen Jimmy, wird ermordet aufgefunden. Der Verdacht fällt auf Jimmys Jugendfreund Dave, der in seiner Kindheit vergewaltigt wurde und psychisch labil ist. Der Polizeibeamte Sean, ebenfalls befreundet mit Jimmy und Dave, ermittelt. Auch Katies Verlobter kommt als Täter in Frage. Doch die Beweislage spricht zunehmend für Dave als Mörder. Daraufhin greift Jimmy zur Selbstjustiz. Das Schicksal meint es nicht gut mit den drei Jugendfreunden Dave, Jimmy und Sean aus Boston. Der inzwischen 40-Jährige Jimmy (Sean Penn) musste für zwei Jahre ins Gefängnis. Nun versucht er sich mit einem kleinen Laden über Wasser zu halten. Seit dem Tod seiner Frau ist die Beziehung mit Tochter Katie schwer belastet. Als Katie ermordet aufgefunden wird, bekommt Sean (Kevin Bacon), jetzt Polizeibeamter, den Fall zugeteilt. Sean vermutet, dass ihr alter Freund Dave (Tim Robbins) in die Tat verwickelt sein könnte. Dave wurde als Kind entführt und vergewaltigt, und ist seitdem psychisch stark angeschlagen. Aber auch Katies Verlobter Brendan gehört zum Kreis der Verdächtigen. Brendans Vater Ray und Jimmy sind miteinanader verfeindet. Ray hat durch seinen Verrat Jimmy die Haft eingebrockt. Schließlich ist auch Daves Frau davon überzeugt, ihr Gatte hätte Katie umgebracht. Daraufhin will Jimmy das Gesetz selbst in die Hand nehmen. (ServusTV)
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Kritiken (10)
Mystic River ist ein düsterer Krimi, der mit einer Studie der Charaktere verbunden ist. Ein langsamer, leiser Film mit wenig Musik, der definitiv kein Adrenalin-Streifen ist. Es handelt sich um ein ernstes menschliches Drama, das am Ende einen stärkeren Gedanken als Perfect World hat. Ein Film mit einem einfachen Bild, der vor allem auf den Schauspielern und dem Schnitt baut. Die Schere hätte zwar aktiver sein können, die Schauspieler*innen haben den Film aber gerettet.
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Ein sehr beeindruckendes Werk, das die Stärken eines psychologischen Dramas und eines Kriminalromans gekonnt kombiniert, wobei die Verschmelzung dieser beiden Genres in einem sehr harten Finale eine der größten Stärken Eastwoods ist. Der erste Teil wirkt etwas unbeholfen und nimmt mehr als mühsam Fahrt auf, aber am Ende, dank Sean Penn, fängt der Erzählmotor an zu laufen und mit den Minuten, die vergehen, wird Mystic River zu einem wahrhaft magnetischen Spektakel, das nicht durch so viel Tiefgang der Geschichte oder extrem meisterhafter Regie beeindruckt, sondern mit einer ehrlichen und interessanten Erzählung, großartigen Leistungen und emotionalen Momenten. Die Stärke der Geschichte liegt vor allem in der zentralen Dreiergruppe, in den inneren Dilemmata und Narben, die die Figuren seit ihrer Kindheit mit sich tragen und die ihr Handeln beeinflussen... Unausgewogen, aber ausgezeichnet.
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It's not satisfying as a classic crime drama, but it is as a psychological drama. The film flows at the slow pace of a lazy river, there are no camera exhibitions, Clint directs artfully, giving a lot of space to actors who can show a lot of their range, and that's how I like it. Tim Robbins in particular dominates the performances, and here the Oscar is in the right hands. On the other hand, I would question the second award-winning actor, because Sean Penn, in truth, overacts in places. The intelligently written story manages to draw you in and not let go, although there are a few distracting elements, namely, the wife's strange silent phone calls to Detective Devin (played convincingly by Kevin Bacon), which have no connection to the plot and take it nowhere, and the poor symbolism in Robbins' character's reasoning – I didn't get the "vampires" (= pedophiles?) thing. Nevertheless, great satisfaction, also thanks to the unconventionally closed story. They don’t make many films like this in Hollywood today.
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Thanks to Sean Penn's performance (not only in the formally perfect scene of finding the victim), the film is better than it would be without him. The crime story mixed with a heartrending drama holds up more than solidly until the finale, which unexpectedly escalates minute by minute and pulls many surprises on the viewer. Although you will understand what that river in the title is looking for during it, the previous atmosphere collapses in that instant.
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A chamber psychological thriller that relies on a very high-quality cast and reliable, experienced direction from Clint Eastwood. It is not a film that would cause any revolution in cinematography or bring me to ecstasy with its processing; on the other hand, it does not have any significant flaws and represents a significant above-average film in its genre. Overall impression: 75%.
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