The Anthem of the Heart

Ich muss sagen, dass es eine große Überraschung ist, ein Film, auf den ich zufällig gestoßen bin und bei dem mir eigentlich nur der Name des Regisseurs stutzig gemacht hatte, hat mich zum Schluss dann doch noch gekriegt. Der Anfang war gut und spielerisch. Ich war fasziniert von der Hauptheldin und die Dinge, um die es hier ging, kamen mir interessant vor und die Lehren, die ich von den Autoren erhielt, erschienen mir nicht so gezwungen wie ähnliche Werke, die teilweise moralisieren wollen und wo es normalerweise ziemlich nervig ist. Ich habe es hier einfach geglaubt und mich von all diesen Wellen und Gedanken mitreißen lassen, die keineswegs Weltklasse sind, sondern hier einfach sehr gut präsentiert werden. Klar, was es mit dem Fluch auf sich hat, wird ein helles Köpfchen nicht überraschen, aber trotzdem scheint es immer noch interessant zu sein. Außerdem hat mir auch die Musik gefallen, was für einen Film, der sich auf Musicals konzentriert, ganz wichtig ist. Einige Szenen kamen mir sehr intensiv und gelungen vor und ich hatte den Eindruck, dass ich während des gesamten Films etwas sehr Gutes sah. Allerdings ist es nicht nur die Geschichte der Hauptheldin, sondern auch einige andere Charaktere und deren Geschichten bekommen ausreichend Platz, und auch diese Linien sind meiner Meinung nach gelungen und interessant. Der Gesamteindruck ist sehr gut und ich habe mich sehr gefragt, wie gut ich ihn bewerten soll. Am Ende habe ich mich für die volle Anzahl entschieden, vor allem weil ich mir diesen Film ohne Weiteres noch einmal ansehen würde. 8,5/10 (31.03.2016)