Master & Commander - Bis ans Ende der Welt

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1805, zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Der charismatische Kapitän Jack Aubrey befindet sich mit der HMS Surprise auf Forschungsreise vor der Küste Brasiliens, als er von dem französischen Kaperschiff Acheron angegriffen wird. Seine Mannschaft erleidet herbe Verluste, das Schiff wird schwer beschädigt. Kapitän Aubrey schwört gnadenlose Rache. Auch sein friedliebender Schiffsarzt Dr. Maturin vermag ihn nicht mehr von der abenteuerlich gefährlichen Jagd über die Weltmeere abzuhalten. (ORF)

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Kritiken (11)

Ediebalboa 

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Deutsch Eine Yachtidylle erwartet man hier vergebens. Weder eine Liebesgeschichte noch malerische Sonnenuntergänge oder ein heroisches Finale wird hier geboten. Lediglich der weite Ozean und zwei Holzbote. Weirs Master & Commander ist ein Filmphänomen, der so nah der Realität kommt wie kein anderer historischer Film. Das bedeutet aber nicht, dass es um einen gespielten Dokufilm geht. Neben einer großartigen Besetzung wird der Film auch von einem grandiosen Set begleitet, das allerdings gleichzeitig beweist, wie kostspielig Marinefilme sind. Es ist daher unwahrscheinlich, dass wir jemals die wahren Höhepunkte der napoleonischen Kriege sehen werden wie Trafalgar, Nil und überhaupt das gesamte Leben des berühmten britischen Admirals Horatio Nelson. ()

POMO 

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Deutsch Egal, was Sie erwarten – Sie werden etwas anderes bekommen. Master & Commander - Bis ans Ende der Welt ist wie James Ivory auf dem Wasser. Ohne einen Monumentalfilm-Charakter, ohne Action, ohne große Helden. Es ist eine psychologische Exkursion in das Leben der Besatzung eines alten Kriegsschiffes, in ihre persönlichen Konflikte und Regeln, die sie befolgen muss. Das Highlight eines Kriegsfilms wäre eine erfolgreiche Schlacht am Ende. Hier sieht man einen verwundeten Arzt auf einer tropischen Insel, wie er Mistkäfer sammelt. Eine schöne Kamera, die in vielen detaillierten Nuancen die Charaktere der einzelnen Figuren darstellt. Russell Crowe erscheint auf der Leinwand und man vergöttert ihn gleich. Zu den anderen Hauptfiguren baut man eine Beziehung auf, als ob man sie viele Jahre kennen würde. Peter Weir ist ein einzigartiger Regisseur. ()

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Marigold 

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Deutsch Ich erinnere mich noch nicht einmal mehr, wann ich mich das letzte Mal vor dem Höhepunkt eines Films dabei erwischt habe, dass ich kaum atme. Es muss schon lange her sein und es muss wohl in einem Film wie Master & Commander - Bis ans Ende der Welt gewesen sein. Dies ist ein wunderbarer Ruf nach alten Zeiten, ein Rückblick auf solide Filmemacherei mit einer klaren Vision, präziser Ausführung und perfekt komponierten dramatischen Ebenen. Peter Weir verfügt über Captain Jacks Kommandierfähigkeiten und Standhaftigkeit, bleibt jedoch zeitgleich ein analytischer Beobachter wie Dr. Stephen. Die Art und Weise, wie hier einzelne Charaktere aufgebaut sind, wie die Chemie innerhalb der Crew fungiert wird, sollte Lehrstoff irgendeines Lehrbuchs zur Filmtaktik sein. Innerhalb weniger Minuten ist man da an Bord und nimmt an einer Kreuzfahrt teil, die sowohl lehrreich als auch aufregend und emotional ist. Außerdem schimmern hier Weirs typische Dualitäten kleiner und großer Universen durch, wenn sich Krieg, Politik und Wissenschaft sich systematisch in den Beziehungen und Gesprächen der Charaktere widerspiegeln, ohne dass der Film in übertriebenes Klugeifern versinkt. Von allem gibt´s hier gerade so die richtige Menge und das sprichwörtliche Schießpulver wird hier trotz des donnernd langen Filmmaterials nicht nass. Das hat meinen Hauptmast weggefegt. Huzzah! (und ein Zweier soll ja, bitteschön, wie Peter Weir es uns erzählt hat, keine Utopie sein). ()

Lima 

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Englisch Thanks to the engaging filmmaking and realistic setting, I can safely say: I was there with them. On the ship during the storm, during the battles and during the moments of relaxation, and I was not bored at all. In the opening battle I was thrown into the whirlwind of the action, with blood, sweat and tears at my fingertips, during the scene with the crashing my ship was being tossed from side to side, and on the Galapagos I relaxed with the Doctor to the strains of the double bass and it was enjoyable. If Weir wanted to show a detailed portrait of life on an English battleship, he succeeded. If he wanted to make an adventure story, he certainly didn't miss. And certainly not with this select ensemble of actors. I believed Crowe and Bettany and their captain and doctor, respectively, every second. And by the way, do you want to know how a scarecrow can help win a naval battle? Then don't hesitate with this film. ()

DaViD´82 

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Englisch A perfect combination of artsy chamber piece focused on characters and “how things worked on those beautiful vessels with sails" with a simple adventure for boys about friendship and duties like out of a dime novel you read secretly during lessons. Despite having nothing whatsoever to do with the equally marvelous book the movie is based on (this is more a mixture of the first and third book with a bit from the tenth book in the Aubrey and Maturin series), this is a simply wonderful movie in its sense for historical precision, characterization of characters or nods for readers (Jack’s missing earlobe, letters to Sophia, Maturin’s “floral" waistcoat etc.) And technical aspects keep step with the content - they are the highest possible standard. The only thing that disappoints me is the non-existence of a director’s cut. As a whole twenty-four minutes of cut scenes demonstrates, not just ballast, but much high quality material was left out of the final cut. ()

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