Bridge Of Spies - Der Unterhändler

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USA / Deutschland / Indien, 2015, 142 min (Alternativ 136 min)

Kamera:

Janusz Kaminski

Musik:

Thomas Newman

Besetzung:

Mark Rylance, Domenick Lombardozzi, Victor Verhaeghe, Brian Hutchison, Tom Hanks, Joshua Harto, Henny Russell, Alan Alda, John Rue, Billy Magnussen (mehr)
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Inhalte(1)

Im Jahre 1957, zur Zeit des Kalten Krieges, ist der sowjetische Spion Rudolf Abel verhaftet worden. Um die Sowjetunion nicht zu brüskieren, soll ihm in den USA ein fairer Prozess gemacht werden. Der auf Versicherungen spezialisierte Anwalt James Donovan wird ihm als Pflichtverteidiger beigestellt. Ein spektakulärer Fall, der ihn als Landesverräter brandmarken könnte. Als ein Pilot eines Spionageflugzeugs der CIA in der UdSSR gefangen genommen wird, soll Donovan in Ost-Berlin den Austausch der Spione aushandeln. (ORF)

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Kritiken (15)

POMO 

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Deutsch Der Film wurde sicher ein wenig beschönigt und er ist auch nicht besonders spannend. Aber trotzdem ist es ein zuverlässig unterhaltsamer Spionen-Thriller mit einer schönen visuellen Retro-Gestaltung. Schon nur die Bewegung der Kamera war für mich eine Freude, welche drei Menschen am Tisch so aufgenommen hat, wie es vor 50 Jahren gemacht wurde. Eine super Stimmung der gegebenen Zeit, elegant geschriebene Dialoge, Hanks, eine schöne Rolle für Mark Rylance. Die Weltpolitik sollten Menschen wie Spielberg führen. Und nur solche. ()

Stanislaus 

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Deutsch Bridge Of Spies - Der Unterhändler ist mehr oder weniger ein Konversationsfilm, bei dem der Filmraum nicht auf einen Raum beschränkt ist, aber die Hauptstützen des Films sind die Dialoge und die Leistungen von Tom Hanks und Mark Rylance. Technisch gesehen ist es ebenfalls ein durchschnittliches Werk, da es den Filmemachern gelungen ist, (nicht nur) das Berlin der 50er Jahre zu erschaffen und die Szene mit dem Abschuss des Flugzeugs brillant gedreht wurde. Danach verfolgt der Zuschauer nur noch mit Spannung, wie die Parteien vorgehen, um ihren Mann zurückzubekommen, und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie das Ganze ausgeht, ob die Spione ausgetauscht werden oder nicht. Kurzum, ein hochwertiges Historiendrama, das mir neben einer guten Geschichte und guten Schauspielern eine nostalgische Rückkehr zur Glienicker Brücke bot, die ich aus der Zeit meines Erasmus-Aufenthalts in Potsdam sehr gut kenne. ()

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D.Moore 

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Deutsch Ehrlich gesagt, alle anderen möchten Sie auf dem elektrischen Stuhl sehen. – Gut. – Sie scheinen nicht beunruhigt zu sein… – Würde das helfen? Niemand dreht Filme so wie Steven Spielberg. Das Gefühl bei jeder Aufnahme, die unheimlich durchdacht ist, dabei aber so einfach aussieht. Die Kombination von gewöhnlichen menschlichen Geschichten und den ungewöhnlichen. Die Kunst, dramatische Momente durch sanften Humor zu entspannen, ohne dass es sie herabsetzen würde. Präzision und Perfektion. Und so viele denkwürdige Szenen aller Art – die Observierung am Anfang und die Verhaftung, der Richter bindet seine Fliege, Powers’ Abschuss, der Bau der Berliner Mauer, die Verhandlungen auf der sowjetischen Botschaft, die atemberaubende Übergabe auf der Glienicker Brücke… All das ist aber natürlich auch das Verdienst des Drehbuchs von den Coen-Brüdern, der Kamera von Janusz Kamiński und der Schauspieler*innen. Der fantastische Tom Hanks genießt seinen "Mann mit Ausdauer“, der schlau wie ein Fuchs ist. Und Mark Rylance ist genauso gut. Die Musik von Thomas Newman hat mir auch sehr gefallen – falls er James Bond 007 - Spectre wegen Bridge Of Spies - Der Unterhändler nachlässig gemacht hat, dann verzeihe ich ihm den unauffälligen Jams-Bond-Film gern. ()

Ediebalboa 

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Deutsch Ein zukünftiger Klassiker. Seit München hatte Spielberg nichts Neues gemacht, was dermaßen packend, spannend, aber vor allem unterhaltsam wäre. Die Coen Gebrüder spürt man hier an jeder Ecke. Tom Hanks kann immer noch Charakterhelden spielen wie kein anderer, genau wie Alan Alda und wenn in letzter Zeit irgendwo ein deutscher Schauspieler gebraucht wird, ist es Sebastian Koch auch immer gleich zur Stelle. Wer sich aber ins Gedächtnis einbrennt, ist Mark Rylance. Er spielte brillant die Rolle eines umsichtigen sowjetischen Spions. Musikalisch hat auch Newman seinen Job toll gemacht. Würde er ihn in Zukunft anstelle von Williams dauerhaft in Spielbergs Filmen ersetzen, hätte wohl kaum einer was dagegen. ()

claudel 

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Deutsch Der erste Teil hervorragend, atmosphärisch stark, eine tolle Leistung von Mark Rylance, dann wurde ein typischer, klischeehafter und stellenweise peinlicher amerikanischer Film daraus, mit allem, was man sich unter dem Begriff amerikanischer Film vorstellen kann. Es stört mich nicht, wenn der Film in einer düsteren Atmosphäre durch Humor aufgelockert wird, aber es scheint mir, als würden einige Sprüche oder Witze das Künstlerische eher abwerten und seien nicht geeignet. Ein Spionagethriller aus Ostberlin und lockerer Humor, das ist eine Verbindung zu einem Oxymoron. In solchen Situationen hatten alle den Hintern zusammengekniffen und dachten nicht daran, Witze zu machen. Tom Hanks erbrachte eine standardgemäße Leistung gefreut hat mich die kleine Rolle von Sebastian Koch, wahrscheinlich ist man nach Das Leben der Anderen überall in der Welt auf ihn aufmerksam geworden. ()

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