Plemja

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Sergey ist neu auf dem Internat für Gehörlose. Schnell kommt er mit Jugendlichen einer organisierten Gang zusammen, „The Tribe" (Der Stamm), in der Gewalt und Schikane mit schonungsloser Dynamik das Leben bestimmen. Notgedrungen muss auch Sergey sich durchsetzen und durch Diebstähle, Raubüberfälle und Zuhälterei sichert er sich seinen Rang innerhalb der Hierarchie. Als er sich in Anna verliebt, die wie die anderen Mädchen der Gruppe vom Anführer zur Prostitution gezwungen wird, durchbricht Sergey den Kodex des Stammes und ist plötzlich auf sich allein gestellt. (Rapid Eye Movies)

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Kritiken (3)

Malarkey 

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Englisch Hats off for coming up with an idea to shoot a movie by such engaging means, where the spoken word gets swapped for sign language. It’s even more interesting that you get to see environments that you wouldn’t wish upon your worst enemy. The Tribe combines a really brutal psychological drama with an Eastern Bloc feel and an idea that’s worth watching. But the most interesting thing is that it really works here and there. Then again, it’s true that I was really sick of the long raw scenes and I almost fell asleep from boredom when they were on the screen. In any case, the idea definitely at least deserves your attention – if you’re a movie fan, that is. ()

Marigold 

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Deutsch Dies ist ein ähnlicher Fall wie der Kreuzweg: ein junger Macher, ein radikal anderes Konzept, hinreißendes Design. Packende Choreografie an Kameratrajektorien sowie Gebärdensprachenzeichen, eine sich in die intensivsten Klänge überhaupt verwandelnde Stille, präzise Arbeit mit einer uns vertrauten Erzählung, die es ermöglicht, die Zeichen selbst dann zu verstehen, wenn wir ihre genaue Bedeutung nicht kennen. Ein überwältigender Schlusspunkt, der knapp an einer Exploatation vorbeischweift, jedoch dank der Konsequenz des Regisseurs einen kompromisslosen KO setzt. ()

claudel 

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Deutsch Ein bemerkenswertes Filmerlebnis, und es überrascht mich überhaupt nicht, dass der Film gerade in Cannes punktete. The Tribe ist für die Festivalzuschauer und die französischen Zuschauer wie geschaffen. Ich habe bis jetzt noch keinen ähnlichen Film gesehen, und für mich war es amüsant, ein paar längere Szenen schneller laufen zu lassen, die Aussage insgesamt erschien mir unverändert. Die Ukraine ist ein komplizierter Staat, den ich wohl nie verstehen werde, und ich weiß nicht, ob ich überhaupt irgendwann einmal hinfahre. Die Szene im Bad unterstreicht das Unwirtliche und das Raue nur noch, ich musste meinen Blick abwenden, und da vertrage ich im Film wirklich viel. ()