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Boston, in den 1920er Jahren zur Zeit der Prohibition. Joe, irisch-stämmiger Sohn des angesehenen Polizeichefs Thomas Coughlin, arbeitet nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg für den Mafiapaten Albert White. Als er dessen Geliebter Emma zu nahe kommt, wird er beinahe tot geprügelt und landet für drei Jahre hinter Gittern. Wieder auf freiem Fuß, sinnt er nach Rache. Er heuert bei Whites Erzfeind Maso Pescatore an und findet mit Graciella sein Familienglück. Mit groß angelegtem Rum-Schmuggel baut Joe in Florida ein florierendes Imperium auf. Eines Tages holt ihn seine Vergangenheit ein und plötzlich steht für Joe alles wieder auf dem Spiel. (ORF)

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Kritiken (7)

POMO 

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Deutsch Ich hätte auch den Eindruck, dass ich hier und jetzt im Himmel bin, wenn um mich Sienna, Saldana und Elle so arrangiert wären. Es sieht so aus, dass Affleck mehr die bezaubernd schönen Frauen Spaß machen als die Gangster selbst. Ihre Figuren nimmt er so gentlemanlike auf, dass man ihm alles andere verzeiht. Dieses ehrgeizige Retro-Drama nahm sich mehr vor, als es dramaturgisch schaffen kann. Weniger würde mehr bedeuten. Darüber kann z. B. Mendes’ Film Road to Perdition erzählen, der weniger Figuren, dafür aber ein klareres Ziel hatte. Und er folgte ihm exakt und selbstbewusst. Affleck verliert in Live by Night an manchen Stellen beides. Das Ergebnis ist zwar unterhaltsam und schön zum Ansehen, aber insbesondere bei der Erinnerung an sein perfektes Werk Argo bleibt ein Eindruck vom Versagen. ()

Marigold 

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Deutsch Hieraus hätte man eine fünfteilige Miniserie oder einen dreistündigen Film machen müssen, denn dann würde dieser von der Vielzahl an Themen und großartigen Nebencharakteren profitieren. Zeitgleich würde Afflecks Verwandlung von einem geradlinigen Bostoner Kleindieb in einen Mafiaboss nicht so unzusammenhängend und unüberzeugend ausfallen (in einem Augenblick versichert er uns, dass er mit der Welt des organisierten Verbrechens zu tun haben will, um im Nu vollends natürlich den Posten eines schrecklichen Bosses überhaupt zu erklimmen). Aber wenn ich die Überladung der Erzählweise einmal außer Acht lasse, stellt Live by Night ein unterhaltsames, anregendes und zeitlich relevantes Abbild eines Fragments der südstaatlichen Geschichte da, welches etliche grundlegenden Motive widerspiegelt. Solide ausgeführte Arbeit mit historischen Kulissen, eine gute Atmosphäre, lebhafte Action und sehr unterhaltsame Nebenlinien und ein Charakter - na ja, der Hauptdarsteller hätte mehr Pflege und Liebe zum Detail verdient, aber auch so habe ich den gesamten Streifen mit dem Protagonisten durchlebt. Die Szene mit den KKK in einer Zigarrenfabrik wirkt da sehr, sehr entlastend [75%]. ()

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Kaka 

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Englisch Everything I feared became a reality. You want a gritty gangster revenge flick, but instead you wait with fear in your eyes for a dressed-up Gatsby to pop around the corner in some lavish camera swoop. That's how "beautiful" Live By Night is, unfortunately, in this case. It does have a flair for pictorial composition, it’s well-acted with few exceptions, with some great roles given damn little space (Gleeson, Cooper). Unfortunately, thematically, it's a film that's not supposed to be so fancy, especially when right at the beginning you get a lively action set-piece like in Public Enemies. It is, after all, a gritty story from a harsh and unforgiving time, and not a poster-boy reminiscence of the golden 1930s. And that's exactly the point where Affleck screwed up, hand in hand with the script. He shows the twenties with poetics, in a haze of nostalgia that doesn’t fit. It called for shady businesses, down-to-earth characters, period hits and dirty streets, exactly how we like it in other films. Still, Affleck has a talent for directing and he can act, but hopefully, he will no longer write scripts. ()

MrHlad 

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Englisch Somewhere in there is a good film. Somewhere in the background, somewhere in the editing room. It's an hour longer, looks just as good and beautiful as what we got in the cinema, but besides those nice visuals, there are also functioning relationships between the characters and it has a story that doesn't rush anywhere and you can enjoy and have fun with it. Unfortunately, we got in the cinema evidently suffers from being brutally cut. Live by Night senselessly rushes forward, and instead of a modern gangster saga, we have twenty-minute episodes about dealing with mafia competition in Florida, then with the Ku Klux Klan, then with religious fanatics, and then it all ends. I felt like someone had played me a six-hour miniseries cut down to feature length, and I wasn't thrilled about it. ()

kaylin 

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Englisch I must say, Ben Affleck disappointed me in this film. Besides showing off his acting chops, which I don't enjoy much, he's just too macho here, and you don't really believe his emotions, so story-wise, it's quite boring, and also predictable. It jumps from topic to topic, from scene to scene, to keep from being boring. And yet it's boring. ()

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