A Touch of Sin

  • China Tian zhu ding (mehr)
Trailer

Inhalte(1)

Ein Minenarbeiter rebelliert gegen die Korruption der Dorfoberen. Ein mittelloser Wanderarbeiter verschafft sich auf seine Weise Geld. Eine Sauna-Rezeptionistin wird von Männern so lange gedemütigt, bis sie sich wehrt. Ein junger Fabrikarbeiter zieht von einer perspektivlosen Arbeitsstelle zu nächsten. Vier Menschen, vier Geschichten, ein Schicksal. Ein Porträt des modernen Chinas, eines ökonomischen Giganten, der langsam von Gewalt zersetzt wird. (Rapid Eye Movies)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Es gibt schlichtweg zu viele Chinesen, das habe ich nach diesem Film auf jeden Fall verstanden. Schade, dass der Figur aus der ersten Geschichte die scharfe Munition zu früh ausgeht. Diese zahnlosen Verstrickungen zu beobachten, die aussahen, als wären sie formal gesehen in den neunziger Jahren stecken geblieben, war unerträglich - etwas derart thesenhaftes, durchschaubares und leeres bzw. zugekotetes habe ich seit langem nicht mehr gesehen. Es ist zwar schön, dass der Film immer eine Überraschungparat bereit hält, jedoch dafür, dass es ihm vollends an Charakteren mangelt und er diese mit dem Nichts verwechselt, ist es nichts, was allzu sehr an einen Verdienst angrenzt. Es macht keinen Sinn nach dem warum, sondern lediglich nach dem wer und wie zu fragen. Vier krampfhaft miteinander verwobene Geschichten, von denen die erste und die letzte erträglich wirken (die erste bewahrt sich ihren Überblick und die vierte einen Hauch von Angemessenheit), jedoch die beiden mittleren grenzen an absolute Demenz an (als eine digitale Schlange durch den Bildschirm zog, zuckte mein Finger am Abzug geradezu) und an laische Symbolik. Es ist doch ziemlich traurig, dass in Cannes politisch korrekte Auszeichnungen vergeben werden - dieses Szenario dient wohl lediglich dazu, um den Allerwertesten eines ungezogenen chinesischen Bengels zu versohlen, jedoch er hat selbstverständlich auch die entsprechenden weitreichenden humanistisch-kritischen Verknüpfungspunkte. Doch das gibts auch beim frustrierten Meckern bei Bier zu sehen und dafür bekommt man ja auch keine Palmen. A Touch of Sin ist der Beweis dafür, dass das asiatische Kino sich dem Allerwertesten zuwendet. Alle auf dem Balkon, die Chinesen kommen zur Welt! ()

Filmmaniak 

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Deutsch Eine Vielfalt von Geschichten aus China über Gewalt, Prostitution, Korruption und die Macht des Geldes. Einfache Symbolik, leichte Ironie und zu lang in allen vier Teilen. Die Helden sind sympathisch, bis sie eine Schrotflinte/Pistole/Messer nehmen, um Obst zu schneiden. Abgesehen von der übertriebenen Länge hat der Film auch das Problem, dass er nicht weiß, wann (und wie) er enden soll. ()