Black Panther

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Trailer 1
USA, 2018, 134 min

Regie:

Ryan Coogler

Vorlage:

Stan Lee (Comicbuch), Jack Kirby (Comicbuch)

Kamera:

Rachel Morrison

Besetzung:

Chadwick Boseman, Michael B. Jordan, Lupita Nyong'o, Danai Gurira, Martin Freeman, Daniel Kaluuya, Letitia Wright, Winston Duke, Sterling K. Brown (mehr)
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Inhalte(1)

Prinz T'Challa alias Black Panther kehrt in das afrikanische Königreich Wakanda zurück, um den Thron seines ermordeten Vaters zu besteigen. Der Waffenschieber Ulysses Klaue schmiedet mit dem Ex-Agenten Erik Killmonger aber finstere Rachepläne. Black Panther muss die Verschwörung zerschlagen. Unterstützt von seiner Exfreundin Nakia, Generalin Okoye und CIA-Agent Everett K. Ross geht er auf die Jagd nach einem gestohlenen Artefakt aus dem unbezahlbar wertvollem Rohstoff Vibranium. (ORF)

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Kritiken (13)

Marigold 

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Deutsch Es ist definitiv nicht das beste Stück aus dem Hause Marvel, wobei in diesem Hype die Politik eine große Rolle spielt, die mir übrigens vollends gut vorkommt, als ob Ihnen ein schwarzer Junge aus dem Ghetto ein Märchen erzählt, das er als Kind gehört hat. T'Challa ist für MCU-Verhältnisse ein bewundernswert bescheidener MCU-Charakter. Tony Stark wurde von Lastern befreit und mit einer Mischung an Shakespeare und dem König der Löwen infiziert. Dieser Streifen wirkt bezaubernd naiv und erfrischend, denn im Gegensatz zu anderen Marvel-Kreationen widmet sich Black Panther tatsächlich den Charakteren, und zum Beispiel der charismatische Jordan als Bösewicht ist hier besser dargestellt als die meisten seiner Konkurrenten. Black Panther wiederum minimiert die MCU-Welt und kürzt ihre kosmische Dimension weg. Eigentlich geht es hier lediglich um sehr vertraute und aktuelle Probleme und im Zuge dessen klingt dies als umso größeres Märchen und als Flucht aus. In gewisser Hinsicht hat hier Coogler seine schwarze Trilogie abgeschlossen, in welcher die Charaktere der schwarzen Heiligen entstehen. In Fruitvale wurden seine Bemühungen durch den sozialen Realismus untergraben, in Creed durch viele Klischees, wobei Black Panther trotz all diesen Problemen mit dem Tempo und Tricks als sein überzeugendster Film ausfällt. Es ist schade, dass die Schnittarbeit hier nicht etwas scharfkantiger ausfällt und der Hip-Hop-Soundtrack nicht effizienter genutzt wird. Ansonsten ist dieser fibelähnliche Afrofutourismus ein in der Tat sehr angenehmer Begleiter. Ein Film, der an eine bessere Welt glaubt, und dass manchmal derjenige ein Superheld ist, der einfach selbstlos etwas für die Gemeinschaft tut. Politische Korrektheit? Ich sage nur gesunder Menschenverstand. ()

claudel 

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Deutsch Ich habe mit Erfolg alle für einen Oscar als bester Film nominierten Streifen gesehen, die zwei obligatorischen afroamerikanischen Quotenfilme habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Bei Aufstieg des schwarzen Panthers habe ich mich dreißig Minuten lang schwer gelangweilt und gebarmt, ob ich es wohl über die gesamte Länge aushalte, doch zum Glück entwickelte sich der Film dann auf interessante Weise, und von den schwarzen Schönheiten war mehr zu sehen als bei BlacKkKlansman. Trotzdem aber bin ich der Ansicht, dass es nicht abwegig wäre, das Drehbuch zusammenzustreichen, schöne Landschaften kann man auch in naturwissenschaftlichen Dokumentarfilmen genießen. ()

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NinadeL 

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Deutsch Sie kennen die Rhetorik. Marvel-Fanboy schreit DC-Fanboy an, dass seine Helden in der Realität verankert sind. Es ist unmöglich, jemandem die Daumen zu drücken, der so reich ist wie Bruce Wayne, so göttlich wie Diana von Themyscira oder wie Mirek Dušín als Superman. Und dann hat der Marvel-Fanboy plötzlich ein afrikanisches Atlantis mit einem Kronprinzen in der Hauptrolle. Hm. ()

D.Moore 

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Deutsch Wieder eine sehr erfrischende Comicshow. Der Hauptschauplatz ist Afrika. Die Ausstattung entspricht den Erwartungen und ist wunderschön. Dem Publikum werden viele super Ideen präsentiert, wie man Folklore mit Science-Fiction verbinden kann. Außerdem hilft dem Film die perfekte Musik von Ludwig Göransson – es ist vielleicht der einfallsreichste Soundtrack von allen Marvel-Filmen. T’Challa hat uns ausreichend Civil War vorgestellt. Deshalb kann dort die Geschichte reibungslos anknüpfen. Und obwohl sie eigentlich über die Geburt eines weiteren Superhelden erzählt, macht sie das wenigstens ziemlich originell, auf ihre eigene Art und Weise und mit tollen Schauspieler*innen. ()

MrHlad 

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Englisch Last year, Marvel decided to try and make us laugh in theaters, which it did quite well, but I'm very glad that Black Panther isn't afraid to play on a more serious note. Again, there's some humor, but this time we get a Marvel movie that's much more personal, serious, and earnest. And it works brilliantly. Ryan Coogler manages to work cleverly with the characters, their traumas and motives, and as a result we have perhaps the best Marvel villain, one whose actions we can understand, relate to and respect. And then there's Wakanda itself, a visually stunning world full of colourful costumes, masks, music and a stylish combination of modern technology and African traditions. There are several "wow" moments here, and they appear both during the ordinary macho machismo of the unglamorous world, and in the elaborate action scenes. Towards the end, though, it all gets a little out of hand and we get a perhaps unnecessary wildness. But the result is still an excellent Marvel film that attempts to test whether audiences would be able to stomach a comic book movie that's a little more serious in addition to the already slightly corny antics. Personally, I appreciate this approach much more than the goofing around in Thor. ()

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