Inhalte(1)

Jenes Laborvirus, das vor zehn Jahren den Schimpansen Caesar hochintelligent werden ließ, verbreitete sich unter den Menschen in einer todbringenden Pandemie. Den wenigen Überlebenden in San Francisco gehen nun die Energiereserven aus. Eine Gruppe rund um den Wissenschaftler Malcolm will daher ein Wasserkraftwerk wieder instand setzen. In den umliegenden Wäldern stoßen sie dabei auf eine Kolonie intelligenter Affen. Während Malcolm und Caesar auf Verhandlungen setzen, drängen auf beiden Seiten gewaltbereite Hardliner zum Krieg. (ORF)

(mehr)

Videos (27)

Trailer 4

Kritiken (15)

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Schon die mehrminütige überdigitalisierte Einleitung deutet an, dass der zweite Teil auf andere Dinge als der erste setzt. In ihm ergänzten die Affen die mit Emotionen überfüllte und dramaturgisch sensible Geschichte über Menschen und den Platz der Tiere in der menschlichen Welt (und umgekehrt). Es war ein Film, dessen Genre spielbergmäßig rein war. Der zweite Teil versinkt in der digitalen Gestaltung, er hat Action und im Rahmen der gegenwärtigen Trends, die Nolan eingeführt hat, zeichnet er sich durch ein düsteres Bild aus. Was an sich nicht schlecht sein müsste, wenn alle seine Figuren in der Geschichte einen sinnvollen Platz hätten und wenn man die Emotionen nicht durch ein billiges Sentiment hervorrufen würde. Von Matt Reeves habe ich wirklich mehr erwartet, als nur eine effektvolle Blockbuster-Hülle. ()

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch (UCI Kinowelt, Potsdam, Deutschland, 12.8.2014) Der zweite Teil von Planet der Affen hat mich am Ende genauso beeindruckt wie der erste. Die düstere Vision einer nahen und postapokalyptischen Zukunft wurde schon oft auf die Leinwand gebracht, und wie die anderen hatte auch dieser Film etwas für sich. Mir gefiel die Verwendung von Gebärdensprache und normaler Sprache bei den Affen. Das Aussehen und vor allem die Mimik der Primaten waren unglaublich authentisch, und auch die technische Verarbeitung war auf einem ordentlichen Niveau. Kurzum, eine sehr gut gemachte Fortsetzung, die zu den überdurchschnittlichen Science-Fiction-Werken dieser Tage zählt. ()

Werbung

Malarkey 

alle Kritiken

Deutsch Auf den zweiten Teil dieser modernen Trilogie über einen Planet, auf dem Affen statt Menschen leben, bin ich zufällig gestoßen. Es gab nämlich in dem Augenblick nichts anderes im Fernseher, also warum sollte ich es nicht ausprobieren. Es ist eine gute Werbung für Hollywood. Technisch prima, stellenweise sogar richtig gut, aber die Geschichte hat mir einfach nicht gefallen. Es ist die ganze Zeit klar, dass die Zusammenarbeit von Mensch und Affen nicht lange andauern kann. Es gibt keine Spannung und die Action bloß dann, wenn sie funktionsbedingt da sein muss. Auch für die Schauspielkunst konnte ich mich nicht begeistern und deswegen bin ich schließlich bei drei Sternen gelandet, also bei einer schlechteren Bewertung als das bei dem ersten Teil der Fall war. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Dichte, emotional sehr reichhaltige, vielschichtige, unterhaltsame und charmante Arbeit mit Effekten und "unmenschlichen" Protagonisten, welche den Großteil des Raums sogar ihren Pendants aus Fleisch und Knochen wegnehmen, für die schlichtweg nichts übrigbleibt (z.B. der ein wenig "gescatchte" Oldman). Reeves verfügt im Vergleich mit Wyatt über einen ausdrucksstärkeren Stil, und es ist wichtig zu sagen, dass die Verwendung langer Steadicam-Fahrten oder von statischen Kameras in einigen größeren Action-Sets sehr erfrischend wirkt und der Planet der Affen: Revolution eine gewisse Überlegung verleiht, die über frenetische Blockbuster Hits, hinausgeht. Die Tricks dienen selbsbezwecktes Werkzeug, um Erstaunen hervorzurufen, sondern als geschicktes Mittel zur Charakterisierung von Figuren, deren Fähigkeit, sich verbal auszudrücken, eingeschränkt bleibt. Ebenso bilden hier die Aktivitäten den Bestandteil eines kompakten und miteinander verflochtenen Ganzen, welches anhand einer überraschend sensiblen Arbeit mit Details an einem Affengesicht charakterisiert wird (nicht nur der symbolisch gespiegelte Anfang und am Ende), wobei diese ein wenig durch in folge der partiellen Ungeschicklichkeit bei der Erzählung verrissen werden. Der Planet der Affen: Revolution zielt nicht nur auf Unterhaltung ab, sondern ist in der Tat bemüht, ein funktionierendes Universum zu schaffen, dessen Möglichkeiten sich mit jedem Werk vertiefen. Spannend ist auch die Art und Weise, wie die Sympathien gegenüber "Nicht-Menschen" "distribuiert" werden und diese somit zu Trägern unserer eigenen historischen Dilemmata und Misserfolge macht (Caesar und Koba - sic! - als zwei Gesichter der Revolution mitsamt der Bemühungen um eine funktionierende Gemeinschaft). Daher ist der Planet der Affen: Revolution derweilen die interresanteste "laufende" Blockbuster-Serie, wobei dieser Teil der Serie einen Film darstellt, der im diesjährigen harten Wettbewerb so stark hervorsticht, dass er als die bisher beste High-Budget-Sache bezeichnet wird. Meiner Ansicht nach ist er sogar ein wenig überzeugender als der Einser. [90%] ()

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Die bestmögliche Fortsetzung, welche Planet der Affen: Prevolution haben konnte. Den Wechsel des Regisseurs hätte ich wahrscheinlich nicht bemerkt (Reeves hat so wie Watt viele Ideen, ab und zu kommt eine lustige längere Aufnahme, die Stimmung ist perfekt). Michael Giacchino hat aber eine noch bessere Musik als Patrick Doyle komponiert… Und vor allem hat sich Caesar verändert. Er ist älter geworden, weiser. All das sieht man schon in der ersten Aufnahme. Als Figur ist er sehr gut ausgearbeitet, ein richtiger Held. Bei seinen Familienmitgliedern sieht es genauso aus. Man merkt, dass die Affen für die Drehbuchautoren genauso wichtig wie die Menschen gewesen sind (oder sogar noch wichtiger). Sie haben eine gute Arbeit geleistet. Die Tricks sind toll, der Film hat Schwung, einen Gedanken und eine allmähliche Steigerung. Das Finale ist großartig. Ich bin gespannt, wie der nächste Film aussehen wird. Es würde mir sehr gefallen, wenn der dritte Teil wieder erst nach ungefähr zehn Wintern spielen würde, wenn es sich um keine direkte Fortsetzung handeln würde und wenn sie keine Menschen bräuchte. Aber das ist nur ein verwegener Wunsch. ()

Galerie (114)