Independence Day 2: Wiederkehr

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USA, 2016, 120 min

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Zwanzig Jahre nach dem Sieg gegen die außerirdischen Invasoren verdunkeln gigantische Raumschiffe wieder den Himmel. Die Army ist mittlerweile mit extraterrestrischem High-Tech gehörig aufgerüstet worden, die Bedrohung erweist sich diesmal jedoch unvergleichbar größer. Computerspezialist David Levinson stellt sich mit Dr. Catherine Marceaux und Dr. Brakish Okun der erschreckenden Übermacht. Die Kampfpiloten Jake Morrison und Dylan Hiller, der Stiefsohn des legendären Captain Steven Hiller, sind für den Einsatz bereit. (ORF)

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Kritiken (11)

D.Moore 

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Deutsch Es tun mir nur folgende drei Dinge leid: dass sich die Drehbuchautoren um die neuen Figuren nicht so wie ihre Kollegen von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht gekümmert haben, dass der Film nicht länger ist (was eine Lösung für das erste Problem sein konnte) und dass Will Smith keine Lust hatte, obwohl er ohne weiteres das spielen konnte, was William Fichtner gespielt hat. Schade. Sonst sieht aber Independence Day 2: Wiederkehr genau so aus, wie ich es mir erhofft habe. Monströs, unterhaltsam, überraschend sowie bewusst einfach. Und er verspricht einen dritten, noch monströseren Teil. Ich werde Roland Emmerich nicht vorwerfen, dass er keine Miniaturen genutzt hat und dass alles digital ist. Wenn es nämlich schon vor zwanzig Jahren möglich gewesen wäre, alles digital zu gestalten, hätte er sich sicherlich nicht die Mühe gemacht, das Weiße Haus aus Gips zu basteln. Die Zeit ist fortgeschritten und er hat vor allem bei 2012 ausprobiert, dass er der Mutter Erde alles antun kann, was er sich in den Kopf setzt. Und das macht er auch. Keiner von den erneut besetzten Schauspieler*innen hat mich enttäuscht. Ich habe mich insbesondere über Brent Spiner gefreut, der viel mehr Raum bekommen hat, als ich gehofft habe. Jeff Goldblum gehört natürlich zu den Klassikern und seine Szenen mit Judd Hirsch haben genau dasselbe perfekte komödiale Timing wie vor vielen Jahren.___PS: Der Film ist genauso wie sein Soundtrack, der durch eine völlig neue, aber gleichzeitig ein wenig vertraut klingende Musik von Kloser und Wanker gestaltet wird, in welcher man im Laufe der Zeit hier und da Andeutungen von Arnolds Motiv hört. Das kommt aber erst ungefähr im letzten Viertel des Albums in voller Stärke zurück. Und dann ist es schon ein echter Independence Day mit allem Drum und Dran. ()

Marigold 

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Deutsch Was sollen wir da hinzufügen? Ein alter Liberaler, zu dem bereits alle sprichwörtlichen Schiffe abgefahren sind, doch er knetet auch weiterhin wie durch ein Wunder seine überteuerten anachronistischen Visionen zusammen, Verknüpfungen von Liebe und Toleranz. Das ganze ist zur Hälfte skandalös und zur Hälfte unheimlich ansteckend. Zum Beispiel als sich auf der Leinwand zwei alte Homosexuelle verabschieden, oder Bill Pullman mit einer weiteren Funktionärsrede wie direkt nach einem Gehirnzusammenbruch daherkommt, so erinnert gerade das mich daran, warum ich Roland so sehr liebe. Das Übertreibungsprinzip ist weit über die Spitze hinausgegangen. Er versteht das Business keineswegs so gut wie Michael Bay, daher wirkt auch die Begegnung einer chinesischen sexy Diva, eines amerikanischen Yuppie, eines australischen Surfers, eines jüdischen Meckerbolzens sowie die intergalaktischen Kugeln auf dem Siziertisch wie ein zauberhafter Fehler, wobei hier der Zuschauer unbekannt bleibt. Diesen Film kennzeichnen zwei Szenen: Der alte Levinson verkauft mit Ermäßigung ein Buch mit dem Titel, Wie habe Welt den komatösen Rentnern gerettet, und Dr. Ocun, der unmittelbar nach dem Aufwachen aus einem 7.300 Tage dauernden damit beginnt, Tritte in den allerwertesten auszuteilen. Genau das ist Independence Day 2: Wiederkehr. (Ich müsste unbedingt der Dreier sehen) ()

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Stanislaus 

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Deutsch Fans des ersten und Gegner des zweiten Teils mögen verärgert sein, aber ich muss sagen, dass ich den zweiten Teil von Independence Day genauso genossen habe wie den ersten. Allerdings ist es in diesem Fall wie ein Vergrößerungsglas, also im zweiten ist alles mehr, größer und apokalyptischer und so weiter. Aber ich hatte Spaß - genau wie bei Teil eins. Emmerich dreht auf die gleiche Art und Weise, so dass man mit bombastischen Effekten, einigen WTF-Szenen und einem unverhohlenen Heldentum der Hauptfiguren rechnen konnte. Mehr habe ich allerdings auch nicht erwartet. Ich bin hauptsächlich mit der Vorstellung ins Kino gegangen, eine audiovisuelle Orgie monströsen Ausmaßes zu sehen, bei der ich abschalten kann und nicht zu viel nachdenken muss, und genau das habe ich bekommen. Kurz gesagt, ein Popcorn-Film mit allem, was sowohl ein Gefühl der Nostalgie als auch ein Gefühl der Empörung hervorrufen kann, und in meinem Fall war es ein gut gemachtes (wenn auch manchmal etwas alberne) Relaxstück. ()

POMO 

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Deutsch Macht das heute, in der Zeit von Interstellars, Gravities und Marsianer, noch jemandem Spaß? Im Vergleich zu dem zwanzig Jahre alten (!) Original kam es zu keinem Trend-Fortschritt, alles wurde nur vervielfacht – die Anzahl der Figuren und der Jagdflugzeuge, die Größe der Raumschiffe, die Anzahl der Präsidenten und ihrer Reden, welche von patriotischer Musik begleitet werden. Die laute Action, bei der man sich mit den Tricks Mühe gegeben hat, kommt zwar schnell, dauert 100 Minuten und ist dichter als im ersten Film, aber ALLES wurde bei anderen Werken abgeschaut und im ganzen Film befindet sich KEIN EINZIGES innovatives Element. Ich persönlich habe am meisten bei den Figuren, den Dialogen und bei der offenen Stupidität gelitten, die in den 90er Jahren vielleicht witzig und cool war, aber heute?! Der beste Augenblick im Film war für mich die Verdunkelung vor dem Nachspann und Arnolds bekanntes Musikmotiv. ()

Matty 

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Englisch “They like to get the landmarks.” Though it would have been good for it, Emmerich’s new movie doesn’t contain many more similarly prescient lines, and it does show any awareness of its own bullshit. The gravity with which the subject matter, reminiscent of a 1950s sci-fi B-movie, is handled gives one an idea of what Starship Troopers would have looked like if Verhoeven had taken it seriously. With a guilelessness that’s as endearing as it is disturbing, the new Independence Day turns the message of the Cold War-era The Day the Earth Stood Still on its head. A more advanced civilisation is not here to warn humanity of the risk of self-destruction, but to help it destroy the enemy. The purpose of war is not for people to learn from it, but to better prepare themselves for the next war, because without warfare the military-industrial complex would logically collapse. Solutions other than military force are not even considered and the effectiveness of using hard power (even against an ally) is not in any way questioned by the film’s message. It doesn’t explain why society was divided, but mainly shows that society was united by waging war. Military conflicts thus essentially have a positive effect, even if they usually result in a few major cities getting wiped off the face of the earth. Even though I am disgusted by the ideology that the film expresses (not to mention the character of the exceedingly incompetent president), and though its sentimentality and patriotism sometimes exceed the tolerable limit, I enjoyed the second Independence Day as much as I did the first one. In terms of composition, it is a perfect summer blockbuster in which every motif and every character has its own justification (and the extended exposition thus bears fruit later in the film). The multitude of characters allows Emmerich to change the point of view as needed and thus share with us information that is necessary to keep us in the picture while wanting to know more (by the time we get to the climax, we sense that there will be a snag, as all of the plot lines have not been resolved yet). The film is brilliantly paced throughout, including at the level of individual action scenes. The deadline that we are continually warned about comes ever closer, the aliens get bigger and stronger, the number of important characters in peril increases. The $200 million budget is evident and the battles are massive, but neither would matter if the action wasn’t a solid part of the narrative, helping to move the story along by eliminating certain obstacles and creating others. If you are going to make a big, dumb and not very original sci-fi flick, then do it with the storytelling skill found in Resurgence. 80% ()

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