Friedhof der Kuscheltiere

  • Deutschland Friedhof der Kuscheltiere (mehr)
Trailer 6

Inhalte(1)

Die Familie Creed bezieht ein neues Haus, in dessen Nähe ein alter Tierfriedhof ist. Als der Kater der Familie stirbt, schlägt der mysteriöse Nachbar ihnen vor, diesen zu beerdigen. Hinter dem Tierfriedhof befindet sich nämlich noch ein alter Indianerfriedhof und der soll besondere Kräfte haben. Und es passiert wirklich ein Wunder: Am nächsten Tag ist die Katze wieder lebendig. Als kurz darauf aber der Sohn der Familie bei einem Unfalls ums Leben kommt, will der Vater erneut die Kraft des Friedhofs nutzen – trotz aller Warnungen. (Constantin Film AT)

(mehr)

Videos (12)

Trailer 6

Kritiken (12)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Friedhof der Kuscheltiere ist ein ausgezeichneter und solider Horrorfilm, was ich eigentlich nicht direkt erwartet habe. Der Film hat sich aus Kings Vorlage das Wichtigste ausgesucht. Er hat keine Angst, mit dem Stoff so zu spielen, damit das Ergebnis auch für diejenigen interessant ist, die das Buch kennen. Gleichzeitig ist der Film aber immer noch hundertprozentig kingmäßig. Bei einigen Szenen war es in dem ziemlich vollen Kinosaal mucksmäuschenstill. Das sagt viel aus. Die Figuren waren mir wichtig, ich war im Laufe der Zeit immer unsicherer und habe den Film schrecklich genossen. Jason Clarke passt genau zu solchen Rollen. Er hat mir so wie John Lithgow Freude gemacht. Gut ist auch die Musik vom Horrorexperten Christopher Young, die Sie beim Zusehen fast nicht bemerken. Es lohnt sich aber, sie auch nur so zu hören. Ich bin einfach maximal zufrieden, obwohl ich mich auf die Frankenstein-Verrücktheit aus dem Buch gefreut habe und etwas ganz anderes bekommen habe (was aber gleich gut ist). Der Höhepunkt war das unglaublich gespannte Finale auf dem vernebelten Friedhof… Und das Ende! Das war kein Ende wie von Stephen King, das war ein Ende wie von Richard Bachman! ()

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Eine konzeptionslose Routine, über die sich wahrscheinlich unkritische Teenager mit Popcorn freuen werden (sie werden erschreckt und es gibt auch Gore). Fans der Vorlage oder denkende Genre-Fans wird der Film aber enttäuschen oder verärgern. Der Film hat starke Momente (die Umarmung der Mutter mit der Tochter) und hier und da ist auch die visuelle Seite gelungen (der Bestattungsort). Gleichzeitig ist er aber unbegreiflich blöd und es fehlt ihm eine Regie-Vision im Sinne "ich möchte die originelle Vorlage entsprechend interessant als Film darstellen“. Die Schauspieler*innen sind OK, die Familien-Harmonie und die finstere Atmosphäre am Anfang funktionieren gut. Später passieren im Film aber einzelne Dinge, die den Film auf ein niedrigeres Niveau versetzen. ()

Werbung

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Ich bin kein unkritischer King-Fan, aber ich habe der neuen Version von Friedhof der Kuscheltiere eine Chance gegeben. Leider wird die King-Adaption wohl nie wieder über ihren Schatten springen. Auf zwanzig schlechte Filme kommt immer noch einer, der besser ist, und wirklich nur selten ein Werk, das es wert ist, im Gedächtnis des Zuschauers zu bleiben. So erinnere ich mich gerne an Carrie und Misery. Eine Menge anderer Dinge sind schief gelaufen. ()

Filmmaniak 

alle Kritiken

Deutsch Der Tierfriedhof ist eine in gefrorenen und routinemäßig inszenierten Show des letzten Jahrhunderts erschöpfte Mittel, mit denen die Schöpfer vergeblich versuchen, den Zuschauer zu erschrecken, angefangen bei einer böse dreinschauenden Katze und endend mit einem Beerdigungszug von Kindern in Karnevalsmasken. Im Vergleich zur Vorlage von King handelt es sich um einen psychologisch sehr flachen und dünnen Horrorfilm, der unter Spannungsarmut leidet, eingesperrt in den wiederholten Albträumen seiner Helden, einfachen Gründen aus dem Jenseits und obligatorischen Schreckmomenten aus der vierten Preiskategorie, die ohne jegliche Erfindungsgeistes umgesetzt sind. Im Vergleich zur vorherigen, dreißig Jahre alten Adaption unterscheidet es sich nur minimal - sporadische Veränderungen in der Handlung lassen vermuten, dass die Schöpfer zumindest versuchten, keine vollständige Kopie zu machen, aber damit (und mit der hochwertigen Kameraarbeit und den zeitgenössischen Schauspielern) endet die Modernisierung leider. ()

Goldbeater 

alle Kritiken

Deutsch Eine uninteressant und hässlich gedrehte Adaption à la King, von der sich niemand wünscht und deren Existenz im Vergleich zu der soliden dreißig Jahre alten Version von Mary Lambert unbegründet ist. Der Film hat keine Handschrift, keine Energie. Die Macher haben nichts Interessantes eingefallen, im Gegenteil, in Momenten, in denen sie versuchten, sich leicht vom Buch zu entfernen und etwas Neues zu bringen, wird der Film so unerträglich dumm und billig, dass es einem auf die Stirn klatschen möchte. Der Film schafft es nicht, beim Zuschauer Emotionen, Überraschen oder irgendetwas hervorzurufen. Die finale Ohrfeige kommt während des Abspanns, wenn der Cover-Song "Pet Sematary" aus dem originalen Film erklingt, als ob uns die Macher zwischen den Zeilen sagen würden, dass es heute einfach cool ist, eine fade und geschlechtslose Neuverfilmung von allem zu machen, was früher gut war, und dass wir uns einfach damit abfinden sollen. Aber das habe ich nicht vor. ()

Galerie (48)