Folgen(12)

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Madoka Kaname hat eine magische Begegnung, die ihr Schicksal für immer verändern kann. Dies ist der Anfang einer neuen Geschichte über Mädchen mit Zauberkräften. (Netflix)

Kritiken (2)

Jeoffrey 

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Deutsch Endlich habe ich hiermit meinen größten Anime Rest nachgeholt, eine Serie, von der mir meine Kumpels immer wieder erzählten, dass ich sie sehen müsse, dass sie zu den Klassikern gehört und jeder Fan japanischer Animationsfilmen diese kennen sollte. Ich habe bereits viel darüber gehört und einige kleiner Spoiler nicht meiden können, also hatte ich bestimmte Erwartungen. Ich dachte, dass Madoka genau die Serie sein würde, die mich emotional genauso zerstören würde wie zum Beispiel Made in Abyss und dass ich bei ihr heulen würde, ähnlich wie einst bei Clanad und wenn ich sie dann fertig geschaut habe, wird es eine unvergessliche Erfahrung, die ich aber wahrscheinlich in der nächsten Dekade lieber nicht wiederholen möchte. Und ehrlich gesagt, Madoka ist wirklich eine unglaubliche emotionale Achterbahnfahrt, wo sich wundervolle Gefühle mit süßen Momenten abwechseln, nur um dann von Depressionen unglaublicher Ausmaße abgelöst zu werden und gelegentlich sogar zu Situationen führt, in denen mir als Zuschauer leicht unwohl war. Emotional gesehen funktioniert es sehr gut, einschließlich des Finales, das zwar sehr übertrieben ist und beinahe biblische Ausmaße erreicht, aber dennoch angemessen abschließt, obwohl es wie die gesamte Serie einen stark bitter-süßen Beigeschmack hat. Madoka hat auch das große Glück, dass sich bei ihrer Entstehung ein Team von Menschen zusammengefunden hat, von denen jeder genau wusste, was er tut, und das ist nicht nur an der Gesamtidee, den großen Überraschungen ersichtlich, die dennoch immer Sinn ergeben, sondern auch an vielen Aufnahmen und sogar an der Musik. Die hohe Produktionsqualität und die Gesamtaufführung der Serie, verbunden mit einer unglaublichen Vorstellungskraft der Autoren, tragen dazu bei, dass Sie von der Serie fasziniert und mitgerissen werden, sodass man die ganze Zeit eine verrückte, intensive und unglaubliche Fahrt erlebt, bei der einem die Sinne manchmal wie auf Drogen vorkommen. Man wird sofort bei der ersten Folge bemerken, dass das Shaft Animationsstudio dahintersteckt, da man die Kameraarbeit, die Verwendung von Farben, Licht und Schatten, aber auch die Darstellung des Raums (seine Tiefe) bemerkt, dass die Autoren über die Hintergründe und ihre Details nachgedacht haben, dass die Kamera die Bewegung einfängt, um den Eindruck zu erwecken, dass sogar die Action schon in den ersten paar Bildern gut aussieht. Aber man bekommt vor allem durch die ikonische Schnittarbeit absolute Sicherheit, die hier zwar nicht so intensiv ist wie zum Beispiel in den Monogatari-Serien, aber dennoch auffällig genug, dass man es sofort bemerkt und einfach weiß. Und dann kommen die psychedelischen Kämpfe mit den Hexen, bei denen man einerseits denkt, worauf man sich da wieder eingelassen hat, aber bei leichter Fokussierung auf Details stellt man plötzlich fest, dass es viele Feinheiten und Bedeutungen gibt. Und dazu spielt die exzellente und geniale Musik von Yki Kajiura, die dieses Mal etwas pianissimo ist (im Vergleich zu Noir oder  .hack//SIGN), aber dennoch wunderschön und ausdrucksstark genug, dass man sich sofort bei der ersten Transformation von Mami in sie verlieben wird. Und ehrlich gesagt, all das ist notwendig, denn obwohl die Serie nur zwölf Folgen hat, denn während der ersten drei (oder eher zweieinhalb) Folgen ist sie ein "stilles Wasser" oder besser gesagt, sie bringt einen langsam zum Höhepunkt dieser Achterbahn, um dann auf eine richtige Talfahrt ab zu rattern. Deshalb empfehle ich jedem, der Madoka nicht kennt, es unbedingt bis zum Ende der dritten (idealerweise vierten) Folge schaffen muss, auch wenn einem vielleicht nicht gefällt, wie die Charaktere animiert sind (was absichtlich so niedlich gemacht wurde, weil der Kontrast die Stärke ist) und es einem wie eine weitere niedliche Serie über Mädchen vorkommt, die die Welt retten - also schnullifax. Die Dekonstruktion des Genres, der Wechsel von einem niedlichen Mahou Shoujo zu einem depressiven, dichten Drama voller starker Themen und Symbolik (einfach das, worüber leidenschaftliche Fans so vehement sprechen), beginnt nämlich wirklich erst dort (obwohl ein aufmerksamer Zuschauer bestimmte Andeutungen viel früher bemerken wird). Madoka ist also eine unvergessliche Serie, in der einfach alles so funktioniert, wie es soll. Es gibt viele Aspekte, die eine großartige Arbeit mit Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Musik sowie ein Skript zeigen, das genau weiß, was es sagen will, wohin es den Zuschauer führen möchte und was er mitnehmen soll. Aufgrund des Freiraums, den die Schöpfer bekommen haben, ist alles außer dem etwas ruhigeren Einstieg sehr flott, es passiert immer etwas, aber es gibt auch ausreichend Platz, um wichtige Charaktere darzustellen, was jedoch auch damit zusammenhängt, dass es in der Geschichte nicht so viele gibt. Kurz gesagt, es gibt nicht viel zu kritisieren. Es war angemessen stark, in vielerlei Hinsicht absolut perfekt, und das kann ich wirklich zu schätzen wissen. 9,5/10 () (weniger) (mehr)

Hromino 

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Englisch Much has been said and written about Madoka Magica’s excellence and its uniqueness, and how Urobucchi managed to deconstruct the magical girl subgenre, and I cannot disagree with any of this. Stories of cute, sweet, girls endowed with magical powers usually have only a limited audience, so the above-mentioned gentleman decided to turn it into a psychological thriller with the addition of a small amount of GL. The result is great: the mood swings in the story are masterfully done, the character designs and the level of animation are magnificent, and Kajiura's soundtrack proves here just how well it suits anime led by female characters. Only two things were bad. The first was the fact that the series was animated by SHAFT, so their proverbial propensity for visual self-indulgence, and a desperate attempt to prove themselves to the audience with how "we are terribly original, and do everything differently, not like the others". Unfortunately, this showing off is at the expense of real entertainment. The fight scenes with the witches may have a cool effect as art on someone, but it seemed to be more like a sloppy mess to me, during which they simply tried to use them in order to shock people which perhaps worked once, but after that people were already bored when it was repeated. The second thing is the anti-climax. In essence, the season peaks at the 9th episode, after which the remaining three episodes are just an effort to repeat all the elements of previous episodes together and turn back a seemingly irreversible fate, and heal everyone’s pains in the style of Steins;Gate. As with the above, the last few episodes are not bad in themselves, they just did not grab my attention as much as the previous episodes. Despite these criticisms, however, it is a unique experience that I recommend without exception to any anime lover. I give it a strong 4 stars. –– P.S. I suspect that in 2011 Urobuchi signed a contract with a purple chinchilla and became a screenwriter with magical powers. How else could we explain how between the end of 2011 and the beginning of 2012, when he managed to create three essential, unmistakable works (Fate/Zero, Psycho-Pass, and this), which other screenwriters can not manage making in a lifetime, and then it is as if he suddenly vanished into thin air… ()

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