Kamera:
José David MonteroMusik:
Harry CohenBesetzung:
Warren Christie, Lloyd Owen, Ryan Robbins, Michael Kopsa, Andrew Airlie, Kurt Max Runte, Ali Liebert, Erica Carroll, John F. Kennedy (Arch.) (mehr)Streaming (4)
Inhalte(1)
Ähnlich wie “Cloverfield” wird “Apollo 18” im sogenannten “found-footage”-Stil gedreht, also als vermeintliche Amateurfilm-Aufnahme. Diesmal geht es um die gleichnamige Mondmission, die offiziell von der NASA abgesagt wurde. Doch scheinbar hat sie stattgefunden, und auf dem Mond gab es eine Begegnung der besonderen Art… (Verleiher-Text)
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Kritiken (6)
Gallego ist direkt vom spanischen Wald auf den Mond umgezogen, wie es in seinem früheren Film "El Rey de la montana" zu sehen war. Die Geschichte von drei Astronauten, die mit Entsetzen feststellen, dass sie nicht alleine in den Tiefen des Weltraums sind, ist an sich interessant, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Die gewählte Methode des found footage erzeugt zwar ein Gefühl von Authentizität, hindert die Zuschauer jedoch daran, in wichtigen Szenen mehr zu sehen als sie sollten. Das Rauschen, das Zittern und die Bildausfälle verhindern absichtlich, dass die Zuschauer mehr sehen können. Was jedoch zuverlässig funktioniert, ist die Angst vor dem Unbekannten, die Klaustrophobie und die ganze ausweglose Situation. Schade war das unnötig schnelle Ende. Die beeindruckendsten Szenen sind diejenigen im dunklen Krater, dort liegt seine größte Stärke. ()
Diesen Film habe ich aufgeschoben, weil ich erwartet hatte, dass ich zumindest ein wenig Angst haben würde. Selbst diese Erwartung wurde nicht erfüllt. Und heutzutage einen Found-Footage-Horrorfilm zu drehen, der nicht gruselig ist, ist ziemlich zwecklos. Das Thema sah sehr interessant aus, aber was daraus entstanden ist, ist unglaublich vergeudeter Unsinn. Der Schnitt ist völlig seltsam und die Charaktere verhalten sich unlogisch und sind überhaupt nicht sympathisch. Die gesamte Spannung ist irgendwie verschwunden und ich war komplett enttäuscht, weil ich viel mehr erwartet hatte. ()
Eine sehr gut dargestellte und interessante Idee, die mich an die Stimmung der Erzählungen von A. C. Clark erinnert hat. Außer Cloverfield habe ich in letzter Zeit keinen Science-Fiction- oder Horrorfilm gesehen, der im Stil "wir haben diese Aufnahme gefunden, wo dies und jenes passiert“ gedreht wurde. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum mich Apollo 18 so beeindruckt hat. Die technische Seite ist einwandfrei, die Schauspieler*innen sind unproblematisch, das Finale hat eine angenehme Steigerung und die Laufzeit ist OK. ()
Tolle Idee und sehr gute Verarbeitung - doch leider herrschen da zwischen dem Stil sowie dem, was wir sehen, eine unzureichende Lücke voller Beobachtungskälte. Es gelingt zwar, die einen gewissen Eindruck des Realismus zu erstellen, jedoch nicht von der Einbindung des Betrachters in die Geschichte. Dies kann jedoch Absicht gewesen sein - der Film gibt vor, ein konsequenter Mockumentary zu sein, jedoch er sollte bei weitem konsequenter sein und verschiedene handlungsseitige und abbildungstechnische Klischees meiden. Noch ein paar Grad Frost tiefer, und es wäre ein ausgezeichnetes voyeurartiges Experiment mit einem doch so beliebten Genre, bei welchem der Betrachter klinisch ein grausames Mondexperiment genießen würde. Doch so ist hier etwas entstanden, was zwischen Beobachtung und der Bemühung beruht, sich einzubinden, wobei dem einerseits die ultimative Authentizität fehlt (z. B. die Tatsache, dass wir die Aufzeichnung ja überhaupt sehen, ist aus dem logischen Blickwinkel völlig unmöglich), andererseits präzises Timing und Abstufung, welche für dieses Genre doch so wichtig sind. Apollo 18 resigniert aufs eigene, reichhaltige Potenzial auf und stockt somit am goldenen Mittelweg entlang. ()
It’s been long since more than half of a film pissed me off, but after a couple of days I felt like watching it again. Apollo 18 is found-footage horror set on the moon, where the astronauts find a mysterious evil. The previous sentence hides the best and worst things of this film. The found-footage format tries to be properly convincing, and it goes so far that at times the image is very poor quality, grainy, intermittent; you can’t see anything. On the one hand, this pissed me off massively, but on the other, in connection with the lunar landscape and the interiors of the spaceship, it feels very authentic and original. The film has a very thick horror sci-fi atmosphere and it truly feels as if something bad happened to real astronauts on the moon. And then the mysterious evil… when it shows up the first time, something like “seriously?!” flashed through my head, but after a bit, the cringe horror monster becomes a pretty scary horror monster… that “thing” earned my respect (I’m intentionally not telling what it is). In the end, thumbs up, but to tell the truth, while I watched it I fancied giving it two stars, now I’m going for four. It grew on me. ()
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Photo © Senator Filmverleih
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