The Wolf of Wall Street

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Trailer 1
USA, 2013, 180 min (Alternativ 173 min)

Vorlage:

Jordan Belfort (Buch)

Drehbuch:

Terence Winter

Kamera:

Rodrigo Prieto

Besetzung:

Leonardo DiCaprio, Jonah Hill, Margot Robbie, Matthew McConaughey, Kyle Chandler, Rob Reiner, Jon Bernthal, Jon Favreau, Jean Dujardin, Joanna Lumley (mehr)
(weitere Professionen)

Inhalte(1)

Jordan Belfort verliert als junger Börsenmakler beim Crash 1987 seinen ersten Job an der Wall Street. Seinem exzentrischen Mentor Mark Hanna folgend, schaut er mehr auf die eigenen Provisionen als auf das Wohl der Kunden. Als er entdeckt, dass er mit Penny-Stocks den zigfachen Gewinn machen kann, gibt es für ihn kein Halten mehr. Gemeinsam mit Donnie Azoff und Freunden gründet er das Unternehmen Stratton Oakmont und versinkt im Rausch unvorstellbaren Reichtums. Drogen, Affären und dekadente Partys beherrschen fortan sein Leben - bis das FBI erste Ermittlungen anstellt. (ORF)

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Trailer 1

Kritiken (19)

POMO 

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Deutsch Ein dreistündiger Spaß voller Koks und Sex, cool und platt zugleich, der versucht, sich hinter dem Gedanken "Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ zu verstecken. Ich habe mich köstlich amüsiert und schaue mir den Film bestimmt noch einmal an. Aber für einen dreistündigen Film erscheint mir eine dramatische Szene (mit der Tochter im Auto) zu wenig. The Wolf of Wall Street enthält die Sprüche des Jahres und ist nie langweilig. Er hat mich aber daran erinnert, dass diese Scorsese-Filme (an der Spitze mit Casino) zwar schön aussehen, aber in den Zuschauer*innen nichts hinterlassen. Shutter Island, der düster, mystisch, perfekt gesteigert und am Ende überraschend und schlau zweideutig ist, mag ich mehr. Das ist "mein meisterhafter Scorsese“. ()

Marigold 

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Deutsch Ich mag wahrscheinlich keine Filme, in denen Leo stinkreich ist und das Leben nur allzu sehr genießt. Tatsache ist jedoch, dass mir bis auf ein paar Witze im Sinne des Hangovers als opulenter Kokskarneval erschien, der einen recht relevanten (und glücklicherweise sehr gedämpften) Vergleich über die schädliche Anziehungskraft eines verkauften Kugelschreibers sowie das zum Schreien bringende Paradoxon verschwitzter Geschlechtsteile in der U-Bahn verdeckt, das während der letzten Minuten elegant beschrieben wird. Ich schätze, dass Scorsese die Perspektive eines Spielers (und nicht diejenije eines Systemkritikers) annimmt und den Zuschauer nicht anekelt - Belfort ist da natürlich ein abstoßend attraktiver Mediator in der Welt der Spekulation. Diese Metaphern der Brokergemeinschaft als prähistorischen Stamms / prähistorischer Sekte sind jedoch unnötigerweise zu auffällig (obwohl Extravaganz gut aussieht). Bemerkenswert ist auch die offensichtliche "Amoralität" des Films, die tatsächlich ruhigen Herzens behauptet, dass ein ähnlicher Lebensstil gewissermaßen cool ist - und natürlich hat ja Scorsese Recht, denn wenn nicht Recht hätte, würde der Wolf nichts zu fressen haben. Das Beste am ganzen Film in dieser Hinsicht sind ungefähr 5 Minuten, die vom Maklerschamanen McConaughey in einem hypnotischen Rhythmus niedergemurmelt werden. Ich habe im Grunde genommen nichts, was ich dem Ganzen vorwerfen würde, das sprichwörtliche Notenblatt wird hier sicher und fehlerfrei heruntergespielt, jedoch ist das für mich in Anbetracht dieser frenetischen Kadenz nichts richtiges. Es ist ein bisschen wie mit dem Problem der "Stumpfheit durch Sarkasmus", welches ich mit Gavras 'engagierterem Kapital hatte. The Wolf of Wall Street sagt zumindest das, was wir alle doch so ein wenig über den spekulativen Charakter des Kapitalismus wissen, dreist heraus, mit einem Grinsen, zugegebenermaßen unzuverlässig und ohne überflüssige rhetorische Phrasen. Und er belastet uns überhaupt nicht mit unnötig komplizierten Details, und warum denn auch, wenn hinter der Ecke doch die nächste Koksleine wartet. Doch es dauert immer noch 3 Stunden, während derer ich nicht auf ausreichend Reize gestoßen bin. Natürlich außer Koks, Prostituierten und dieser schweinischen Verzögerungspillen ... ()

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NinadeL 

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Deutsch Ein Paradebeispiel dafür, wie Margot Robbie Karriere gemacht hat. Sie war nur ein blondes Flittchen, und es dauerte weniger als fünf Jahre, bis sie kein solches mehr war. Kluges Mädchen. Ansonsten ist The Wolf of Wall Street nur ein weiteres Beispiel für ein typisches DiCaprio-Solo unter Scorsese. Schön und gut, aber das kennen wir ja schon. Und das Thema an sich kann schon interessant sein. ()

D.Moore 

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Deutsch Für meinen Geschmack war der Film vor allem zu lang. Außerdem passiert in ihm in verschiedenen Variationen immer dasselbe – Sex, Drogen und statt Rock 'n' Roll wieder Sex und Drogen. Und Kohle. Ich behaupte nicht, dass The Wolf of Wall Street ein schlechter Film ist. Er wurde gut aufgenommen und die Schauspielleistungen sind auch OK. Im Kino haben viele Zuschauer*innen oft gelacht, was ich nicht verstanden haben. Wenn sich jemand wie ein Vollidiot benimmt und von anderen bewundert wird, kommt es mir nicht lustig vor. Und die am häufigsten gelobte Szene mit dem gelähmten Hirn war überhaupt nicht lustig. Geschweige denn ihr Nachspiel im Haus. Vielleicht stimmt mit mir etwas nicht. Oder es kann auch sein, dass dieser Humor einfach nicht mein Ding war. Was mir aber wirklich gefallen hat, war das Gespräch von Belfort und dem FBI-Agenten auf der Yacht, wo DiCaprio wie Robert De Niro in seinen besten Jahren gespielt hat, und die Kinderzimmerszene mit einer ausgezeichneten Pointe (und einem Teddybären in der Hauptrolle). ()

Lima 

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Englisch What surprised me, and not in a very good way, is that Scorece’s position towards the protagonist is neutral, as if he was saying that ripping people off, doing drugs and shagging whores is kind of fine. That's a pretty big problem for me, as a die-hard idealist. So far, none of Scorsese's films have lacked some kind of catharsis at the end, unfortunately I didn't get it here. I acknowledge the fantastic filmmaking, which on more than one occasion managed to elicit a relieved laugh from me, but otherwise I'd always prefer the stupid postmen who can only afford penny stocks over cunts like Jordan Belfort and his wolf pack. This farce is actually very far from a complex fresco telling something about something. ()

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