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Der Fernfahrer Georgy verlässt sein Heimatdorf mit einem Laster voller Güter. Unterwegs muss er von der Autobahn abfahren und findet sich verloren im Niemandsland wieder. Er sucht einen Ausweg, und wird gegen seinen Willen in den Alltag eines kleinen russischen Dorfes involviert. Schnell stellt Georgy fest, dass hier noch das Recht des Stärkeren gilt und er sich in einer lebensgefährlichen Situation befindet. (Verleiher-Text)

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Marigold 

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Deutsch Der Dokumentarfilmer Sergei Loznitsa reiste mit seiner grausamen Studie über die russische namens Mein Glück an, in der wir dank langsamer Kamerafahrten immer tiefer in den sozialen Marasmus sowie die Moral von Dieben eintauchen. Die Gewohnheiten eines Dokumentarfilmers können wir da nicht leugnen, denn der Filmemacher zieht die Beschreibung eindeutig dem Ereignis vor, untersucht die ausdrucksstarken Gesichter russischer Menschen vom Lande und sucht nach Spuren dessen, was der Held des Films, Lieferwagenfahrer Georgiy sowohl selbst, als auch in der Erzählung anderer Charaktere aus erster Hand erlebt. Dieses bemerkenswerte Werk, bei welchem sich der Ekel mit Ironie vermischt, erzeugt zwar manchmal ein Lächeln, jedoch der Dorn führt unweigerlich zu einer tragischen Geste der Vergeblichkeit und Verzweiflung. Obwohl der skeptische Film mit seinem schleichenden Tempo hohe Anforderungen an die Zuschauer stellt, belohnt er sie dennoch mit einem plastischen und depressiven Mosaik der Gegenwart. ()

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