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Der pensionierte Top-Spion George Smiley (Gary Oldman) wird 1973 überraschend wieder aktiviert: An der Spitze des britischen Geheimdiensts MI6 gibt es einen Maulwurf, einen Spion im Dienste des sowjetischen KGB. Smiley soll ihn enttarnen. Fünf Männer stehen auf der Liste der Verdächtigen. Aber wer von ihnen ist der Verräter, der das ganze Land in Gefahr bringt? Bei seinen verdeckten Ermittlungen helfen Smiley nur sein Verstand, sein Instinkt und ein paar alte Freunde, auf die er sich noch verlassen kann. Schnell begreift er: Wer immer der Maulwurf ist, er hat einen brillanten Plan - und er kennt Smileys größte Schwäche. (StudioCanal Deutschland)

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Kritiken (11)

claudel 

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Deutsch Dieser filmische und wohl auch literarische Leckerbissen verdient maximale Aufmerksamkeit und Konzentration eines leicht anspruchsvolleren Zuschauers, d. h. dass es nicht ideal für einen Zuschauer ist, der eine fünfstündige Fahrt, ein kalorienreiches Abendessen und eine gefrorene Nase zwischen den Augen hat und den Film in einem ihm nicht besonders nahestehenden Englisch mit ihm nahestehenden französischen Untertiteln anschaut, denn es ist schon in der Muttersprache kompliziert, den verwirrten Handlungsfaden nicht zu verlieren. Trotzdem bietet sich auch dem müden Zuschauer ein hervorragendes Schauspiel, eine düstere Atmosphäre, bis sich die Schlinge enger um den Hals legt und fester zugezogen wird, außerdem ist es ein darstellerisches Konzert bekannter Gesichter. Eine grundlegende Frage zum Ende - hat der oben erwähnte Zuschauer die Auflösung richtig verstanden? ()

Marigold 

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Deutsch Alfredson ist ein Präzisionsuhrmacher, welcher es schafft unter der Eisdecke überraschender Emotionen sowie einer formal perfekten fetischseits stilvollen Regieführung bis hin zu überraschende Emotionen aufzudecken. Es ist ein Film, in dem er de facto lediglich denkt und sich erinnert ... und doch hat er es geschafft, mich wie eine Bogenschnur zu spannen. Sofern ich im Falle des jüngsten Spionage-Retro-Eine Offene Rechnung die präzise komponierte "Entführung über die Grenze" als Top-Szene hervorgehoben habe, bin ich gezwungen, in diesem Fall das Ganze hervorzuheben - denn Timing, korrekte Vibration und der reinste Konservatismus verflechten sich hier mit kleinen Charakteren und äußerst unterhaltsamen Aktualisierungen historischer Szenen. Wir sollten hierbei nicht übersehen, dass bei Dame, König, As, Spion im Hinblick auf die Stilisierung von Orten nahezu absurd konsequent ist und (absichtlich) wie ein Kulissenspektakel aussieht. Hintergrund ist paradoxerweise das, was wir traditionell als den Kern der Aussage bezeichnen (eine spannende Geschichte, ein ideologischer Kontext) - die Verführungskraft von Alfredsons Film liegt exakt in den Details, die anderswo lediglich einen "Realitätseffekt“ hervorrufen würden. Eine Delikatesse, die ich abermals sehen möchte ... ()

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D.Moore 

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Deutsch Ich mag Filme, die nicht alles erklären, bei denen ich vom Anfang bis zum Ende aufpassen und vieles selbst herausfinden muss (oder zumindest denke, dass ich es herausgefunden habe); Filme, von denen Kälte strömt, und Filme, in denen viel geredet, aber nicht geschwatzt wird. Dame, König, As, Spion ist genau so ein Film. Was, langweilig? Das ist das allerletzte Wort, das mir jetzt einfällt. Für Spionagegeschichten habe ich ein Faible, vor allem für solche, die mit dem britischen MI6 und dem Kalten Krieg zusammenhängen. Deshalb bin ich froh, dass dieses Prachtstück entstanden ist. Ein altmodischer Stil der Regie, eine bezaubernde und einfache Musik, eine erstklassige Schauspielbesetzung und ein Drehbuch, das Le Carrés literarische Vorlage bewundernswert in einen Film umgewandelt hat (auch wenn es manchmal zu ziemlich großen Änderungen gekommen ist, ist ihr Charakter erhalten geblieben). Der Film gehört zu den besten, wie z. B. Finale in Berlin, Der Spion, der aus der Kälte kam, Das Quiller Memorandum - Gefahr aus dem Dunkel usw. ()

J*A*S*M 

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Englisch I felt like a redneck in a posh restaurant who orders some incredibly expensive chef’s special and a thousand Euro bottle of wine and then, when they bring it, I lovingly reminisce of a pork schnitzel with a beer at the local pub. An incredibly well made spy drama whose potential to become an immediate modern genre classic is similar to, for instance, last year’s western True Grit, or Tomas Alfredson’s previous film, Let the Right One in. For me, however, it was too slow, with too much dialogue, too one dimensional and too long, which, together with the fact that spy dramas are not my favourite genre, resulted in my being unable to properly appreciate it. I’m sorry, but that’s the fact. ()

Lima 

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Englisch The direction is precise, with attention to details, even the unimportant ones when Alfredson is just playing around (a wasp in a car, a killed owl in a classroom), but otherwise the narrative is too distant and not very immersive. Gary Oldman displays an excruciating ease with silent glances and considered speeches, and is the brightest point of the entire film. Of course, there have been better spy plots. ()

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