Legend of Tarzan

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John Clayton III, Lord von Greystoke, führt mit seiner Ehefrau Jane seit zehn Jahren ein begütertes Leben im viktorianischen London. Einst ist er als Tarzan unter wilden Tieren im afrikanischen Dschungel aufgewachsen. Als er von dem Amerikaner Williams über Gräueltaten des belgischen Königs Leopold im Kongo unterrichtet wird, kehrt er in seine Heimat zurück. Dort gerät er mit Jane in die Gefangenschaft von Captain Léon Rom. Der skrupellose Handlanger des Königs will Tarzan für wertvolle Diamanten verkaufen. (ORF)

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Kritiken (11)

NinadeL 

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Deutsch Ein herrlicher Sommersnack. Die Chemie zwischen Skarsgård und Robbie stimmt, und Jackson und Waltz ergänzen sie in ihren klassischen Schauspielpositionen. Es war eine sehr gute Wahl, nicht den Ursprung, sondern die Rückkehr von Tarzan nach Afrika zu erzählen. Ich bin zufrieden (obwohl ich noch nie einem Tarzan verfallen bin, auch nicht dem statuenhaften Lex Barker). Der bisher beste Tarzan von Lambert hat einen guten Nachfolger. ()

D.Moore 

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Deutsch Es stimmt, dass es kein umwälzendes Abenteuer ist. Eine so strenge Kritik hat der Film aber meiner Meinung nach nicht verdient. Dem Film schadet vor allem das, dass seine Autoren bei der Arbeit wieder nicht maßvoll waren. Sie mussten um jeden Preis z. B. die Szene mit dem Zug oder das Finale mit der Herde von digitalen Tieren drehen. Sie sind aber wahrscheinlich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass den Zuschauer*innen z. B. ein spannender Abschlusskampf Mann gegen Mann (bei dem sie sich wenigstens ein bisschen um den Haupthelden oder seine Dame in Not fürchten könnten) mehr als diese überflüssigen und nicht besonders gut gemachten Szenen gefallen würde. Naja. Wenigstens war die erste Stunde ziemlich OK, der steife Darsteller von Tarzan war eigentlich sympathisch, Samuel L. Jackson hat hier und da für Spaß gesorgt und die Musik von Gregson-Williams war eine nette Überraschung. ()

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Marigold 

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Deutsch Tiere gegen den Kolonialismus oder aber auch das schwedische Modell bringt Afrika wieder ganz groß raus. Wenn denn die Macher schon so sehr Druck auf den rassebedingten und kolonialen Aspekt ausüben, so erscheint die Figur eines erblassten und schauspielerisch lauen Ariers sehr interessant zu sein, womit ich jedoch nicht andeuten möchte, dass etwas aus the Legend of Tarzan es verdient hätte, ernst genommen zu werden. Die Moralisierungsversuche machen hier einen ebenso starren Eindruck wie die Bemühung, zwei Geschichten zugleich zu erzählen (sowohl der "ursprüngliche", als auch der neue Handlungsstrang zieht sich in die Länge). Christoph Waltz könnte an seiner Stelle im Falle von Bösewichtsrollen bereits ein weniger talentiertes Double an den Drehort schicken, wobei David Yates bestätigt, dass er ein langweiliger Regisseur ist, was insbesondere gilt, wenn ihm die Drehbuchautoren keine lebhaften Dialoge zuspielen. Außerdem sieht es manchmal so aus, als wären da ein paar Aufnahmen einfach aus dem Film herausgefallen, so dass Samuel L. Jackson wie ein reicher Texaner umherschießt. Ich lasse nun außer Acht, dass der Film eine unsinnige Anzahl an Handlungssträngen eröffnet und sie lediglich sehr grob zu Ende erzählt, manchmal sogar überhaupt nicht. Favreau hat sich im The Jungle Book nicht einmal um ein Zehntel an "ernsthaften weiterführenden Bedeutungen" bemüht, dennoch sieht sein Film zehnmal reifer aus, als diese CGI-Hornochsenangelehenheit. Man bemerkt dann nur noch fasziniert allen erdenklichen Mist, wie zum Beispiel der Tatsache, dass ein Mann, der sein ganzes Leben unter Gorillas verbracht hat, wie ein echter Dandy rasiert ist. Nun, den Sohn eines Adligen kann man hier einfach nicht übersehen. ()

POMO 

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Deutsch Manche werden vielleicht den Schund-Charakter des Films als guilty pleasure genießen. Mich störte er aber von Minute zu Minute mehr und mehr. Dabei war der Anfang so vielversprechend. Favreau ist mit The Jungle Book der Sieger. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Unabhängig davon, dass einige Motive wahrscheinlich aus verschiedenen Fortsetzungen der Originalromanvorlage übernommen wurden, wirkt die Handlung des Films wie aus dem Finger gesogen und der ganze Film sieht zudem aus, als wüssten die Schöpfer überhaupt nicht, was sie damit anfangen sollen. Es ist, als hätten drei Regisseure mit unterschiedlichen Visionen ihn nacheinander gedreht oder als wollte Regisseur David Yates ihn auf drei verschiedene Arten gleichzeitig drehen. Das Endergebnis ist eine Mischung aus Tarzan, romantisch verschleiertem roten Bücherregal à la Jenseits von Afrika und abenteuerlichen Indiana Jones-ähnlichen Geschichten. Der Film fehlt jedoch an Spannung, gut inszenierter Action, Humor und Unterhaltung. Schlechter Schnitt und schwankende digitale Effekte sind dafür reichlich vorhanden. Die Schauspieler sind entweder schlecht besetzt oder spielen unter ihrem Niveau oder beides. Die letzte Rettung der Schöpfer wäre es, zu argumentieren, dass sie versucht haben, die naive Atmosphäre der Abenteuerromane der 1920er und 1930er Jahre zu reproduzieren, was einiges erklären würde. Aber selbst dann wäre das eine eher schwache Entschuldigung. Längere Rezension HIER. ()

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