Real Steel - Mein unschlagbarer Freund

Einer der angenehmsten Hollywood-Mainstream-Filme des Jahres. Zwar voller Klischees über Familienwerte, aber diesmal ist es nicht lästig. Der Film verbindet geschickt Elemente aus den 80ern mit modernen Trends. Man spürt, dass die Autoren ihre Geschichte und die Figuren mögen und sich um ein gutes Ergebnis bemühten. Was bei Hollywood-Mainstream-Filmen selten der Fall ist (diese Einstellung sorgte dieses Jahr für eine noch größere Überraschung bei Planet der Affen: Prevolution). Shawn Levy scheint mir schließlich ein sehr guter und begeisterter Regisseur zu sein, er braucht nur hochwertige Drehbücher (Real Steel - Stahlharte Gegner hat mir mehr als Spielbergs Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn' gefallen). Exakt geschrieben; die mit Hingabe gespielten Figuren von Hugh Jackman und dem kleinen Dakota Goyo machen aus dem Film ein persönliches und ehrliches Werk. Die Emotionen zwischen ihnen werden durch die flinke Energie von ausgezeichneten Roboter-Kämpfen angeregt, die genau wissen, wo man etwas hinzufügen soll und wo wiederum abnehmen. Ein Film, über den ich mich gefreut habe und der mich mit positiver Energie aufgeladen hat. Danke. (06.11.2011)

Diesmal werde ich mich kurzfassen. Minuspunkte: Ein fürchterlich unsympathischer Sohn/Balg/kleines Monster. Ein zu auffallender "Familiencharakter“ des Films, die damit verbundene klischeehafte Geschichte (die auf eine hässliche Art Over the Top kopiert) und die Tatsache, dass vor jedem Roboterkampf klar ist, wie sein Ergebnis aussehen wird. Die Musik, die nicht von Danny Elfman ist. Idiotische "coole“ Tänze mit dem Roboter (schrecklich) ___ Pluspunkte: Hugh Jackman. Die Musik, die von Danny Elfman ist. Die perfekten und ausgezeichnet animierten Roboter mit einem einfallsreichen Design (der Cowboy!) und ihre realistischen Kampfszenen, bei denen ich wirklich das Gefühl hatte, dass ich mir superschwere Blechboxer anschaue, die sich besinnungslos prügeln. Zweieinhalb. (10.01.2012)

A punch aimed at the masses. Uncle Spielberg didn’t use the robot idea just in Transformers, but added this job on the side inspired by Matheson’s short story. Hugh Jackman is really cool, Dakota Goyo excellent (mustn’t laugh at the name) and I was pleasantly surprised by Evangeline Lilly who is awesome in this picture and has no problem in tossing that whiney Kate from Lost over her head. The story is a classic story of self-searching, strengthening family bonds and fighting enormous robots in the ring. The tricks are really effective during the fighting, with the right stuff of boxing at heart (especially in the finale). Levy’s can direct when he has a decent screenplay in his hand. A movie that charges you with positive energy. (03.01.2012)

Airheaded nonsense. To duck when Alex battles Atom, to tremble when Evangeline Lilly smiles, and to cheer for the most likable guy in Hollywood face-to-face as you watch Hugh Jackman's expressions during the final bloody duel. Bravery for all those who are not afraid to look into the eyes of their younger self. (07.01.2014)

Transformers has a lot of money for breathtaking effects, but Real Steel has heart, which is the most important thing. Straightforward family entertainment with a straightforward script and an annoying wise geezer in the main role. But everything is so nice, and even the annoying wise geezer ends up begin likeable, that it was a lot of fun to watch. In a nutshell, a pleasant surprise, though the robot fights could have been shot with more dynamism and tension, they felt too much like a routine. Overall, though, nice pop-corn fun. (06.01.2012)