Inhalte(1)

Das Leben schreibt wieder einmal die besten Drehbücher – so auch in Fair Game: Valerie Plame (Naomi Watts) ist als CIA-Agentin unterwegs in geheimer Mission im Irak. Ihr Auftrag ist der Nachweis waffenfähigen Plutoniums. Ihr Mann Joseph Wilson (Sean Penn), früherer Diplomat und nun Berater des CIA, arbeitet erstmals mit seiner Frau zusammen. Als er im Zuge seiner Recherchen feststellen muss, dass die Regierung unter Bush mutwillig Beweise fälscht, um den Krieg gegen Saddam Hussein nicht nur im eigenen Land, sondern vor aller Welt zu rechtfertigen, gerät Wilson in einen Loyalitätskonflikt und entscheidet sich für die Veröffentlichung der Wahrheit. Die Entscheidung für sein Gewissen hat ungeahnte Konsequenzen vor allem für seine Frau. (Verleiher-Text)

(mehr)

Kritiken (4)

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Der Regisseur Liman hat ein solides Konversationshandwerk geleistet und die Chemie zwischen Naomi Watts und Sean Penn hat seit 21 Gramm nicht an cineastischem Drive verloren. Womit soll mich aber die Lösung einer Ehekrise gefangen nehmen/ unterhalten, die sich im Hintergrund von komplizierten politischen Ereignissen im Weißen Haus abspielt, welche wahrscheinlich schon die Amerikaner selbst vergessen haben? Ein langweiliger Film, der für das Publikum ungeeignet und auch nicht aufregend ist. ()

Isherwood 

alle Kritiken

Englisch The Green Zone of bureaucracy. After the jump tragedy, Liman has returned to effective direction that fully serves the story, with this one earning points especially in the moments when both spouses are under maximum pressure from everywhere. Watts and Penn are great. Nowadays, not many movies are made that are smart, resolutely commenting on recent political decisions. Thumbs up. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Ein prioritätsloser Film, der ein Thema mit einem anderen verkorkst, lässt aufregende Fragen nach dem Prinzip der Demokratie ja auch nicht vollends ausklingen (und übertönt diese stets eklektisch mit einem anderen lauen Abschweifer), und rutscht somit zu seinem eigenen Nachteil anstelle von Provokativität zu typischen Phrasen über nicht existierende Alternativen zum gegenwärtigen (sicherlich problematischen) Regierungssystem - Die Mächtigen sind schuldig, der Bürger gewinnt, weil er sich stets irgendwie auf seine Rechte beruft. Eigentlich würde mir der versöhnliche Unterton ja nichts ausmachen, wenn der Film mit seinen ständigen Perspektivwechseln nicht langweilen würde. Liman ist nicht Greengrass und Powells Gefolge macht einen sehr müden und anämischen Eindruck. Ich habe kein Problem mit Konversationsthrillern, jedoch dies ist einfach eine Salondebatte, welche sich für die wenigen provokativen Thesen mit zumindest irgendeinem wirkungsvollen Patriotismus auch gleich entschuldigt. In Wirklichkeit ist es ein vollkommen nutzloser Film, der bemüht ist, etwas zu kritisieren, das er mit einem Atemzug verteidigen und zugleich bewahren möchte. Hierbei kann einfach nichts anderes als ein Grau mit Andeutungen interessanter Orte herauskommen. Ich vermute nahezu, dass die Macher absichtlich so vorgegangen sind, damit das Thema nicht so kontrovers klingt. ()

Kaka 

alle Kritiken

Englisch I wanted at least one uncompromising cold-blooded action silly film, but I didn't get it. Liman directs extremely economically, without unnecessary theatrical escapades and pseudo-cool shots. Fair Game is a fair story based on the truth that doesn't pretend to be more than it is. And it's basically an average story of false accusation, where we encounter quite fiery topics of the recent past and the fact that Liman cleverly plays with events of the past and kind of winks at White House members. A bit like Oliver Stone, hidden behind an action camera and minimalist music. Extraordinary, but not action-packed. Naomi Watts is captivating and Sean Penn is consistently good except for one scene. ()