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Nach seinem Rücktritt als Präsident der USA hüllte sich Richard M. Nixon drei Jahre in Schweigen. Im Sommer 1977 erklärte er sich schließlich bereit, dem britischen Starjournalisten David Frost ein Interview zu gewähren und Auskunft über seine Amtszeit und die Hintergründe des Watergate-Skandals zu gewähren. Nixon war sich gewiss, den als nicht zu schlagfertig bekannten Frost mühelos zu beherrschen. Doch als die Kameras laufen, überrascht ein blendend aufgelegter und bestens vorbereiteter Frost sein Gegenüber. Eine erbitterte Schlacht folgt, in dem die beiden Männer mehr Einblick in ihre Seele gestatten als zu erwarten war. (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (13)

POMO 

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Deutsch In diesem Film funktioniert alles wie in einer Schweizer Uhr. Ein meisterhaft gespielter Dialogkampf, die detaillierte Darstellung der Charaktere ist perfekt. Der Film wurde so gedreht und geschnitten, dass er dem Publikum gefällt. In dieser Hinsicht ist Frost/Nixon einzigartig. Ron Howard hat eine außergewöhnliche Fähigkeit – er ist in der Lage, einen anspruchsvollen Stoff auch dem kommerziellsten Zuschauer anzupassen. Filme aus diesem Milieu – egal, wie hochwertig sie sind – sind meistens langwierig, bescheiden und düster. Sie bieten eher eine Massage des Intellekts als Emotionen oder eine attraktive visuelle Seite. Die visuelle Seite von Frost/Nixon in Kombination mit der Musik von Hans Zimmer und der wilden Chemie voller Rivalität zwischen Michael Sheen und Frank Langella, die gleichzeitig demütig und respektvoll ist, kann man als eine saftige und sexy Film-Delikatesse bezeichnen. ()

D.Moore 

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Deutsch Frost/Nixon gehört leider zu den schwächeren Filmen mit einem Drehbuch von Peter Morgan, die ich bisher gesehen habe. Einerseits die perfekten Schauspielleistungen von Frank Langella, Michael Sheen, Sam Rockwell und Kevin Bacon und die gelungene dokumentarische Atmosphäre; andererseits ziemlich überflüssige Figuren einschließlich (leider) Rebecca Hall, deren Sinn ich nicht ganz verstanden habe, und Szenen, die sich nicht vor den Kameras abspielen und unglaubhaft wirken (z. B. das Telefonat in der Nacht). Ich schätze, dass das ursprüngliche Theaterstück konzentrierter und deshalb auch besser ist. ()

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Marigold 

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Deutsch Das Boxduell eines politischen Champions mit einem Loser aus einem Comedian-Slum, über 4 Runden in verblüffendem Tempo und mit einer nervenaufreibenden Steigerung. Ron Howard hat zweifellos den politischen Themenbereich kürzer gefasst, beide Charaktere angepasst und sie so ins beliebte Schema "David vs. Goliath KO in der letzten Runde" hineingepasst... Ich suche jedoch in der Tat vergeblich danach, wann ich mich zum letzten Mal so viel Spaß hatte und wann ich hinter einem brillant verarbeiteten Schema einen so aufregenden gedanklichen Hintergrund sowie eine Pointe angetroffen habe, der über die bloße Unterhaltung hinausgeht. Frost/Nixon enthüllt jenen Teil der Politik, dem man atemlos folgen muss, es handelt sich um ein mediales Feuerwerk, eine kraftvolle Geschichte und eine bemerkenswerte Botschaft über die Macht des Fernsehbildschirms. Meines Erachtens wird diesen Film kein anderer Oscar-Favorit übertreffen. ()

J*A*S*M 

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Englisch With this Oscar contender I have the same problem as with all other films by Howard, technically it’s flawless, but the emotional effect on me is zero. Those two hours went by nicely, the Frost-Nixon interview was great, but I don’t feel like watching this film ever again. If I had to compare it with this year’s other big political drama (Milk), Frost/Nixon would win by a long shot because I felt that this one at least knows what it Is about, while Milk felt very empty. ()

Lima 

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Englisch My Oscar favourite this year. After the awful The Da Vinci Code, Ron Howard must have had a fit of creativity and I applaud him. This film is one of the best political dramas in many years. It is engagingly shot, not boringly descriptive, on the contrary, through an interesting verbal TV duel between the two leading characters, it presents the socially tense period after the biggest stain on the political culture of the history of the United States, the Watergate affair (when a large part of the American society could not stomach Ford's amnesty on Richard Nixon's transgressions). With his piercing gaze, thoughtful diction and mesmerizing confidence, Frank Langella is about ten times more devilish than Nixon himself, and I hope he has a pleasant Oscar night. ()

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