Araši no joru ni

Als ein Kindermärchen darüber, wie selbst aus natürlichen Feinden plötzlich Freunde sein können, funktioniert es grundsätzlich gut. Es gibt eine ziemlich niedliche und einfache Geschichte, die den kleinen Racker interessieren könnte. Mir als einem Mann in seinen Dreißigern kam es recht angenehm vor, gleichzeitig aber furchtbar übertrieben, naiv und seltsam, sodass ich in manchen wirklich extrem süßen Momenten auch mal die Augen verdrehte. Beide Hauptcharaktere waren großartig, aber ihre intensive Beziehung und die unglaubliche Kraft der gegenseitigen Freundschaft erschien mir einfach zu unglaublich... Kurz gesagt, stellenweise war es so versüßt, dass sich mein Körper mit Zynismus gewehrt hat, was mir schon lange nicht mehr passiert ist beim Anschauen von niedlichen Werken, und irgendwie komme ich nicht mehr als nur auf 5/10... (18.09.2016)