Regie:
Tim BurtonDrehbuch:
Linda WoolvertonKamera:
Dariusz WolskiMusik:
Danny ElfmanBesetzung:
Mia Wasikowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Crispin Glover, Michael Sheen, Geraldine James, Christopher Lee (mehr)Streaming (6)
Inhalte(1)
Die 19-jährige Alice Kingsleigh wird auf ihrer Verlobungsfeier von einem weißen Kaninchen in ein Erdloch gelockt und stürzt tief ins Wunderland. An ihre Kindheitserlebnisse kann sie sich kaum mehr erinnern. Der verrückte Hutmacher, die Grinsekatze, der Märzhase, Diedeldum und Diedeldei erwarten ihre Rückkehr jedoch sehnlichst. Alice soll das vom Bandersnatch bewachte Vorpal-Schwert finden, um im Kampf gegen den Jabberwocky der Schreckensherrschaft der Roten Königin ein Ende zu setzen. (ORF)
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Kritiken (15)
Ein innerlich steriler Disney-Spielfilm mit einer soliden Produktion, ausgezeichneten Masken und nur einem halben Engagement von Tim Burton. ()
Tim Burton kehrt zurück und entführt uns dieses Mal ins Wunderland. "Alice" wurde bereits mehrfach in verschiedenen Formen verfilmt, und Burton hat sie auf seine eigene, unverwechselbare Weise umgesetzt. Natürlich darf man nichts Normales erwarten, schon allein wegen Burtons Filmstil. Die neue Alice ist voller Farben, bizarrer Kreaturen und lustiger Momente, die eher amüsieren, als dass sie einen zum Lachen bringen. Mir sind viele Elemente aufgefallen, die auf Burtons frühere Filme verweisen, insbesondere die Darstellung der digitalen Landschaft des Wunderlandes. Was ich an dem Film kritisieren würde, ist die manchmal etwas übertriebene Darstellung der Figuren und ihres Verhaltens - manche fanden das gut, ich empfand es wie die Faust aufs Auge. Die Dialoge sind einfach und nicht anstößig. Danny Elfman hat wieder einmal nicht enttäuscht und dem Film seine einzigartige Musik geliehen. Was die Besetzung angeht, bin ich mit den meisten zufrieden - Mia sieht aus, als würde sie jeden Moment sterben, aber sie ist gut; Johnny ist großartig und verrückt wie immer, und die beiden Königinnen passen perfekt zu ihren Rollen. Schließlich sind da noch die bekiffte Raupe Absolem und die ewig grinsende Grinsekatze Grinser... Kurzum, ein typischer Burton-Film, diesmal nicht düster, sondern ein Film in allen Farben, was vielleicht nicht überrascht, aber eine Augenweide ist... 75 %. ()
Der schwächste Burton überhaupt. Leider ist es so. Der Film Alice im Wunderland ist langwierig (Schwung hat er eigentlich nur in den Momenten, in denen die aufgeputzten Bilder das Motiv von Danny Elfman begleitet, welches man nach langer Zeit als gelungen bezeichnen kann) und zu digital. Außerdem gibt es in dem Film – bis auf zwei Ausnahmen (der Abschied vom Hutmacher, der digitale Hund und seine Familie) – keine Emotionen. Positive Aspekte: Die bereits erwähnte Musik (einschließlich des Liedes von Avril Lavigne), Helena Bonham Carter, die tolle Grinsekatze und ein paar witzige Momente. Ansonsten eigentlich nichts, was mir sogar ein bisschen leidtut.__PS: Die Rückkehr in das Märchenreich ist viel, viel besser Spielbergs Hook gelungen. ()
Ich begrüße Geschichten, die von den Geschichten aus dem Disney-Portfolio abgeleitet sind und etwas Neues bieten (z. B. Schneewittchen oder Maleficent, zusätzlich zu Alice). So entstand 1951 Disneys Version von Alice im Wunderland, und fast 60 Jahre später wurde die Geschichte um eine Fortsetzung erweitert. Nun lernen wir Alice kennen, die kein Mädchen mehr ist, sondern ein neunzehnjähriges Mädchen, das bald heiraten könnte. Und was der Zufall nicht wollte, sie wurde wieder einmal von einem weißen Kaninchen in die Welt der Herzkönigin, des Hutmachers und anderer seltsamer Gestalten gelockt. Lewis Carroll wäre wahrscheinlich überrascht gewesen, wenn man ihm 1865 gesagt hätte, wie inspirierend seine Alice sein würde. Ich mag Burtons Filme nicht sonderlich, manche gefallen mir mehr, andere weniger, im Falle von Alice bin ich zufrieden, dass er alles richtig gemacht hat: Elfman im Aufnahmestudio, Depp und Bonham Carter vor der Kamera. ()
Als Kind war ich kein Fan des Buches, also lief ich logischerweise auch nicht ins Kino, als Tim Burton das berühmte Buch auf die Leinwand brachte. Umso mehr habe ich den Film ungeplant Jahre später genossen. Die Geschichte unterscheidet sich von der Buchvorlage, sie ist nicht langweilig und bietet ein traditionelles visuelles Vergnügen. Anne Hathaway als Weiße Königin ist unglaublich schön, die leichte Dunkelheit in ihr wird sehr dezent angedeutet. Helena Bonham Carter ist herrlich abstoßend. Viele berühmte britische Schauspieler*innen bieten nur ihre Stimme, aber selbst das reicht aus. ()
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