The Way Back - Der lange Weg

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Gegen Ende des 2. Weltkriegs brechen sieben Gefangene aus einem unmenschlichen sibirischen Arbeitslager aus. Dabei ist das Entkommen aus dem tödlichen Gulag das kleinste Problem: Um ihre Freiheit zu erlangen, müssen die Männer zu Fuß und ohne Ausrüstung eine schier unüberwindbare Strecke zurücklegen. Ihr Ziel: das über 6.000 Kilometer entfernte Indien! Die Gruppe um Mr. Smith (Ed Harris), Valka (Colin Farrell) und Janusz (Jim Sturgess) muss neben Hunger und Durst der wilden Tundra Sibiriens, den Sandstürmen der Wüste Gobi sowie der Eiseskälte des Himalaya trotzen. Dabei entdecken sie auf ihrem beschwerlichen Weg nicht nur den Wert des menschlichen Lebens, sondern auch die wahre Bedeutung von Freundschaft ... (Splendid Film)

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Kritiken (10)

POMO 

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Deutsch Peter Weir light. Ein Film, dessen finaler Eindruck nicht sehr intensiv ist, der aber viele unvergessliche Details anbietet. Das allmähliche Kennenlernen von vielfältigen Charakteren, die Wichtigkeit der positiven Synergie ihrer Natur und der Fähigkeiten zum kollektiven Erreichen des erträumten Ziels – des Überlebens und der Freiheit. Eine treffende Besetzung, ein sanfter, intelligenter Humor, eine langgezogene Stimmung mit einer milden Dramatisierung. Erwarten Sie keine großen Sachen. Hören Sie zu und beobachten das Geschehen. Und Sie werden zufrieden sein, belehrt und vergessen SIE nicht. ()

D.Moore 

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Deutsch The Way Back - Der lange Weg hat das, was mir in So weit die Füße tragen gefehlt hat. Figuren, mit denen man sich identifizieren kann, überwältigende Aufnahmen der russischen, mongolischen, indischen usw. Natur (National Geographic ist National Geographic), eine hervorragende Musik. Manche Szenen (die Männer verjagen ein Wolfsrudel von einem Kadaver und verhalten sich dann genauso wie die Wölfe – die Durchquerung der Wüste) und die Schauspielleistung von Colin Farrell (ich war echt erstaunt) sind unvergesslich. Ein paar Dinge fand ich aber schade – das nicht genutzte Potenzial von Mark Strong, die verkürzt dargestellte Überquerung des Himalayas und das überstürzte Ende. ()

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Marigold 

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Deutsch Ein Film zweier Bedeutungsebenen und zweier Gesichter. The Way Back - Der lange Weg beschreibt eine Flucht aus Sibirien (überraschenderweise), die physisch vernichtende Pilgerung durch Asien, über Berge, Wüsten und wieder Berge - auf dem Wege zur Freiheit. Es geht hier jedoch auch auf symbolischer Ebene um den Weg durch die Geschichte Mittel- und Osteuropas, den Weg zur Vergebung. Aber oha! Dieser erste Versuch, die Greueltaten in einem Gulag darzustellen erweckt ähnlich wie Hollywoods Versuche, die Holocaust-Tragödie zu inszenieren, den Eindruck eines erklärenden und mäßig inszenierten Theaters, dessen Ziel darin besteht, das Publikum, welches die Faktenlage nicht kennt, zu belehren und mitfühlen zu lassen. Es ist offensichtlich, warum dieser Trick lediglich als ein sehr simpler, einer der Tiefe entbehrt, fungieren kann. Generell gilt jedoch, dass, je weiter die Helden vom traumatischen Ort des Gulag entfernt sind, je mehr wir über sie erfahren und je mehr Weir ihre individuellen Geschichten ausspricht, desto besser und überzeugender wirkt The Way Back - Der lange Weg (den Höhepunkt bildet die sog. marianische Szene in der Wüste, die mich als einzige im gesamten Film dank ihre schlichten Kraft der filmischen Sprache tatsächlich gerührt hat). Im Gegenteil dazu gilt, dass je näher die Helden an große Geschichtsererignisse herankommen, desto mehr wirkt der Film wie aus den Fingern heraus gesogen - es mutet wie eine Art Mittelstufenschulbuch über die Verbrechen des Kommunismus für Nicht-Eingeweihte. Hierdurch verliert der Film viel an seiner Energie und Authentizität (leider ist hier auch die Auswahl der dominanten Sprachvariante recht seltsam ebenso wie Ed Harris als Vermittler der Geschichte für das amerikanische Publikum). Daran könnte man sich ja gewöhnen, jedoch der fade Nachgeschmack einer künstlichen Tragödie verschwindet da nicht einfach. So wie es bei allen ähnlichen Filmen der Fall ist, so verdeckt aus dieser das historische Trauma mit dem obligatorischen Sentiment, anstatt zur Analyse und Verständnis aufzufordern ... Pluspunkte gibt´s da für den hervorragenden (und einzigen wirklich ambivalenten) Charakter, in Form des Diebes Valka in einer geradezu famosen Verpackung namens Colin Farrell. ()

Isherwood 

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Englisch The nonsensically edited first half, which doesn't let a single scene resonate, battles with the beautifully sprawling second half that pushes the limits of the widescreen camera to the limit. This takes points off Weir's film in the final rating despite the fact that he manages to introduce his characters using only a few words and make you like them without dramatizing the scene in any drastic way; he makes do with great actors, a few frostbite marks, and swollen lips from dryness. ()

J*A*S*M 

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Englisch I have a soft spot for Weir, but he’s off the mark here. Actually, I think that it wasn’t reasonable to even try to make a film like this, paradoxically, for the same (or rather, opposite) reason that made me doubt 127 Hours. Whereas in Boyle’s latest, there wasn’t enough story for a feature film, in The Way Back  there is too much and it feels like a bunch of haphazardly cut sections of the story of a much longer film. I can’t say I had fun, or that I feel like watching the extended (complete) version. After those 133 minutes, I felt almost as exhausted as if I had made that trek, which, as someone who likes comfort, is not something I can appreciate. ()

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