Die Verurteilten

Beim "Aufdecken der Karten" blieb ich sprachlos und war bis zu dem Nachspann in einer unbeschreiblichen Gänsehaut-Ekstase. Ich wusste nicht, ob ich weinen, vor Freude springen oder nur leise sitzen und das, was ich gesehen habe, genießen soll. Als ich vom Kino nach Hause gekommen bin, habe ich das Licht ausgemacht und den Soundtrack von Thomas Newman angemacht. Ich habe mich hingelegt und versucht, die Ekstase so lange wie möglich zu bewahren. Die Verurteilten ist ein Film, der Ihnen mit einem langsamen Tempo, hinter der Gefängnismauer, in einer Welt mit eigenen Regeln zwei Hauptfiguren und einige Nebenfiguren vorstellt. Dann erklärt er, was ihnen die Begegnung an diesem Ort des Schmerzes und der Hoffnungslosigkeit gebracht hat. Ein Film über "die Hoffnung, die uns Flügel gibt", der Film mit dem überraschendsten, intensivsten und schönsten Finale ever. (27.05.2002)

Frank Darabont hat eindeutig ein Händchen für diese "kleinen Leute". Im Vergleich zu The Green Mile ist Die Verurteilten etwas ruhiger, was das Erzähltempo und die darin enthaltenen Ereignisse angeht, dafür wird den Figuren mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die beiden Hauptdarsteller sind beide hervorragend geschrieben und gespielt, vor allem Robbins' Andy fasziniert durch seine Unnahbarkeit, die im Laufe des Films dahinschmilzt. Dennoch würde ich es nicht wagen, Darabonts Film in eine Reihe mit solchen Filmperlen wie Formans Einer flog über das Kuckucksnest zu stellen, denn in mancher Hinsicht finde ich ihn zu konstruiert, gekünstelt und auf die Emotionen des Zuschauers ausgerichtet (zugegebenermaßen auf sehr geschmackvolle Weise). Die ganze Geschichte hat mich beeindruckt, aber nicht in besonderem Maße. Es ist einfach... eine nette Geschichte, die ich mir den ganzen Film über angesehen habe, die mich aber nicht in ihren Bann gezogen hat und mich auch nicht mit mehr als dem Gefühl zurückgelassen hat, dass sie gut gemacht ist. Vielleicht habe ich zu viel erwartet, als ich sah, wie hoch Die Verurteilten in den Charts geklettert ist... Aber natürlich ist er spitze auf seinem Gebiet. (25.02.2004)

Ein wirklich atemberaubender Film mit einer großartigen Geschichte, Musik und Schauspiel und wahrscheinlich dem besten Ende, das ich je gesehen habe. Das Ende lies mich wirklich mit erstaunlichen Gefühlen zurück und der ganze Film war wirklich großartig. Ich denke, er hat seinen Platz im Ranking hier zu Recht verdient, sowohl auch seinen Platz in meiner TOP Liste. (02.04.2015)

I hesitated for a long time about whether I should admit it or not and I decided that I should. I cried at the end of The Shawshank Redemption. Not that I was crying like a baby, but still, no other film ever managed to do that. Can I give a film that achieved something like that anything less than five stars? No, and I would give it more if I could. Right now I’m incapable of producing a longer review, but I can say with a clear conscience that this is the most beautiful film I’ve seen so far… and Darabont is a genius. (13.08.2008)

A little gem of a film that is loudly claiming the top spot in future polls for the best film of all time. If someone asked me what I liked about this film, I would have to tell them everything. From start to finish, a chill made a car track out of my back and by the end a warm feeling of happiness spread through my body. And speaking of the ending, it is equal to The Usual Suspects in terms of surprise, but surpasses it in intensity and emotional impact. If you haven’t seen it and have the chance, do not hesitate, you’ll be richly rewarded. (25.12.2002)