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Bei der Antilopenjagd im Südwesten von Texas entdeckt Llewelyn Moss die Leichen mehrerer Männer, Beutel voller Heroin und 2,4 Mio. Dollar. Moss schnappt sich das Geld und begeht den Fehler, nachts noch einmal zum Tatort zurückzukehren. Fortan ist er auf der Flucht vor einem Kartell, das den Psychopathen Chigurh auf Moss angesetzt hat - was einem sicheren Todesurteil gleichkommt, denn Chigurh verrichtet seine Arbeit mit klinischer Präzision. Hilfe kann Moss nur von dem in die Jahre gekommenen Sheriff Bell erwarten. (Paramount Pictures Germany)

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Kritiken (14)

Marigold 

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Deutsch An diesem Film macht fuchst mich aber überhaupt nichts, nicht einmal die Tatsache, dass die Coen-Brüder hier Cormac McCarthys Stil mehr Raum geboten haben als ihrem eigenen. Ihr Beitrag zur exzellenten Design liegt überwiegend in der präzisen technischen Hülle sowie der traditionell großen Auswahl an Typen. Bardems Augen des Bösen werde ich niemals vergessen, wobei Brolins Schnurrbart und Aussehen an die harten Kerle 1970er Jahre erinnert, und Tommy Lee Jones ist genauso verängstigt und altmodisch, wie Sheriff Bell eben sein sollte. Die zerbrochene Geschichtsstruktur der Geschichte, die fehlenden Fäden der Motivation oder einer Verweigerung der Gewalt als coole Requisiten - Bei No Country for Old Men geht es nicht um große Übertreibung, sondern eher um einen frostigen schwarzen Humor. Es handelt sich um ein Abbild der Welt, die früher noch ihre Beschützer des Guten und ihre festen Gesetze hatte, doch mittlerweile ist nichts mehr übriggeblieben. Vielleicht lediglich die Münze aus dem Jahre 1958. Na los! In diesem Jahr hat der Oscar sein Ziel nicht verfehlt. ()

POMO 

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Deutsch Ein stimmungsvoll unheimlicher, schleichend leiser, kalter, harter und einzigartiger Coen-Thriller, der im Finale wie ein großes Kunstwerk wirken möchte. Und das Publikum kauft es ihm gern ab. Die Coen-Brüder sind nach einigen komödiantischen Ausrutschern an den Ort zurückgekehrt, wo ich sie am meisten mag. Als ich ein Teenager war, hat mich in meinen Albträumen Michael Myers verfolgt, heute wird es der Killer von Javier Bardem sein. Und auch dem Sheriff Tommy Lee Jones wird es nicht gelingen, mich vor ihm zu retten. ()

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Lima 

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Englisch I don't give a damn about journalistic glorification, this film is strong in the details, but unremarkable as a whole. Let's shed a tear at the memory of the brilliant Fargo, the Coens have been getting a bit stale in the last four years. I missed a twist (semi-pathologically spoken moralities don't make a film witty), I missed the Coens' greatest weapon, which has always been a strong story, I missed their typical sense of absurdity and exaggeration, I missed quite a lot here. Bardem's assassin, the character that carries the whole, is neither substantial nor interesting enough that I would already, as overseas publicists are doing with gusto, place this essentially very simple film alongside famous classics. I expect something more from an "unforgettable" film than a banal chase and a one-man-show of one violent mind. Sorry, guys. I attribute the mostly ecstatic enthusiasm for this piece to the well-deserved reputation the talented brothers have earned over their career. ()

Isherwood 

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Englisch The ecstatic cries of American critics, confirmed by the Oscar award, about extreme violence are rather pious pleas of all those who have read McCarthy’s novel and have seen something made by the Coen brothers before. The film is a perfect confirmation that the writers are slowly but surely becoming as arid as the desert on the Texas-Mexico border. This stuff was made for them, but a slave adaptation doesn't make a good movie, and if they didn't have those amazing actors (after American Gangster, Josh Brolin wins again), their adaptation would have absolutely lost its meaning. 70% (rounded down due to expectations). ()

J*A*S*M 

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Englisch No Country for Old Men is not for everyone, in fact, I’d say it’s only for a very narrow section of the public. I’m sure the Coens are very satisfied with it, you can’t deny the film has a distinctive style, but what good is that when I almost fell asleep? The plot moves forward very slowly, and in some places it feels that it doesn’t move at all. The shots of the desert landscape (room, car…) are beautiful, but they could have been shorter and less static. I must praise Javier Barden’s amazing performance, without it the experience would have been barely half as good. ()

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