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Sweeney Todd (Johnny Depp) wird unschuldig ins Gefängnis geworfen und schwört Rache nicht nur für seine brutale Strafe, sondern auch für das grausige Schicksal, das seine Frau und Tochter erleiden müssen. Eines Tages kehrt er zurück, arbeitet wieder als Frisör und steigt zum dämonischen Barbier der Fleet Street auf: “Er rasiert den Gentlemen die Köpfe, die daraufhin spurlos verschwinden.” Helena Bonham Carter backt als Mrs. Lovett diabolische Fleischpasteten und wird Sweeneys Geliebte und Komplizin. Alan Rickman spielt den bösen Richter Turpin, der Sweeney ungerechterweise zur Haftstrafe verurteilt und damit Sweeneys Rachefeldzug provoziert. Unterstützt wird der Richter von seinem verschlagenen Partner Beadle Bamford (Timothy Spall). (Verleiher-Text)

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Kritiken (15)

Marigold 

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Deutsch Der leckere Brocken Fleisch aus den früheren Burton-Filmen wurde hier zu Brei zermahlen und mit visuellen Gewürzen aromatisiert, denen es leider an Schärfe und Überraschung von Tims Höhepunkten fehlt. In der ersten Hälfte haben wir es mit einem monoton Musical zu tun, in der zweiten Hälfte kommt endlich ein endlich das packende Porträt eines Monsters, welches inmitten von Litern an Blut für einen Moment eine Reflexion dessen erblickt, was es früher war. Ausgezeichnete Leistung von Depp und Carter. Aber für einen Burton gibt´s hier sehr wenig Inhalt unter einer geschärften Form. Die Enttäuschung des Jahres, da habe ich keinen Zweifel. [7/10] ()

POMO 

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Deutsch Ich habe mir diesen Film noch einmal angeschaut und bleibe doch bei der Drei-Sterne-Bewertung. Sweeney Todd hat einfach kein Herz und ein geistreiches Ende kann ihn in dieser Hinsicht nicht retten. Die Gewalt ist hier kalt und feindselig, es fehlt ihr die Märchen-Poetik von Burton (siehe Sleepy Hollow). Todds Entscheidung, ein Massenmörder zu werden, ist unbegründet und unsinnig. Der singende Johnny Depp war meiner Meinung nach keine ideale Wahl. Die anderen Schauspieler*innen wurden aber hervorragend ausgesucht, die Ausstattung und die Musik sind ausgezeichnet. ()

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Stanislaus 

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Deutsch Sweeney Todd ist zweifelsohne Tim Burtons sangesträchtigster und blutigster Film - was seine Vor- und Nachteile hat. Die musikalischen Passagen haben mir überhaupt nicht gefallen, und ehrlich gesagt ist mir kein einziges Lied im Gedächtnis geblieben. Was die vieldiskutierte Gewalt angeht, so hat sie mich persönlich im Film nicht gestört, vielleicht würde ich nur das unnötige Aufschlitzen von Kunden wie am Fließband kritisieren - ich fand es verstörend und sinnlos. Auch das Ende des Films war in dieser Hinsicht etwas wilder, fast wie eine (blutigere) Version einer Shakespeare-Tragödie, bei der im Idealfall niemand das Ende erleben würde. Allerdings muss ich das ansprechende Produktionsdesign, auch wenn es anfangs zu künstlich wirkte, und die Leistung von Helena Bonham Carter loben, die in der Tat liebenswert morbide war. Johnny Depp hat mich dieses Mal nicht beeindruckt, ebenso wenig wie die anderen Schauspieler. Ein Pluspunkt für den kleineren Plot Twist mit der Bettlerin. Bessere drei Sterne! ()

NinadeL 

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Deutsch Tim Burton, Johnny Depp, Helena Bonham Carter, geschüttelt, nicht gerührt. Goth-Babys, die feiern und vor Wonne quietschen. Aber es gab ein Happy End. Praktisch niemand hat überlebt, und sie waren alle so pseudo-viktorianisch cool und abwaschbar. Wenn Baron und Rickman nicht gewesen wären, hätte ich auch gequietscht. Auch weil der Soundtrack zuweilen liebenswert ist. Friends... ()

Lima 

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Englisch I think the result would have been just as impressive without the overly explicit violence (it doesn't sit well with Burton), but otherwise I'm satisfied. Burton rocks again, with lots of his typical cynicism (here bordering on the absurd) and his unmistakable visual style, things I never get tired of. And while the music is lacking any significant melodic motif to hum along to after the film, it was a fine listen. Just like Depp's singing, which proves that you don’t need to master the range of octaves and intonation flawlessly if you have the "gift to impress" and a pleasant colour of voice, and Johnny fulfils this without fail. But the star here is someone else, the wonderful Bonham-Carter, whose cynically pragmatic Mrs Lovett was delectable. ()

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