Funny Games U.S.

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Drama / Thriller / Horror / Psychologie
USA / Frankreich / Großbritannien / Österreich / Deutschland / Italien, 2007, 111 min

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Funny Games - das Spiel ist einfach. Man wählt zuerst eine Familie und dann das erste Opfer ... Peter und Paul oder Tom und Jerry oder Beavis und Butthead, sie haben viele Namen und viele Ideen. Sie besuchen Familien wie die Farbers in ihrem Ferienhaus in den Hamptons. George (Tim Roth), Anna (Naomi Watts) und ihr kleiner Sohn Georgie (Devon Gearhart) ahnen zunächst nicht, wen sie da ins Haus gelassen haben. Bis die scheinbar wohlerzogenen Jungs (Michael Pitt und Brady Corbet) sie zu einem simplen Spiel auffordern: "Wetten, dass ihr morgen um 9 Uhr alle tot seid?" Ein Spiel mit vollem Einsatz und tödlichem Ernst ... (Warner Bros. DE)

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Kritiken (9)

NinadeL 

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Deutsch Ich habe nicht das geringste Interesse daran, mich mit der deutschen Originalfassung vertraut zu machen, und das ist für jemanden mit meinem Hintergrund ziemlich untypisch. Schließlich zeigt dieses Desinteresse an einem Vergleich eine leichte Geringschätzung. Ich sehe nichts Attraktives, Interessantes oder Beunruhigendes an Funny Games. In der Vergangenheit hat man mich mit Kubrick vollgepumpt, und wenn er in Uhrwerk Orange die nicht angesprochene Gewalt thematisiert hat, dann hat er sich wenigstens auch mit anderen Motiven beschäftigt, die hier fehlen und nur durch eine uninteressante Schleife ersetzt werden, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt. Natürlich ist Michael Pitt kein schlechter Schauspieler, aber ich habe seinen forschen jugendlichen Stil, der vor nichts zurückschreckt, schon viel besser genutzt gesehen. Und schließlich ist Naomi Watts auch ein Name, der in bestimmten Kreisen Resonanz findet, da sie oft von populären Regisseuren umworben wird, aber wenn man mit einer starken weiblichen Figur überraschen will, ist es ein klassischer Witz, diese Stärke in die konfliktfreie Verpackung einer zierlichen Blondine zu stecken. ()

POMO 

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Deutsch Ein meisterhaft arrangierter psychologischer Terror ohne Musik, mit einer statischen Kamera und einem minimalen Schnitt. Beunruhigend, frech und rücksichtslos, überheblich, entsetzlich, unangenehm. Michael Haneke ist ein Regie-Genie und vielleicht auch ein Teufel. Von der ersten bis zu der letzten Minute war ich wie versteinert. Nur die Szene "Fernbedienung" und das Zwinkern in die Kamera haben den Gesamteindruck ein bisschen verschlechtert. Der Regisseur betont hier zu auffällig und vor allem überflüssig das Know-how, auf dem sein ganzes Werk basiert. Warum sollte man einen intensiven und originellen Thriller mit dem Attribut "Filmexperiment" stören? Funny Games U.S. ist aber trotzdem ein rebellisches und bravourös besetztes Meisterstück. Ich habe meine Gedanken sortiert und bewerte diesen Film mit fünf Sternen. ()

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Bloody13 

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Deutsch Funny Games U.S. ist eine großartige exploitation, auch wenn in vielerlei Hinsicht so unterschiedlich. Der Film ist fast ohne Musik (und wenn sie erklingt, dann richtig hart) mit langen Aufnahmen. Der Zuschauer beobachtet eine Art Spiel, bei dem die Opfer jedoch keine Chance haben zu gewinnen. Ohne all diese klassische Gewalt fühlen wir uns dann recht hintergangen, denn der Regisseur gewährt es uns einfach nicht. Doch wer ist hier der Perverse und das Tier, das die ganze Brutalität unbedingt sehen will? Der gesamte Film ist also ein großer Schlag ins Gesicht für den Zuschauer. Ich bin jedoch überaus zufrieden. ()

novoten 

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Englisch A few good ideas and an appropriately chilling premise, both carefully walled in by self-indulgence. Unexpected winks at the viewer are not a bad idea, but they destroy the built-up atmosphere of unpredictability and absolute fear. And is it satire? So why does Haneke present disturbing scenes and make the heroes suffer physically and mentally in several-minute shots? This unbearably artificial "depth" is just a self-absorbed means to attract attention. Attention from a decent portion of viewers who will enthusiastically talk about the psychologically tense thriller, which it is not at all. I don't question anyone's taste, but a film that can literally destroy its story with a bizarre trick involving a remote control and a desperately mundane ending is not worth closer attention from me. ()

J*A*S*M 

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Englisch Damn! Proper exploitation (it’s not classic exploitation, really, but it doesn’t matter). Utter insanity, not recommended for people of a weaker nature, and one of the most depressive films I’ve ever seen. There were moments when I asked myself why I was watching it, but I was unable to turn it off. The main characters are tortured by a duo of young douchebags, while the viewers torture themselves. Some scenes are intentionally tedious (one is almost lethal), with the camera moving only when it’s strictly necessary and focusing on something else whenever there’s violence. And yet you wish you could see more, but why, really? Funny Games is a satire intended for the people it’s aimed at… evil. The performances are flawless, Naomi is really good in horror remakes. The 5/5 mark is well deserved, but I don’t want to watch it again. And I’m supposed to go to sleep after this? ()

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