Paradise Now

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Khaled und Said, zwei junge Männer aus Palästina, wurden dazu auserkoren, einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv durchzuführen. Ihre letzte Nacht verbringen sie mit ihren Familien, aber noch nicht einmal die dürfen von ihren Plänen erfahren. Kurz nachdem die beiden am kommenden Morgen an die Grenze gebracht und sie zum voraussichtlich letzten mal ihr Heimatland gesehen haben, verlieren Khaled und Said sich aus den Augen. (Verleiher-Text)

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Kritiken (3)

POMO 

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Deutsch Dieser Thriller mit unerwarteten Wendungen ist überraschenderweise nicht nur nachdenklich, sondern auch richtig spannend. Er widmet sich dynamisch einem sehr sensiblen Thema. Ich würde sagen, dass er für die Zuschauer*innen genauso attraktiv wie Greengrass’ Flug 93 ist. Er beobachtet nur die andere Seite der Barrikade. In dem Film dominieren die ausgezeichneten Schauspielleistungen der beiden Hauptdarsteller. Der Blick einer der Hauptfiguren ist die stärkste Waffe des Films und die Augen sind nicht zufällig das Letzte, was man sieht. Zu den politischen Ansichten werde ich mich nicht äußern, weil ich mich mit dieser Problematik nicht auskenne. Die Beziehungen zwischen den Figuren (der beste Freund, die geliebte Frau, die Mutter, der tote Vater) funktionieren aber ausgezeichnet. Es ist nur schade, dass sich die Logik manchmal so hart dem Drive der Geschichte unterordnet. Ohne die logischen Fehler hätte ich dem Film 5* gegeben. ()

gudaulin 

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Englisch Paradise Now is a distinctly political film where artistic form lags behind the social message, i.e., the depiction of the situation in the occupied areas of the West Bank from the perspective of the Palestinian side. I would say that even the audience's evaluation will heavily mirror their political attitudes toward Palestine and Israel. It would be worth comparing the Palestinian problem to the Irish one because Palestinians could have had a disproportionately larger state than the currently occupied territories in the past. By their own stupidity, nationalist radicalism, and systematic failures of their elites, they lost a great deal, which understandably couldn't fit into this film. After several defeats, the Irish chose the path of painful compromise and long-term division of the country so that they could enjoy statehood and independent development. Not long ago, there was a real possibility of the establishment of an independent Palestine, which, although not reaching the territorial extent envisioned by Palestinians and their leaders, would have been a solid foundation for further development. Overall impression: 60%. ()

claudel 

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Deutsch Gesehen bei der Challenge Tour 2015: 30 Tage mit internationaler Kinematografie. Film Nummer 10 - Palästina. Für Zuschauer, die auf der Seite Israels stehen, wird der Film wohl eher einseitig wirken. Zuschauer, die Palästina die Daumen halten, drücken an und an ein Auge zu und werden durchweg zufrieden sein. Zuschauer, die auf niemandes Seite stehen und sich nicht für internationale Politik interessieren, werden ebenfalls zufrieden sein, da es sich um einen anständigen Film handelt. Mein einziges Problem ist, dass ich diesen Film fünfmal gesehen habe, und das tut jeder Bewertung einen Abbruch. Ich habe immer eingeschaltet, wenn ich sehr müde war, und ich kam nicht über zehn Minuten hinaus. Von mir also schwächere vier Sterne, aber wenn ich das im Kino in einem Atemzug sehen würde, würde ich vielleicht höher gehen. Die Schlussszene ist künstlerisch so gemacht, wie es eben am besten ging. ()