Fúto tantei

Mein erstes völlig ungeplantes Eintauchen in die Welt von Kamen Rider war im Endeffekt ziemlich gut. Warum ungeplant? Weil ich bei der ersten Folge absolut keine Ahnung hatte, dass Fúto Tantei Teil dieser Superheldenwelt ist, und hätte ich das gewusst, würd' ich die Serie wahrscheinlich übersprungen, was vielleicht schade gewesen wäre. Zum Glück gelang es den Autoren jedoch, mich bereits in der ersten Folge mit interessanten und markanten Charakteren vollständig zu fesseln. Sobald ich Shoutarou kennenlernte, der mir irgendwie sympathisch war, ahnte ich, dass ich diese Serie vielleicht bis zum Ende schauen könnte. Aber erst als Tokime auf der Bildfläche erschien und wie sie dargestellt wurde, wurde mir klar, dass ich mir ziemlich sicher war, dass ich diese Serie wegen dieses Paares zumindest genießen würde. Und es war wirklich insgesamt nicht schlecht. Mir gefielen nicht alle Kämpfe gegen Dopants besonders gut, der Konzept der Kamen Rider und wie alles funktionierte, interessierte mich nicht besonders, und die ständige laute Ankündigung der Nutzung neuer Fähigkeiten, Aktivierung des Anzugs und so weiter wurde eigentlich ziemlich nervig. Aber andererseits bekam ich solide und interessante Detektivgeschichten, die ein paar gute Ideen hatten und eine ziemlich gute Atmosphäre (es hatte seinen Charme), und letztendlich hatte auch der finale Handlungsstrang um den Shadow Futo etwas für sich. Also, wie ich sagte, endete es für mich gut. Ich fand etwas, das mich interessierte, und dank dem konnte ich auch das, was mich gerade nicht so sehr begeisterte, ertragen. Die Serie hat mich also angesprochen, und wenn es eine Fortsetzung gäbe, würde ich sie mir ansehen, denn zumindest das weitere Schicksal von Tokime interessiert mich wirklich sehr... 6/10. (16.10.2022)