Streaming (1)

Folgen(12)

Videos (14)

Trailer 1

Kritiken (1)

Jeoffrey 

alle Kritiken (zu dieser Serie)

Deutsch Ich fange mal damit an, wie meine Erwartungen waren. Dem Trailer nach sah es nach einer lustigen und netten Show mit einer sympathischen Hauptheldin aus, und laut den unzähligen schönen Plakaten konnte man erwarten, dass viel gereist wird und wir viele Schönheiten dieser Fantasywelt entdecken würden. Und das Ergebnis erfüllt zwar diese Erwartungen, aber bei jedem Punkt finde ich mindestens ein riesiges, aber... Was Humor angeht, kommen auf einen guten Witz, zwei kindliche Witze und zwei dumme Witze, was in der Praxis bedeutet, dass man mit etwas Glück einmal pro Folge lacht, aber auch zweimal schmunzelt und zweimal ungläubig die Augenbrauen hochzieht, also finde ich das Ganze als Komödie eher unbefriedigend. Es gibt auch schöne Momente, aber davon sind es nicht allzu viele, wobei der Anfang und das Ende der Serie für mich wahrscheinlich am besten funktioniert haben, aber im Mittelteil gab es mehrere Folgen, in denen ich emotional leer ausgekommen bin – nur halt eben die Gesamtatmosphäre wirkte viel zu oft überhaupt nicht auf mich. Was die sympathische Hauptheldin betrifft, hat sie so ihre Momente, in denen ich sie anfeuern und mögen könnte, aber sie hat auch genauso viele Momente, in denen ich ihr Verhalten seltsam finde (überempfindlich, cholerisch), und obwohl mir klar ist, dass das die treibende Kraft hinter vielen vermeintlich lustigen Momenten ist, sind es meistens diese Momente, wo der Humor absolut nicht funktionierte und das ganze einfach nur blöd war. Was die anderen Charaktere betrifft, hatte ich ein paar Favoriten, aber die Zahl derjenigen, die mich überhaupt nicht interessierten, war doppelt so hoch. Und dann ist da noch das Reisen. Die eher sinnlos wirkenden Hin- und Rückfahrten lassen oft jegliche Tiefe, interessante oder zumindest mysteriöse Handlung weg, sie schienen mir einfach fast schon wertlos. Selbst die Story an sich ist nicht weis Gott wie interessant, manchmal ziemlich dämlich mit seltsamen Wendungen, und sie kann mir nicht einmal seine Geheimnisse verkaufen, zum Beispiel über andere Ex-Spieler oder die Welt hier, und ich frage mich noch heute, ob es ein RPG-Spiel gibt, wo es einen riesigen Pinguin als Meta-Boss gäbe… Die Animation gefiel mir ganz gut, alles war schön farbenfroh, auch mit der CGI hat sich jemand Mühe gegeben und es sah ganz gut aus, aber schade ist, dass man mir die Story und die einzelnen Locations nicht genug verkaufen konnte, womit auch der Zauber in den Momenten ausblieb, wo die Hauptheldin in eine neue Location aufbrach. Das Einzige womit ich absolut zufrieden war, war die Musik, die half an jeder Ecke die Atmosphäre aufzubauen, was das Zeug hielt. Im Fazit lässt sich sagen, dass ich Lendale einfach nicht überdurchschnittlich bewerten kann, da es mich als Adventure-Fantasy mit einer starken Heldin nicht überzeugt hat und was das zweite Hauptthema angeht – die Entdeckung und der Familienaufbau kam mir die ganze Serie etwas weniger unterhaltsam und emotional schwächer als z. B. I've Been Killing Slimes for 300 Years and Maxed out My Level. Von mir somit höchstens 5/10. () (weniger) (mehr)