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A year after losing her mother, a young girl learns that she must journey across Japan to the annual gathering of gods in the sacred land of Izumo. (Netflix)

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Jeoffrey 

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Deutsch Ich beginne gleich damit, was mir gefällt und was mich wahrscheinlich am meisten angesprochen hat, und das ist eines der Hauptthemen des gesamten Films. Ich mag die Idee von „du darfst nicht aufhören zu rennen und wenn du nicht mehr kannst, solltest du wenigstens gehen“ und ich kann mir Situationen vorstellen, in denen ich mir so einen Film gerne noch einmal ansehen würde. Lustig ist auch, dass ein ähnlich formulierter Satz im Film einfach ganz gewöhnlich klingt und es dem Zuschauer überlassen bleibt, ob er ihm im Gesamtkontext die richtige Bedeutung geben kann. Schwierig ist es aber nicht, denn die Geschichte ist ganz und gar nicht kompliziert und überhaupt nicht sonderlich überraschend, eher ein anspruchsloses Märchen, bei dem man schnell erahnen kann, was als Nächstes passieren wird. Kurzum, es ist lediglich eine ziemlich gewöhnliche Reise zu etwas (Selbst-)Erkenntnis, von einer Menge japanischer Mythologie begleitet, insbesondere im Rahmen des Shinto, mit einer kleinen Prise Drama und Emotionen. Aber funktioniert es? Ehrlich gesagt nur manchmal. Stellenweise hat mich etwas ein wenig bewegt, manchmal interessierte mich etwas, aber die meiste Zeit saß ich nur still da und sah zu, wie durchsichtig und einfach die Geschichte gleitete ohne eine starke innere Reaktion meinerseits. Ich war keinesfalls gelangweilt, aber das außer des bereits erwähnten “wissen übers Laufen” in mir erhalten blieb, das kann ich leider auch nicht behaupten… 6/10 ()

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