D.Moore

An hour and a half of good mood and the sheer joy of watching great young actors and their sunny, simple yet so real story. "You have to look at the whole landscape."

Der Film hat mir immer weniger gefallen. Am Anfang war so viel Spannung wie bei M. N. Shyamalan da. Außerdem wurde die Situation nicht überflüssig erklärt – es ging gleich los. Der aufwühlendste und beeindruckendste Teil kam nach dem Treten auf den Nagel. Im Finale war meiner Meinung nach zu viel Action… Ungefähr so wie in 10 Cloverfield Lane, wo ein ähnliches Ende auch nicht geeignet war. Ich habe mich an Shyamalans Film Signs - Zeichen erinnert, wo ein richtiger Schlag mit einem Baseballschläger gereicht hat. Marco Beltrami hat eine sehr gute Musik komponiert. Im Film müsste es sie aber überhaupt nicht geben, weil die leise Stimmung fantastisch war.

"Ich hasse dich.“ – "Ich weiß.“ Solo: A Star Wars Story ist ein großes Vergnügen vor allem für Fans, die Bescheid wissen. Ich denke aber, dass auch ein absoluter Star-Wars-Laie einiges mitnehmen kann. Es ist hauptsächlich ein unterhaltsamer Abenteuerfilm (ab und zu gibt es von dem Humor VIELLEICHT ein bisschen zu viel; er überschreitet aber nie ein gesundes Ausmaß) mit dem ausgezeichneten Alden Ehrenreich, der sich der fast unmöglichen Aufgabe hervorragend entledigt hat. Er spielt mehr oder weniger so, wie er es möchte, von Harrison Ford hat er nur einige Gesten und Grimassen übernommen. Ehrenreich imitiert ihn nicht, er ist aber trotzdem Solo. Die Regie von Ron Howard ist prima, die Geschichte ist nicht dumm und hat viele Überraschungen im Ärmel – einschließlich der Rückkehr einer sehr bekannten Figur (über ihre Rückkehr wird sich vielleicht manch einer den Kopf zerbrechen und denken: Was? Wie? Warum?). Eine ausgezeichnete Arbeit hat John Powell geleistet. Mit der Hilfe von John Williams (er kam auch mit einem neuen Hauptmotiv) hat er einen ausgezeichneten Soundtrack komponiert, den ich mir so gerne wie alle Star-Wars-Alben von Williams oder wie Giacchinos Rogue One anhören werde.

Einem zufälligen Zuschauer kommt es vielleicht nicht so vor, aber mich hat bei Rick and Morty am meisten beeindruckt, dass es nicht nur um die unglaubliche Originalität, Frechheit und die hundertprozentige Vulgarität geht. Die Serie befasst sich nämlich mit ziemlich ernsten Problemen. Viele Folgen hatten ein unerwartet hartes Ende (das natürlich von der Pointe oder der Szene nach dem Nachspann gleich herabgesetzt wurde; das ändert aber nichts daran). Die Figuren haben sich irgendwie entwickelt und die Handlung hat zusammengehalten, was geradezu bewundernswert war. Die beste Folge war meiner Meinung nach die letzte Folge der zweiten Staffel und die erste der dritten Staffel. Ich möchte aber gerne auch z. B. Gurken-Rick erwähnen… Und viele andere.

Es hat mir mehr als der erste Teil gefallen. Der einfachste billige Teenager-Humor ist nämlich weniger geworden. Dabei ist Deadpool 2 unglaublich wild und hat ausgezeichnete Mit- sowie Gegenspieler (Josh Brolin ist als Cable fantastisch, Zazie Beetz wird Sie in der Rolle von Domino für sich gewinnen). Es macht ihm kein Problem, glaubhafte Emotionen zu wecken und Lachanfälle auszulösen. Im Film passieren viele unerwartete Dinge (X-Force!!!) und es wirkt nie krampfhaft. Super.

Playfulness at its best. Somewhere in the middle of the film, I found myself getting completely carried away by the beautiful animation, the tons of ideas, the humour, those touching dog eyes and Desplat's music, and not really focusing on the plot, but all the more reason to watch Isle of Dogs again.

Die Russos haben Avengers 3 - Infinity War so gut wie The First Avenger: Civil War bewältigt. Sie steuern ohne Probleme eine riesige Menge an Figuren, von denen jede Raum bekommt. Der Humor sowie die Emotionen werden mit Gefühl dosiert, die Action ist überwältigend, der Film wartet auf nichts und gibt vom Anfang bis zum Ende Gas… Manche werden bestimmt überrascht sein, wie gut der Schuft Thanos dargestellt wird. Er ist wirklich gelungen. Die Aufteilung in zwei Filme macht Sinn. Nicht nur deshalb, weil es viel zu erzählen gibt, sondern vor allem deshalb, weil ich mir nach dem Finale überhaupt nicht vorstellen kann, was alles im zweiten Teil passieren wird. Ich warte sehr gerne darauf.

Eine absolut tolle Komödie, bei der mir am meisten gefällt, dass sie kein bisschen dumm ist. Der Film erzählt auf eine witzige Art und Weise über ernste Dinge, ohne dass er sie lächerlich machen oder missachten würde. Das Drehbuch ist voller toller Witze, die Schauspielbesetzung funktioniert präzise (Steve Buscemi und Michael Palin sind ein Garant für den Erfolg, wenn aber auf die Szene Schukow, gespielt von Jason Isaacs, stürmt, bekommt der Film noch mehr Schwung) und jeder Witz hat eine Pointe. Hand aufs Herz – die Russen würden diesen Film verbieten, auch wenn es keine Komödie wäre und der Film alles wörtlich und todernst schildern würde. Dann hätte ich aber keine Lust, ihn immer wieder zu sehen. Und immer wieder.

Klischee, Klischee, Klischee, hier und da ein guter Witz. Ich bin nicht der Meinung, dass ich mit House Bunny anderthalb Stunden meines Lebens vergeudet habe – vor allem dank Emma Stone und Kat Dennings, die dem Film dominieren. Anna Faris spielt zwar auch nicht schlecht, für meinen Geschmack strengt sie sich aber zu sehr an. Zu Natürlich blond! mit Reese Witherspoon (von denselben Drehbuchautorinnen) kann sie nur aufsehen.

The Life Aquatic is a charming film, but you need to be in the right mood. And I was today.