Jeoffrey

So ein schwächerer, vorhersehbarer Fantasy darüber, wie ein blinder Junge die Welt rettet, auch wenn niemand außer ihm daran glaubte... Mag man Fantasy, Dämonen und bunte Kämpfe, dann ist es eine anständige Art und Weise, eineinhalb Stunden zu verbringen, aber das es etwas in mir hinterlassen hätte, dank dem ich mich in einem Monat daran erinnern würde, was ich gerade gesehen habe - das wird wahrscheinlich nicht passieren... 4.5/10

Gewisse magische Unordnung! Etwas so Eiliges und verwirrendes wie dieser Teil der Staffel sieht man nicht alle Tage. Sogar Manga-Leser haben mir gesagt, dass dies unglaublich "rushed“ war, so kann man sich nicht wundern, dass der arme Jeoffrey manchmal absolut verloren war. Da wird erst mit einem gekämpft, damit man mithilfe der ersten wieder mit jemand anderem kämpft, dann ohne die ersten mit den anderen kämpft, während ein anderer mit den zweiten und dem vierten gegen die ersten Person kämpft mit dem ersten, oder schon dem fünften? Irgendwie so war es, oder auch nicht... Glücklicherweise hat es zumindest einige Sicherheiten, also ist Touma immer noch Touma und verteilt fair Fäuste an jeden, unabhängig von Rasse, Fraktion oder Geschlecht. Der Index, nach dem es benannt ist, ist hier nicht viel zu sehen, zu Railgun kam es auch nicht viel, zum Glück zieht es der Accelerator ein wenig und ein anderer Sympathischer männlicher Charakter, der als Belohnung auch eine Serie bekommen sollte (weil verdammt, warum nicht!). Jedenfalls ist die Action unterhaltsam, auch wenn ich nicht mal weiß wer und warum mit wem kämpft, die Musik ist auch gut gewählt - kurzum, wenn man Mortal Kombat mag, denn Fatality, Brutalität und Blut (und irgendwo im Single versteckt eine seltsame Geschichte), dann ist dieser Anime immer noch was für euch... Wenn man eine anspruchsvolle Geschichte will, dann versucht den Manga zu lesen, wo man vielleicht alles versteht, oder wer weiß, vielleicht findet man sogar hier, was Jeoffrey nicht gefunden hat (also musste manchmal Wikipedia helfen). Dies war nicht Misaka worst, aber bisher ein eindeutig worst Index - ein rasendes, überstürztes magisches Durcheinander! 5,5/10

Die beste Staffel vom Tokyo Ghoul? Na ja, würd ich nicht gerade sagen... Es tut mir Leid, aber Kaneki mit seiner Gehirnwäsche der sich Haise nennt, war für mich recht langweilig, und sein gesamtes Quinx-Team war voller Charaktere, mit denen ich in den zwölf Folgen keine Beziehung aufbauen konnte. Wenn also jemand in der Serie in Gefahr war oder sogar starb, war mir absolut kalt und es hat mir nichts gebracht. Ich erwartete Spannungen und große Kontroversen, dass der ehemalige Ghul jetzt ein Ermittler war, der darauf wartete, dass Charaktere aus Kanekis Vergangenheit phantasievoll und interessanterweise versuchten, Kanekis Gedächtnis wiederherzustellen. Und ich war ziemlich enttäuscht, wahrscheinlich weil einer meiner Lieblingscharaktere von Gurmet die meiste Zeit der Staffel nur auf ein bisschen reduziert war und erst am Ende aufgewacht ist, um was zu erreichen? Und der Rest meines Lieblingsensembles aus früheren Staffeln huscht hier nur vorbei, damit wir nicht vergessen, dass sie zu dieser Welt gehören und ihre Rolle noch auf sie wartet, aber erst in der nächsten Staffel... Also habe ich die Geschichten und Ermittlungen von der anderen Seite nicht genossen, das Schönste war wohl die Auktion und dann das Staffelfinale, wo wenigstens endlich mal was geklappt hat, ich sagen kann, das nach dieser eher durchschnittlichen und uninteressanten Staffel ich mich schon auf die nächste freue. Was aber durchaus gelungen ist, war das Erzählen der Geschichte, alles wurde klar und verständlich präsentiert. Und dann die Aktionen und Kämpfe, die wieder voller Blut waren, abgetrennte Gliedmaßen - einfach all diese schönen Dinge für jemanden... Insgesamt ist es schade, dass ich zwar die Kämpfe genossen habe, aber die Leute darin blieben mir irgendwie egal... 5,5/10

Ich habe mich lange gefragt, ob dieser Anime außer "Vampire spielen" noch etwas Einzigartiges hat, kurz gesagt, ob es einen vernünftigen Grund gibt, warum ich ihm eine überdurchschnittliche Bewertung geben sollte. Am Ende habe ich nichts gefunden, es spielen nur süße Mädchen mit süßen Vampiren, die kein Blut saugen sondern es über Amazon bestellen, sie beißen nicht, lediglich flirten sie manchmal miteinander und machen alles Mögliche von süßen Möchtegern-Vampir-Dingen. Aber es ist wirklich süß (was man allein daran erkennt, dass ich das Wort süß 3 mal in einem Satz nutzte und ich es in keiner Weise ersetzen will...), beim Zuschauen habe ich manchmal gelächelt und vielleicht alle Die Charaktere kamen mir nett vor, wobei das zentrale Duo wahrscheinlich am meisten. Also obwohl ich eigentlich ganz zufrieden bin, bekomme ich irgendwie nicht genug, um mehr als 6,3/10 zu vergeben.

Aus ethischer Sicht handelt die Geschichte über einer Frau mit einer so ungesunden Obsession für kleine Mädchen, kombiniert mit Dingen, die sie gelegentlich aus dem Mund lassen kann, im Grunde Abfall und Dinge mit denen man nicht spaßen sollte. Ich kann diese Sicht der Dinge verstehen. Aber es ist nur eine Komödie, eine übertriebene Satire, die niemand ernst nehmen kann, es ist (meiner Meinung nach) kein Pädo-Fan-Service, es gibt keine übermäßig erotischen Szenen, Szenen mit einem starken erotischen Unterton, also kann ich es nicht mit verschlossenen Augen schauen. Es ist stellenweise eine schöne Geschichte mit einer netten Hauptkindheldin, die eine traurige Vorgeschichte hat, mehrere psychische Probleme und von all dem soll ihr (unter anderem) von einer Frau mit extremem und völlig ungesundem Interesse geholfen werden, die sich für eine andere Frau mit völlig übertriebenen masochistischen Tendenzen interessiert. Es ist seltsam, verrückt, oft dumm, aber leider hatte ich viel Spaß... Also für mich wird der Spaß hier weitgehend überschattet von gewissen moralischen Vorbehalten, die ich finden konnte, und schlussendlich gehe ich nicht unter 5,5/10.

Irgendwie fällt mir zu dieser Serie, die Jeanne d'Arc mit dem Stein der Weisen vermischt, nichts anderes ein, als dass es für mich einfach so ein langweiliger Unsinn ist. Drop nach dem 4. Teil - 2,5/10

Ich habe hier keine Rezension und etwas sagt mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das Problem zu beheben. Auch nach fast zwei Jahren habe ich kein Problem damit, mich an die Geschichte von Violet (zumindest aufs Grundgerüst) zu erinnern, ich erinnere mich an die meisten Charaktere und meinen damaligen Eindruck. Es ist also logisch, dass dieser Anime im Gegensatz zu einigen von euch in mir definitiv etwas hinterlassen hat. Auch die atemberaubende Animation und die tolle Musik werden mir sofort in Erinnerung bleiben. Was die Emotionen angeht, so haben mich einige der Geschichten auf jeden Fall angesprochen, ebenso fasziniert war ich von der Prämisse des Films über die Übertragung von Gefühlen mittels Briefen, die in der heutigen technischen Zeit wohl eher zweite Geige spielen. Aber ich erinnere mich auch daran, dass einige Geschichten über diese Gefühle einem zu sehr auf die Pelle rückten (da stimme ich Zíza zu), und mich hat es somit nie richtig gepackt, um dieser Serie die höchste Bewertung zu geben. Violet gefiel mir ihr Bemühen die menschlichen Gefühle zu verstehen, besonders das schönste den romantischen Dichtern nach, sowie ihr fast maschinenhaftes Wesen, das sich allmählich bessert. Zufriedenheit und eine angenehme Erfahrung für mich. 7,5/10 P.S. Ist man eher Pragmatiker als Romantiker, dann sieht man natürlich einiges umgekehrt, aber zumindest sind wir uns alle einig, dass die Animation atemberaubend ist, also wenn man schöne Bilder sehen möchte...

Eine endlose Reihe unglücklicher Ereignisse! Wer würde erwarten, das der Geist, den man versucht raus zu jagen, ein schönes und gut ausgestattetes Mädchen sein wird und das jedesmal wenn man fällt, stolpert oder wegen ihrer Fähigkeiten mal wieder in Luft schwebt, ihr immer so ungünstig fällt, das ihr genau auf ihre Oppai fasst. Dann denken alle ihr seid ein Perverser und schicken euch wieder in die Luft und lässt man euch wieder fallen, dann schnurstracks in ein Becken in dem nackte Mädels baden, die nicht verstehen, dass es nicht eure Schuld ist. Und somit ist man noch ein größerer Perversling, der größte von allen! Tut mir Leid, aber so funzt das nicht. Der größte Perversling (und der Allgemeine Perverse) ist der, der ständig daran denkt und von den Oppai regelrecht besessen ist - zum Beispiel Hyoudou Issei ist ein Perverser! Das ist der größte unterschied, der einen guten Ecchi Helden ausmacht und ihn von diesem Armleuchter unterscheidet, der einfach immer nur dumm fällt und in jeder Folge ihn jemand mindestens 3x verdreschen muss ohne das er dafür was kann. Es soll ja witzig sein, und bei den ersten zehn Ecchi ist es das auch wahrscheinlich, aber mit der Zeit kommt ihr wahrscheinlich darauf, das an sich ständig wiederholenden Zufällen eigentlich nichts Witziges ist und das übertriebene und unzurechte Reaktionen der Mädels nicht witzig, sondern peinlich sind. Leider stellt ihr auch fest, dass nur ihr das so seht, denn sind Brüste im Spiel interessiert keinen mehr die Art und Weise, wie sie eingefügt sind. Warum? Weil Titten! Es spielt also keine Rolle, dass dieser Anime das hat, was ich einen Haufen Klischees bezeichne, dummer und peinlicher Fanservice, blöde Witze und einen tragischen Protagonisten, der den hiesigen Schlappschwanz darstellt. Es ist egal, dass jede Szene, in der etwas zu sehen ist, wieder von "göttlichen Lichtstrahlen" moralisch verdunkelt wird. Es findet sowieso seine Fans, und der Unterschied zwischen Qualitäts-Ecchi (schön und unzensiert), bedeutungsvollem Ecchi (wir tun es, weil wir wollen), sinnlichem Ecchi (sind echt sexy) und diesem Unsinn, so wie ich das sehe, wird es eh wieder keiner verstehen... Eine leere Schalle kann zwar schön sein, aber man hat nichts davon und manchmal ist eins wiederholter Witz wirklich nicht mehr witzig. Das hier ist nichts für mich - Drop nach Folge 3. und 3/10

Studio MadHouse wählt normalerweise ein Stoff, der für den Zuschauer sehr interessant sein sollte, und sie treten selten ins Fettnäpfchen. Das ist auch in der Einleitung interessant, so lässt sich erahnen, ob es in Richtung einer Regierungsverschwörung, Machtkämpfe innerhalb einer Regierungsbehörde gehen wird oder ob diverse Fälle von diversen Betrügereien und Verbrechen innerhalb einzelner Provinzen aufgeklärt werden. Von Anfang an kann davon ausgegangen werden, dass dies nicht die Show sein wird, die einen anhand des Aussehens packt (tatsächlich sehen die Charaktere nicht schön aus, aber dies wird wahrscheinlich der Stil des ursprünglichen Mangas sein), wie viel Action und Gewalt darin steckt, hier sieht es eher so aus, als würden wir einer Geschichte folgen, in der wir uns auf den Umgang mit Vernunft und nicht auf Gewalt konzentrieren werden. Na ja, aber das Problem hier ist, dass hier viel gelabert wird, wenig passiert und alle eine mysteriöse Miene ziehen, in Wahrheit aber nichts passiert und wenn doch, dann macht es den Anschein, als sei es einfach so passiert und es nicht erschüttert. Selbst die größten Überraschungen werden hier irgendwie trocken und emotionslos serviert, sodass jede Atmosphäre und jedes Interesse mit jedem zunehmenden Werk mehr und mehr den Bach runtergeht und ich darauf warte, dass es losgeht und es immer noch nichts passiert. Kurz gesagt, meistens ist es so ein großes und langes Warten auf etwas, von dem man glaubt es kommt, manchmal ist der Eindruck sicher, aber je länger man wartet, desto mehr egal wird es einem, bis man sich fragt, ob sich das warten wirklich lohnt. Wenn die letzte Folge kommt, die definitiv die beste der ganzen Staffel ist, und obwohl sie mehr oder weniger Sinn für alles ergibt (es also am Ende nicht wie Zeitverschwendung erscheint) und ich sie ziemlich genossen habe, kann sie immer noch nicht das seltsame Ganze retten, das mich hierher geführt hat. Es ist nicht schlecht, aber es ist wahrscheinlich der langweiligste und am wenigsten dramatische Anime über eine Regierungsverschwörung, den ich je gesehen habe, aber dank der neuesten Folge, einiger sympathischer Charaktere und guter Musik lande ich bei 5,2/10

Es ist einfach naiv, etwas vernünftiges oder ruhiges von einer japanischen Anime-Komödie zu erwarten, die einfach "Stupid Girl" heißt. Das ist einfach Mumpitz unwirtlichen Ausmaßes, der die menschliche Verrücktheit und Dummheit auf die Spitze treibt. Gleichzeitig ist es ein Spektakel voller Energie und Trottelwitze, aber dank des relativ netten Hauptcharakters ist es dann doch nicht so schlecht, ganz im Gegenteil. Yoshiko ist einfach ein Element, eine ungezügelte Energie, die einfach nur Spaß haben, Bananen essen und mit ihren Freund und Liebe rumhängen will. Und ich könnte ja auch dieses alberne, schreiende und perverse Mädchen mögen. Ich mag Menschen mit unvermindertem Optimismus und Lebensfreude, welche den weniger begeisterten Kraft geben und sie mit positiver Energie auftanken können. Und so schaffte es diese Unterhaltung so blöd auch immer sie ist, mich aufzuwecken und stellenweise zu unterhalten. Zu Yoshiko kommt dann noch Akuru, die das genaue Gegenteil ist - eine verantwortungsbewusste, besonnene und gute Schülerin und ihr Zusammenspiel ist interessant und ich kann auch bestätigen, dass es einen gewissen Funken hat (bis auf die Prügeleien...). Aber der Rest der Charaktere ist mehr oder weniger vorhanden, und die Interaktion zwischen Yoshiko und einem Haufen einheimischer Kinder ist lustiger als zwischen den anderen Nebenfiguren, einschließlich des Stalkers, der Mitglied des Schülerrats ist. So kann ein verrückter und erfrischender Sommer-Anime nur zum Entspannen funktionieren, gleichzeitig ist es aber auch unheimlich simpel und dämlich. Und obwohl ich in Versuchung bin, den 4. Stern zu geben, weil der Charakter von Yoshiko und die Energie darin sehr erfrischend auf mich wirkte, werde ich es doch nicht tun, weil mein Gehirn mich einfach nicht lässt und Yoshiko nicht da ist, um mein Gehirn mit einer Banane zum Schweigen zu bringen... 6,3/10