Meist gefolgt Genres / Typen / Herkünfte

  • Drama
  • Action
  • Komödie
  • Horror
  • Krimi

Kritiken (2 791)

Plakat

Himalaya - Die Kindheit eines Karawanenführers (1999) 

Deutsch Diesen Film habe ich mir zweimal angeschaut, beim zweiten Mal war es auf der Leinwand. Ich gebe ihm fünf Sterne und stelle die DVD in das Regal mit meinen Lieblingsfilmen. Himalaya - Die Kindheit eines Karawanenführers sind nicht nur hübsche Bilder und eine schöne Musik. Es ist nicht nur eine Meditation mit Bildern und Musik. Es ist auch ein geistvoller Film über Stolz, Ausdauer, Familie und Erkenntnis (die süße letzte Aufnahme). Er drückt sich demütig, bescheiden und leise aus, durch die Sprache seiner Protagonisten. Himalaya - Die Kindheit eines Karawanenführers ist ein Film aus einer Gegend, wo die Weisheit des Menschen nicht vom Zeugnis, sondern vom Alter abhängt. Wähle immer den schwierigeren Weg.

Plakat

Die Unzertrennlichen (1988) 

Deutsch Ein unglaublich starker Cronenberg-Espresso ohne Zucker und Sahne. Aus der Filmemacher-Sicht wurde er chirurgisch genial gemacht. Und beim ersten Mal ist er undurchdringlich. Mal sehen…

Plakat

Blue in the Face - Alles blauer Dunst (1995) 

Deutsch Obwohl ich Smoke - Raucher unter sich nicht besonders interessant fand, halte ich dieses Sequel, das keine kohäsive Handlung hat, für ziemlich unterhaltsam. Das hat mich überrascht. Der Film funktioniert nämlich nicht nur wie ein Postkarte-Porträt, das Brooklyn als eine Stadt in einer Stadt zeigt, er ist auch ein Leporello von witzigen und sympathischen Dialogen. Er befindet sich irgendwo zwischen Smoke - Raucher unter sich und Coffee and Cigarettes von Jarmusch. Kuriose Freuden und Leiden von komischen Figuren mit trockenem Humor… Diejenigen, die gern zuhören, werden diesen Film genießen. Am amüsantesten fand ich die Beschreibung von Schweden von Lou Reed.

Plakat

Grizzly Man (2005) 

Deutsch Ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm über einen ungewöhnlichen Menschen. Egal, was man erwartet – man wird etwas anderes sehen. Werner Herzog streichelt die Tiere nicht. Treadwell, der sich selbst als Beschützer der Tiere bezeichnet hat, wird nicht glorifiziert. Er war auch kein Beschützter der Tiere. Als auf seine "geliebten, geliebten, geliebten" Bären die Besucher des Parks Steine geworfen haben, hat er sich feige hinter einem Busch versteckt. Treadwell war nur ein Verrückter, der den Selbsterhaltungstrieb und den Kontakt zur Realität verloren hat. Er hat gedacht, dass er die Welt der Wildnis besser als die Welt der Menschen versteht. Herzog hat ihn als Studienmaterial ausgewählt, in dem er Treadwells Persönlichkeit mit eigenen sowie fremden Meinungen konfrontiert. Ein nachdenklicher Dokumentarfilm, den man sich dank seiner Einzigartigkeit lange merken wird.

Plakat

Addiction (2004) 

Deutsch Ein gewöhnliches "Drama", in dem es darum geht, dass Sex und insbesondere der beste – mit Fremden – eine Droge ist, die man nur schwer kontrollieren kann. Ein gewöhnlicher Film, der für einen Mainstream-Fernsehsender am Mittwoch um 22:30 geeignet ist. Wenigstens gibt es in dem Film viel Sex (in Hotels, auf Toiletten, auf der Yacht, im Büro, überall) und die Nymphomanin ist OK.

Plakat

Dolphins and Whales 3D: Tribes of the Ocean (2008) 

Deutsch Ein ökologischer Agitationsfilm, der überraschend banal gedreht wurde. Er stellt dem Publikum ein paar große "Fische" vor und erwähnt zehnmal, dass sie vom Aussterben bedroht sind. In dem Film gibt es keine Szene oder Aufnahme, die ein Grund für einen IMAX-Besuch wäre. Es fehlen Szenen mit der Jagd, mit der Paarung, mit den Tänzen im Wasser. Diese Dinge werden nur angedeutet und dauern wenige Sekunden. Den Film retten nur sympathische Fische, das ist aber nicht das Verdienst der Filmemacher. Die 3* bekommen nicht die Filmemacher. Ich habe sie dem Film deshalb gegeben, weil ich die Natur liebe.

Plakat

The Messengers (2007) 

Englisch The Messengers is a weak version of a hackneyed story, with an ending totally botched up by major lapses in logic.

Plakat

Die unglaubliche Geschichte des Mister C. (1957) 

Deutsch Keine selbstzweckmäßige Trick-Attraktion, die man in den 50er Jahren wie am Fließband produziert hat. Die unglaubliche Geschichte des Mister C. ist ein unglaublich einfallsreiches und spannendes Abenteuer mit einem unvorhersehbaren Drehbuch und einer existenziellen gedanklichen Dimension. Es ist ein fesselndes Drama über einen Menschen, dessen Leben sich plötzlich total verändert hat und der sich mit einem unabwendbaren Fall in eine völlige Isolation abfinden muss. Er muss um Nahrung und das nackte Leben kämpfen. Ein Pfeiler des Science-Fiction-Genres, dessen Niveau heutzutage nur wenige Filme erreichen.

Plakat

Harold & Kumar - Flucht aus Guantanamo (2008) 

Deutsch Das hat der erste Film nicht verdient. John Cho und Kal Penn sind super und die Buddy-Chemie funktioniert immer noch ausgezeichnet. Das Niveau des Humors ist aber gesunken. Besonders die Geschichte mit den Regierungsagenten ist sehr peinlich und krampfhaft. Ich habe aber ein paarmal gelacht, die Party unten ohne und die Postkarte aus Amsterdam waren angenehm. Ohne sie hätte ich dem Film aber nicht einmal 2* gegeben.

Plakat

Spun (2002) 

Deutsch Dieser Film hat einen ähnlichen Stil wie Requiem for a Dream von Aronofsky, er ist aber nicht so ernst. Spun geht es eher um die Unterhaltung der Tarantino-Generation mit einem harten und dekadenten Humor. Die anfängliche Selbstzweckmäßigkeit der visuellen Tricks verschwindet nach und nach und der Film nutzt vor allem die Schauspieler*innen, die seine größte Attraktion sind. John Leguizamo, Mena Suvari und Peter Stormare sind OK; aber Jason Schwartzman, Brittany Murphy und Mickey Rourke sind AUSGEZEICHNET. Ich wage zu behaupten, dass diese Figuren zu ihren besten Rollen gehören. Und übrigens – Rourke spielt hier einen Wrestling-Fan aus einem Wohnwagen…

Zeitzone wurde geändert