Obwohl der fünfte John Wick immer noch in der Luft hängt und weder Regisseur Chad Stahelski noch Hauptdarsteller Keanu Reeves nicht viel Lust darauf haben, freut sich das Studio Lionsgate derzeit über tolle Erlöse aus Nummer vier, und das so sehr, dass es wahrscheinlich beide Filmemacher noch lange und stark zu einer Fortsetzung überreden wird. In der Zwischenzeit aber gehen mit Volldampf die Pläne für ein erweitertes Universum weiter, das bereits in diesem Jahr mit dem Serien-Spin-off The Continental konkrete Züge annimmt, in dem unter anderem beispielsweise Mel Gibson zu sehen sein soll, nun, und in einem Jahr wird man das Filmprequel Ballerina mit Ana de Armas in der Hauptrolle austesten. Der Streifen kommt konkret am 7. Juni 2024 in die Kinos.
Der Film wurde unter anderem in Prag gedreht die Kameraarbeit übernahm Len Wiseman (Stirb langsam 4.0, Total Recall), und in einer Cameo-Rolle soll auch Keanu Reeves zu sehen sein. Die Fans hofften natürlich, der Streifen, der von russisschen Auftragsmörderinnen erzählen soll, bekäme zumindest die Hälfte der guten choreografischen Arbeit wie Wick selbst und dass Reeves und Co. dem Film nicht nachträglich noch Schande bereiten. Neben Armas und Reeves tauchen im Film dann auch noch Ian McShane, Lance Reddick in einer seiner letzten Rollen, Anjelica Huston oder Norman Reedus auf.
Auf jeden Fall: so wie immer mehr Informationen zum Projekt durchsickern, könnten sich die Fans gleich auf mehrere Dinge freuen. Das Drehbuch zum Film schrieb nämlich der Drehbuchautor zum vierten Wick Shay Hatten, die Stuntmen hatte Stephen Dunlevy (auch aus der Wick-Serie) unter seinen Fittichen, die Produktion erfolgte natürlich durch Stahelski, und vor Beginn der Dreharbeiten konnte Armas noch erzwingen, dass einige ihrer Szenen die oscarprämierte Emerald Fennell (Promising Young Woman) schreibt. Es scheint also, dass das Projekt so in guten Händen war.
Was Stahelski selbst betrifft, so würde er sich angeblich gern auf die Adaption des Spielehits "Ghost of Tsushima" konzentrieren. Diese weitere stylische Action-Geschichte, diesmal aus dem feudalen Japan, fasziniert den Regisseur nicht nur, weil es ein Augenschmaus ist, sondern auch aufgrund der etwas anderen Handlung und auch des deutlich größeren Maßstabs. Außerdem hat er sich immer noch dem geplanten Reboot von Highlander mit Henry Cavill verschrieben.
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