Kerstin Ramcke

Nach dem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Theaterwissenschaften in Hamburg und Wien arbeitete Kerstin Ramcke ab 1989 als Dramaturgin am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater. 1993 begann sie als Producerin bei der Studio Hamburg Produktion GmbH und betreute als Producerin/Produzentin über 70 „Tatort“-Folgen für den NDR; ebenso diverse Fernsehspiele für öffentlich-rechtliche und private Sender. Sie ist Producerin der Kinofilme GLOOMY SUNDAY – EIN LIED VON LIEBE UND TOD (1999) und ROSENSTRASSE (2003) von Margarethe von Trotta und Produzentin von Bille Augusts NACHTZUG NACH LISSABON (2013) und von DIE PFEFFERKÖRNER UND DER FLUCH DES SCHWARZEN KÖNIGS (2017).

Im Fernsehbereich verantwortete sie als Produzentin „Berlin, Berlin“ (ARD) sowie u. a. jedes Jahr diverse NDR-„Tatort“-Episoden, zuletzt „Borowski und der Fluch der weißen Möwe“, der Mai 2020 ausgestrahlt wurde. Erfahrungen in industrieller Produktion sammelte sie bei den Serien „Das Geheimnis meines Vaters“ und „Rote Rosen“.

Im Juli 2006 wurde sie in die Geschäftsführung der Studio Hamburg Produktion berufen und 2008 zur Geschäftsführerin ernannt. Im Zuge einer Neuaufstellung der Unternehmensstruktur der Studio Hamburg Production Group wurde Kerstin Ramcke im Jahr 2011 Geschäftsführerin der Nordfilm GmbH. Als Produzentin fungiert sie u. a. für die Serien „Der Tatortreiniger“, „Großstadtrevier“ und bis 2016 „Die Pfefferkörner“.

Im Fernsehspielbereich war sie zuletzt verantwortlich für die NDRDegeto-Produktionen „Die Eisläuferin“ (2015) sowie „Der Liebling des Himmels“. Für das ZDF realisierte sie 2015 „Die Insassen“ und das historische Nachkriegsdrama „Ich werde nicht schweigen“, das im Frühsommer 2017 auf dem Internationalen Filmfest Emden Norderney Premiere feierte. Als Koproduzentin war Ramcke an der dänischen Kinoproduktion A WAR WITHIN („I krig & kærlighed“, 2018) mit Tom Wlahischa, Ulrich Thomsen und Thure Lindhardt beteiligt.

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