Inhalte(1)

New York in den fünfziger Jahren: Zwei Teenager-Straßenbanden liefern sich in den Slums der West Side erbitterte Schlachten: Die Jets sind die Einheimischen, die Sharks sind die zugewanderten Puertoricaner. Die Stimmung ist aufgeheizt und voller Rivalität. Bei einem Tanzabend verliebt sich Toni, einer der Jet-Anführer, ausgerechnet in Maria, die Schwester des Gangleaders der puertoricanischen Sharks. Ihre Gefühle scheinen auf den ersten Blick die Chance zu sein Frieden zu schließen. Doch es kommt anders. Als Toni versucht eine Messerstecherei zu verhindern wird er getötet. Erst durch dieses schreckliche Ereignis kommt es zu einer Annäherung der beiden Banden. (Verleiher-Text)

(mehr)

Videos (23)

Trailer 1

Kritiken (5)

Goldbeater 

alle Kritiken

Deutsch Nach dem ersten Anschauen war es für mich etwas schwierig, West Side Story zu schätzen, weil ich mir nicht sicher war, ob die Übertragung der Romeo- und Julia-Geschichte in eine moderne Umgebung allein für ein über zweieinhalbstündiges Musical ausreicht. Nach dem zweiten Anschauen (auf der großen Leinwand) verließen mich jedoch die Zweifel - West Side Story überzeugt nämlich durch das Bühnenbild, die Kulissen, die Farben und die Beleuchtung auf hohem Niveau. Die Musik und die Tanzchoreografie sind legendär. Die Besetzung ist präzise (es macht Spaß, das Duo Richard Beymer und Russ Tamblyn im Vergleich zu ihren Rollen in Twin Peaks zu beobachten) und die Regie von Robert Wise ist bewundernswert, wenn man bedenkt, dass er zuvor noch nie ein Musical gedreht hat. Die Handlung ist daher eher ein Nebeneffekt und bei den lustigen und hervorragend geschriebenen Dialogen denkt man nicht mehr daran. Jetzt hat mich der Film für sich gewonnen und ich bin froh darüber. ()

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Wunderschön aufgenommen, unwiderstehlich bunt – von den Hemd- und Kleiderfarben bis hin zu Außenszenen und Interieurs, die sich mit ihrer Farbe immer an der Laune der einzelnen Szenen beteiligen. Die Wäsche auf der Leinen zwischen den Fenstern als feierliche Fahnen oder die schrägen Metallleitern zwischen den Stockwerken im Hintergrund einer düsteren Szene… jedes Detail im Bild bedeutet ein erzählerisch zweckmäßiges und ästhetisch geschmackvolles Arrangement. Dazu das einfache und für jeden verständliche Handlungsschema von Romeo und Julia, die von schönen Schauspieler*innen dargestellt werden. Die Dialoge sind sehr geschickt; sie so zu schreiben, würde heute auch Steven Zaillian nicht schaffen. West Side Story bedeutet meines Erachtens für Musicals das, was Der unsichtbare Dritte für Agenten-Abenteuer. Aber was soll ich machen, wenn für mich, außer dem postmodernen Moulin Rouge, dieses Genre so u-n-e-n-d-l-i-c-h fremd ist. Auch das ästhetische Erlebnis von West Side Story war für mich nur ein langweiliges, hungriges Warten auf die Veranstaltung nach der Premiere. ()

Werbung

novoten 

alle Kritiken

Englisch Good night, good night. Sleep well and when you dream, dream of me. Indifference against passion, innocence against inflammability. And Sharks against Jets in the intoxicating heat of New York immigrants, where love wants to overcome all bad blood. An ageless classic that even sixty years after its creation continues to touch the heart. ()

kaylin 

alle Kritiken

Englisch As a musical, it is excellent, with great dance numbers and Russ Tamblyn showing off excellent acrobatic tricks that really impressed me. As a variation on Romeo and Juliet, it's quite dull and unnecessarily lengthy, to the point where I felt that an hour could easily be cut. However, some of the songs will still linger in your head long after it's over. ()

D.Moore 

alle Kritiken

Englisch A few days before the premiere of Spielberg's version, I wanted to remind myself of a film I once enjoyed very much. Unsurprisingly, I enjoyed it again. After all, Leonard Bernstein's music is still just as brilliant, Sondheim's lyrics are still so entertaining and to the point, the choreography of the dance numbers is amazing and well thought out, the commitment of all the actors/singers/dancers is infectious (yes, Tony is still the least interesting, but that's the fate of this breed of heroes) and Wise's direction, though it feels more theatre and studios than actual film, is still very engaging. But I noticed something I had never noticed before. After each number there is a pause in the film, a quieter moment perfect for a well-deserved applause. I wondered if that was intentional. And it was. Reportedly, people in the cinemas routinely rewarded West Side Story with thunderous applause as if they were in a theatre, and I wonder not only if there will be room for applause in Spielberg's version, but more importantly, if there will be clapping as well. I hope so, so that the contemporary viewer, transported back sixty years, can have that kind of fun. We’ll see. ()

Galerie (147)