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Draculas Schloss hoch oben in den Karpaten löst in den Herzen der transsilvanischen Dorfbewohner unten im Tal nur Angst und Schrecken aus. Bela Lugosi, der wohl populärste Graf Dracula aller Zeiten, verleiht dem Film unter der Regie des Horrorspezialisten Tod Browning eine einzigartig unheimliche und gruselige Atmosphäre. (Verleiher-Text)

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Kritiken (6)

Lima 

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Englisch The one that started the hugely successful Universal horror franchise. But it should be noted that Friedrich Murnau beat Tod Browning by knock-out, his expressionistic take from 1922 was much more suited to the lord of darkness and evil. Here, the plot rushes along like a stampede and all the potentially interesting stuff is reduced to a minimum. The scenes of Transylvania and Dracula's castle are done in 10 minutes, albeit with very nice sets (and armadillos instead of rats), the voyage to Demeter lasts 2 minutes, with only two shots alternating – on the deck of the ship, with the sea crashing over it, and a static view of Dracula – well, and the vast majority of the running time is set in the streets of London and boring interiors with enough atmosphere to fit under a mere fingernail. I also have a problem with Bela Lugosi himself. His demonic-ness here is created by the lighting of his eyes in the macro details, otherwise when he throws on his typical smirk I just expect him to utter his legendary "Beware. Beware of the big, green dragon that sits on your doorstep. He eats little boys, puppy dog tails and big, fat snails." Yes, Ed Wood just ruined the demonic aura of Bela for me :o) ()

Marigold 

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Deutsch Tod Brownings Version von Dracula verzichtet auf zwei wesentliche Dinge, die für Friedrich Wilhelm Murnaus vorherige Version charakteristisch waren: die expressionistische Beherrschung der Form und die Vision von Dracula als unmenschliches Monster. Die erste Abweichung ist eindeutig zum Nachteil, der Film ist visuell wenig überzeugend und eine gewisse Künstlichkeit, im Gegensatz zu den expressionistischen Kulissen, untergräbt den Genius loci des Films. Mehr als zwei Drittel des Films spielen sich in der langweiligen Stube Englands ab, das Drehbuch reduziert die rumänische Exposition und das Finale in Whitby Abbey drastisch. Der Mittelteil verheddert sich in Wiederholungen ähnlicher Dialoge und Szenen, und ich kann nicht umhin, es etwas langweilig zu finden, wenn Dracula nicht auf dem Bildschirm ist. Browning wirkt wie ein schwerfälliger Filmemacher, der Schnitt ist sehr gestelzt, und im Gegensatz zu James Whale (der im selben Jahr Frankenstein drehte) hat er keine solche Begabung für Bildkomposition. Die zweite Umleitung bringt jedoch fast alles in Ordnung. Bela Lugosi verlieh Dracula die aristokratische Dimension, die ihm der stumme Max Schreck verwehrte, und verstärkte den dämonischen und charismatischen Charakter des transsylvanischen Grafen. Sein "Ich bin... Dracula" ist ein einzigartiges Zeugnis dafür, wie tief Lugosi in die Figur eintauchte und wie genüsslich er jedes Wort mit ihr auskostete. Die Details in seinem Gesicht mit den ausdrucksstark betonten Augen sehen selbst in Zeiten von Spritzern und Schleim nicht lächerlich aus. Ihm ist es zu verdanken, dass diese Version von Dracula Kult wurde, obwohl Coppolas Version filmisch viel besser gelungen ist. ()

DaViD´82 

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Englisch This certainly isn’t Universal’s first horror, but it was Dracula that kicked off the golden monster age of this studio. But it’s neither a breakthrough nor is it lively. That can only be said as of his younger brothers in the shape of Frankensteins, werewolves and Invisible Men. On the other hand, it’s true that I only saw Browning’s version which, despite being a talkie, still distinctly wallows in the formal approaches of the silent era of cinema. I think the simultaneously filmed Spanish version would have suited me better. But our paths have alas not yet crossed. But they will. American version: 3/5, Spanish version: ?/5 ()

Bloody13 

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Deutsch Dracula in seiner klassischsten Form. Es stimmt, dass er heute nur wenige erschrecken wird, aber er ist der Grundpfeiler nicht nur für weitere Filme mit dem blutsaugenden Grafen, sondern auch für Horrorfilme im Allgemeinen. Zu seiner Zeit, als der Ton ins Kino einzog, war er ein Hit und das Studio Universal vor dem Bankrott gerettet hat. Schon der Anfangstitel hat mich dank der Verwendung von Tschaikowskis Musik aus dem Schwanensee beeindruckt. Herrlich. Das Set und die Besetzung sind absolut großartig, Bela Lugosi ist wirklich ein Dämon und er hat sich mit seinem berühmten Blick definitiv ausgetobt. Es hat mich ein wenig überrascht, dass hier alle Attribute fehlen, die für alle anderen Vampirfilme so entscheidend sind. Keine Dracula-Zähne, keine direkten Aufnahmen von Mädchenhälsen, alles ist nur angedeutet. Daher bleibt mein Lieblings-Dracula immer noch der von Hammer aus dem Jahr 1958. ()

D.Moore 

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Deutsch Wenn Dracula ein Stummfilm wäre, wäre er bestimmt besser geworden – die hypnotischen Blicke von Bela Lugosi wären geblieben und den anderen Schauspielleistungen hätte es nur gutgetan. So handelt es sich um einen leicht überdurchschnittlichen Film, in dem mich viele Dinge stören (z. B. der auffällige Theatercharakter oder die Tatsache, dass viele wichtige Dinge nicht gezeigt werden). Einen richtig guten Film, den man sich auch mehrmals anschauen kann, hat aus diesem Werk erst die neue Musik von Philip Glass und Kronos Quartet aus dem Jahr 1999 gemacht. Ich empfehle diesen Film. Und außerdem – wenn es diesen Dracula nicht geben würde, hätte Mel Brooks eine seiner besten Parodien nicht drehen können. ()

lamps 

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Englisch I’ve never been a fan of the Dracula story, for one thing, it never presented me with as many horror and frightening moments as I would expect from such material, and most importantly, vampires as movie monsters are simply passé. The only thing that moves this original to the position of a horror classic is the demonic Bela Lugosi, who played the Transylvanian Count with great gusto and gave him a dimensionless charisma that not even the slick Gary Oldman could match. Otherwise, the technical execution is quite lacking, the atmosphere works only in places (when Lugosi is on stage), and I don’t think Browning was very proud of the flawed finale. But the film is certainly worth the waste of time-if only for Lugosi and his opening "I am.... Dracula," which the actor savours with a gusto rarely seen. 70% ()